Ausgewählte Exemplare des Bibliotheksbestands
In seinem Heimatbuch „Der Kreis Niederbarnim“ beschäftigt sich der Autor Walter Dinger im Kapitel IX. Volkstumskunde auch mit den Heimatmusen (Heimatstuben) auf dem Niederbarnim.
Er schreibt in seiner Einleitung zu diesem Thema:
„Zur Pflege des Heimatgedankens und zur Förderung der Heimatwissenschaft, die auf dieser untersten Ebene noch alle Gebiete (Geologie, Prähistorie, Geschichte, Volkstumskunde usw.) umfassen kann, gehört das Heimatmuseum, verbunden mit einem Heimatarchiv und einer Heimatbibliothek, als der Ort, wo man Heimat fühlt, um die Heimat weiß und das Heimatliche Pflegt.“
Zutreffender kann ein Heimatmuseum / -stube nicht beschrieben werden und trifft auch für die Rehfelder Heimatstube zu.
Das Rittergut Garzau und jüdische Zwangsarbeit
Das Buch beschreibt Schicksal von jüdischen Zwangsarbeitern, die von Ende 1939 bis Ende Februar 1943 zur Erfüllung der Produktionsauflagen und zur Profiterzielung auf dem Rittergut Garzau ausgebeutet wurden. Die Rehfelder Autoren Dr. Erika und Gerhard Schwarz haben diese Zeit in Garzau erforscht und die Ergebnisse in ihrem neuen Buch „Das Rittergut Garzau und jüdische Zwangsarbeit“ vorgelegt. siehe auch
Bausteine zu einer Geschichte des Barnim
Diese Ortchronik wurde fast vollständig digitalisiert. Die Texte sind zu finden auf der Internetseite der Gemeinde Petershagen/Eggersdorf unter "Mitmachprojekt"
Brandenburger Bauernhöfe
Rehfelde ein Dorf auf dem Barnim
Archivbilder Strausberg
Die Gleichung des Lebens
Der historische Roman schildert die Vorkommnisse während der Zeit zu Beginn der vorbereitenden Arbeiten für die Trockenlegung des Oderbruchs in Wriezen und Umgebung. Neben der Hauptperson, Leonhard Euler, Mathematikgenie, kommen noch solche bekannten Personen wie Simon von Harlem, als Deichbaumeister und Wilhelm von Schmettau, Königlicher Kammerdirektor vor. |
Des Teufels Steine
Kirchen im Oderbruch
Geschichte des Kreises Niederbarnim
Ernst Fidicin Berlin 1857
Kloster Zinna und der Orden der Zisterzienser
von Oliver Schmidt (Berlin, 2001)
In diesem schmalen Ausstellungskatalog-Bändchen von nur 76 Seiten bietet der ehemalige Leiter des Museums Kloster Zinna in aller Kürze und in auch für Nicht-Historiker verständlichem Stil eine Zusammenfassung des gegenwärtigen Forschungsstandes zur Geschichte des Klosters Zinna vom Anfang des 13. Jahrhunderts bis in unser Jahrhundert. Ausführlich bebildert findet man einleitend Kapitel zum Mönchstum im Mittelalter, zu den Reformen des Benediktinerordens, zur Gründung der Zisterzienser in Citeaux und zur Verbreitung des Ordens in ganz Europa. Sehr nützlich sind auch die Erklärungen zu den einzelnen Ämtern und Aufgaben im Kloster, seiner Organisation und dem routinemäßigen Tagesablauf. Der Denkmalpfleger Marcus Cante trägt einige weitere Abschnitte zur Architektur der Klosteranlage bei, denen später weitere Ausführungen zu den erhaltenen Kunstwerken Zinnas folgen. Am interessantesten für hiesige Leser dürften die Abschnitte zur Rolle der Zisterzienser in der „Ostsiedlung“ und ihre Ausdehnung auf dem Barnim auf der Basis meist bereits bestehender slawischer Vorgängersiedlungen sein. Auch die Rolle der Landwirtschaft und des Handels über den Verwaltungssitz in Klosterdorf und einen eigenen Stadthof in Strausberg wird gut herausgearbeitet. Den Schluss schließlich bildet die Geschichte des Klosters und des frie-derizianischen Weber-Dorfes Zinna aus dem 18. Jahrhundert bis heute. In Zinna findet man das in Brandenburg einmalige Zusammentreffen hochmittelalterlicher Ostsiedlung mit ihrer prachtvoll- eindrucksvollen Architektur und Kunst und die schlichten preußischen Weberhäuser direkt neben-einander. Es wird einem hier bewusst, dass „an diesem Ort zwei Lebensvorstellungen aufeinander-trafen, die verschiedener nicht hätten sein können.“