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Interessengemeinschaft "Rehfelder Heimatfreunde" e.V. & Heimatstube Rehfelde

Herzlich willkommen auf der Internetseite der Interessengemeinschaft „Rehfelder Heimatfreunde

Werdersche Dorfstr. 42
15345 Rehfelde OT Werder

(033435) 76596

E-Mail:
Homepage: www.rehfelder-heimatstube.de

 
Sie befinden sich auf der gemeinsamen Internetseite der Interessengemeinschaft „Rehfelder Heimatfreunde e.V. und der Heimatstube Rehfelde.
 
 
Die Heimatstube Rehfelde ist Mitglied im Museumsverband Brandenburg e.V. und wird als museale Einrichtung des Landes Brandenburg auf der Verbandshomepage vorgestellt

 

"Vermittlung von Wissen über den Ort, in dem man lebt, trägt dazu bei, Heimatgefühle zu entwickeln!"

Diesem Anliegen widmet sich die Rehfelder Heimatstube mit ihren drei kleinen Ausstellungs­räumen. Sie ist faktisch das Heimatmuseum der Gemeinde Rehfelde. In der ständigen Ausstellung und im kleinen Heimatarchiv ist die Geschichte Rehfeldes dargestellt.

Presse Ruebenschnitzel Schulbank

  

Neben interessanten Exponaten aus den Bereichen bäuerliches Leben - Industrie, Handwerk und Gewerbe - Schule - Ostbahn und Feuerwehr kann man sich hier auch in Ruhe die verschiedenen Ortschroniken der Gemeinde anschauen.

Soweit der Vorrat reicht, können in der Heimatstube die Publikationen der IG "Rehfelder Heimatfreunde" für je 5,- € erworben werden.

 

Lageplan
Ortsplan Rehfelde Nr. 17

 

Lageplan_Heimatstube

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Informationen über die Rehfelder Heimatstube

 


 


Aktuelle Meldungen

Jahresrückblick 2023 erschienen

(16. 03. 2024)

(HeG)) Der Jahresrückblick für das Jahr 2023 ist in der vergangenen Woche erschienen. Die Broschüre wurde am  12.03.2024 in der Heimatstube durch die Ortschronistin, Angelika Wolter, vorgestellt. Die Publikation ist ab sofort in der Heimatstube und ab April in der Tourist-Information erhältlich. Kostenbeitrag: 3,- €. 

Weitere Informationen unter dem Link "Die Ortschronistin". 

[Die Ortschronistin]

Foto zur Meldung: Jahresrückblick 2023 erschienen
Foto: Jahresrückblick 2023

Neues aus der Heimatstube

(28. 02. 2024)

 

 

 

 

 

 

 

 

(HeG)

1. Häkel - Krippe von Christa Dolch wurde vom Bürgermeister ersteigert. 

Der Leiter der Heimatstube ist dabei einen Ehrenplatz zu suchen.

(siehe Download Häkelkrippe) 

 

2. Alte Bauakten aus Zinndorf: 

Auf einem Dachboden in Herrensee beim Aufräumen entdeckt und über Christine Vogel an die Heimatstube weitergegeben: Alte Bauakten von Zinndorf mit Umbau- und Neubau Projekten und deren amtlichen Genehmigungen / Bauscheine aus den Jahren 1904 bis 1920. 

(siehe Download Bauakten aus Zinndorf)

[Bauakten aus Zinndorf]

[Häkelkrippe]

Foto zur Meldung: Neues aus der Heimatstube
Foto: Neues aus der Heimatstube

Zweiter Kaminabend des Reh e.V. erinnerte an Radtouren der Saison 2023

(20. 02. 2024)

 

(HeG) Bereits zum zweiten Mal trafen sich die Rad- und Heimatfreunde im Gewölbekeller des Hauses H&M in Rehfelde. Der Verein hatte eingeladen, um in gemütlicher Runde bei Glühwein und Kerzenschein, an die vergangene Radsaison der Freizeitradler zu erinnern.

Bei jeder Radtour war Manfred Ahrens mit seiner Fotokamera dabei. In seinem neuen Vortrag war das umfangreiche Fotomaterial aus dem Jahr 2023 gut sortiert und professionell in einer PowerPoint-Präsentation gestaltet. Akribisch hatte Manfred nicht nur die schönsten Fotos von unterwegs geordnet, sondern auch Begebenheiten am Wegesrand aufgearbeitet. So wie wir in kennen, konnte er dazu, aus seinen Heimatforschungen, reichlich historisches und kurioses anbieten. Er spannte den Bogen von der Glocke der Kirche Ihlow, die eine Radlerin nach einer Turmbesteigung nebenbei erklingen ließ, bis hin zur Glocke des Münsters Bad Doberan. Natürlich durften Hinwies zu den jüngst aufgetauchten Schätzen in der Kirche Ihlow nicht fehlen. Im Gutshaus Reichenberg war es eine alte Wappentruhe oder die Deckenornamente „Die vier Jahres Zeiten“ im Eingangsbereich, die Manfred noch einmal in Erinnerung rief. So verging die Zeit, die für den Vortrag vorgesehen war, wie im Flug. Mit herzlichen Worten und Blumen bedankten sich die Heimatfreunde bei Manfred. Für die kommende Radsaison wünschten sich die Radler wieder erlebnisreiche Touren. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr zwei Touren „Auf den Spuren der Zisterziensermönche“ und natürlich wieder Rundkurse auf der Oberbarnimer Feldsteinroute. Anradeln ist am Sonntag den 05.05.2024 ab Dorfteich Klosterdorf. 

(siehe Link unten: Anradeln auf der OFR)  

[Anradeln auf der OFR]

Foto zur Meldung: Zweiter Kaminabend des Reh e.V. erinnerte an Radtouren der Saison 2023
Foto: Logo IG

Trauer um Kurt Hundt

(04. 02. 2024)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Rehfelder Heimatfreunde betrauern den Tod

ihres langjährigen Mitglieds

und Vaters des "Zwergengartens"

 

 

KURT HUNDT

 

Kurt Hundt starb im 93. Lebensjahr am 26.01.2024.

Er wurde am 03.02.2024 auf dem Rehfelder Friedhof beigesetzt.

Wir werden ihn nicht vergessen.

 

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Trauer um Kurt Hundt
Foto: Trauer um Kurt Hundt

Dr. Henning Zobel ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!

(19. 01. 2024)

(MT) In diesem Jahr ist nun auch einmal ein aktiver Zeitzeuge der Rehfelde Heimatgeschichte mit dem „Ehrenamtspreis für das Jahr 2023“ bedacht worden. Dr. Zobel hat in der Vergangenheit, in Zusammenarbeit mit dem Ortschronisten und dem Heimatforscher des Rehfelder Heimatvereins, viel dazu beigetragen erlebte Rehfelder Geschichte öffentlich zu machen. Seine wertvollen Erinnerungen an das ländliche Leben in Rehfelde, Werder und Zinndorf fanden Eingang in den Publikationen der Heimatfreunde, wie in den Heimatheften und den Chroniken zu Werder und Zinndorf.

Nachdem zur Geschichte des Bäckerhandwerks in Rehfelde im 11. Heimatheft umfangreich berichtet wurde, ist Dr. Henning Zobel schon gespannt auf weitere interessante Forschungsthemen, die er gemeinsam mit Martin Tesky in Angriff nehmen möchte. Dazu gehören u.a. Forschungen zur Kirchengeschichte und zur Geschichte des Gesundheitswesens in Rehfelde.

Foto zur Meldung: Dr. Henning Zobel ausgezeichnet.  Herzlichen Glückwunsch!
Foto: Glückwunsch an Dr. Zobel

Wanderung „Rund um den Fängersee“ am 25.11.2023

(26. 11. 2023)

(MJA) Die Interessengemeinschaft „Rehfelder Heimatfreunde“ e.V. hatte zum 25.11.2023 10.00 Uhr zur Jahresabschlusswanderung unter Leitung der Wanderführerin Manuela Grundmann – sie ist bekannt als Manu (NaturFreunde Oberbarnim-Oderland) eingeladen.

Zum vereinbarten Treffpunkt am Parkplatz „Neues Wasserwerk Spitzmühle“ haben sich dann 5 Teilnehmer (Berlin, Fredersdorf, Ernsthof) eingefunden und pünktlich um 10.00 Uhr startete die Wanderung um den Fängersee der zur Gemarkung Strausberg gehört. Der Fängersee ist mit einer Größe von 45 ha und einer durchschnittlichen Tiefe von 8 Metern angegeben.

Wir nahmen den Weg westlich des Fängersees der mit dem 66 Seen-Wanderweg und dem Heideweg gekennzeichnet ist und es ging in nördlicher Richtung zur Wesendahler Mühle. Unterwegs wurden von unserer Wanderleiterin einige Ausführungen zum Fängersee und auch zur Vogelwelt am Fängersee gemacht, wie u.a. der Gänsesäger der wohl in der Wandergruppe nicht bekannt war.

Nach etwas über 2 Kilometern erreichten wir die Wesendahler Mühle, die nicht nur eine Mühle war sondern in früherer Zeit auch ein beliebtes Ausflugslokal.

Die Wesendahler Mühle wurde ab dem Jahr 1608 urkundlich genannt, am Gebäude selber ist der Schriftzug „Anno 1675“ zu finden.

Hier überquerten wir dann das Fredersdorfer Mühlenfließ, in manchen Dokumenten ist auch noch der alte Name Senitz oder auch Grenzfließ Gamengrund zu finden. Es entspringt etwa 4 Kilometer nördlich in den Lugwiesen/Gamengrund und mündet nach etwa 34,5 Kilometer bei Berlin-Rahnsdorf in den Großen Müggelsee.

An der Wesendahler Mühle wanden wir und uns in Richtung östlicher Seeseite zu und die Wanderung führte weiter in Richtung Spitzmühle. Hier waren Informationsschilder u.a. vom Jakobsweg zu sehen, leider in keinem guten Zustand. Der Jakobsweg führt von Frankfurt/Oder nach Bernau in der Nordroute an der Nordspitze des Fängersees vorbei. 

Wir verfolgten den Wanderweg nun zielstrebig in Richtung Spitzmühle, wobei unterwegs noch einige Ausführungen zu Pilzarten wie zu den Arten des Birkenpilz oder des violetten Ritterling erfolgten.

Auf halbem Wege erfolgte eine kleine Pause aus der Rucksackverpflegung und Manus Angebot aus der Naschkiste. 

An der Spitzmühle gab es einige Ausführungen zur Neuen sowie auch zur Alten Spitzmühle. Beide Einrichtungen waren auch als Lokal bekannt, wobei die Neue Spitzmühle noch als Schulungseinrichtung genutzt wird. Die Spitzmühle ist ein Wohnplatz der Gemarkung Strausberg, hier Treffen der Fängersee aus nördlicher mit dem Bötzsee aus südlicher Richtung aufeinander und sind mit dem Fredersdorfer Mühlenfließ verbunden sind.

In älteren Urkunden wird die Spitzmühle urkundlich 1367 genannt und auch in den Jahren 1416, 1527 – wurde sie auch Haselbergsche Mühle genannt, möglicherweise nach einem schon früh wüst gewordenen Dorf, das in der heutigen Spitzheide, östlich des Bötzsees gelegen haben könnte. Die Mühle hieß 1683 Bucholtische oder Albrechtsmühle und 1738 erstmals Spitzmühle. An der Spitzmühle weisen Straßennamen auf einen Burgwall hin. „Aus archäologischen Untersuchungen ist bekannt, dass vermutlich bereits im 7. Jahrhundert eine befestigte Siedlung bestand, die jedoch wohl nicht zu einem Slawischen Burgwall ausgebaut wurde. In Akten des Strausberger Rates aus dem 16. Jahrhundert war bereits ein Flurname Burgwall eingezeichnet.“1

Nach etwas mehr als 2 Stunden und einer Strecke von 5 Kilometern um den Fängersee waren wir wieder am Parkplatz des Wasserwerkes angelangt.

Ein Dank an der Wanderleiterin und den Mitgewanderten, die sicherlich eine gute Unterhaltung aber auch was Neues mitgenommen haben.

Leider waren vom Ausrichter keine Wanderfreunde anwesend.

 

Siehe zum Bericht – Bilddokumentation „Rund um den Fängersee“

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Spitzm%C3%BChle_(Strausberg)

  2. Daten zu den Mühlen aus Akanthus-Mitteilungen 8/1999 Rolf Barthel

 

Foto zur Meldung: Wanderung „Rund um den Fängersee“ am 25.11.2023
Foto: Logo IG

Zu Gast bei Freunden

(27. 10. 2023)

Zu Gast bei Freunden

 

heißt der Beitrag in der neuesten Ausgabe (11/23) des Info-Blättchens des Vereins der Hennickendorfer Heimatfreunde e.V. „DIE WACHTEL“.

Ja, wir die Rehfelder und die Hennickendorfer Heimatfreunde sind seit der Vereinsgründung des ReH e.V. eng miteinander verbunden und schön wäre es, wenn es so bleibt. Auch deshalb liebe Rehfelder, besucht  das Heimatmuseum in Hennickendorf (im Gebäude der Sparkasse), das jeden letzten Samstag im Monat ab 14.00 geöffnet hat.  Siehe auch unter Download.      

 

Alle Ausgaben von „DIE WACHTEL“ kann man in der Rehfelder Heimatstube einsehen.

 

Martin Tesky * Oktober 2023

[Download]

Foto zur Meldung: Zu Gast bei Freunden
Foto: Logo HS

Spezial - Bilderrahmen an die Rehfelder Heimatstube übergeben

(26. 10. 2023)

(MT) Eine besondere Überraschung ist dem Rehfelder Bürger Helmut Treidler während der Vernissage zur „Bäckereiausstellung“ gelungen. Er konnte der Heimatstube, den schon lange gewünschten, selbstangefertigten Bilderrahmen für das Gemälde „Villa Römmler“ übergeben. 

 

Siehe auch unter: Weitere Information Download

[Download]

Foto zur Meldung: Spezial - Bilderrahmen an die Rehfelder Heimatstube übergeben
Foto: Spezial - Bilderrahmen an die Rehfelder Heimatstube übergeben

Heimatfreunde wandern um den Gusower Kiessee

(26. 10. 2023)

(HeG) Der Wetterbericht hatte schon lange vorhergesagt, dass es am Donnerstag den 26.10.2023 ein ungemütliches Herbstwetter geben wird. Trotzdem hatten sich heute 11 Wanderfreunde*innen zu ihrer vorletzten planmäßigen Wanderung in diesem Jahr ab dem Bahnhof Gusow auf den Weg gemacht. Mit Regenumhang und Schirm wurde das Gebiet um den Gusower Kiessee erkundet. Die Wanderfreundin Gudrun Lange, aus Gusow, hatte im Zeltplatzkiosk ein deftiges Mittagessen für alle bestellt. Ein kurzer Aufenthalt am (Märchen) Schloss durfte am Schluss der Wanderung nicht fehlen. Es war eine sehr stimmungsvolle Herbstwanderung!            

Foto zur Meldung: Heimatfreunde wandern um den Gusower Kiessee
Foto: Logo IG

Jahresabschlussfahrt der Freizeitradler

(20. 10. 2023)

(HeG) Zum Jahresausklang traten die Freizeitradler noch einmal kräftig in die Pedalen. Die Tour führte, bei kaltem Wetter, nach Trebus.  Höhepunkt war ein Besuch des ortsansässigen IFA -Museums. Siehe auch unter weitere Information unter Downloads.

[Erlebnisbericht zur Abschlusstour von Tourführer Volkmar Kautz]

Foto zur Meldung: Jahresabschlussfahrt der Freizeitradler
Foto: Jahresabschluss Trebus

Wie viele Bäcker gab und gibt es in Rehfelde – Antwort in der Rehfelder Heimatstube

(16. 10. 2023)

(AW) Am Dienstag (10.10.2023) fand in der Rehfelder Heimatstube die Eröffnung der Sonderausstellung zur „Geschichte des Rehfelder Bäckerhandwerks“ statt. Bürgermeister Patrick Gumpricht begrüßte die mehr als 30 Gäste und dankte den „Machern“ der Ausstellung Martin Tesky, Dr. Henning Zobel und Angelika Wolter für die geleistete Arbeit (Bild 1). Martin Tesky gestaltete das Begleitheft zur Ausstellung und überreichte anwesenden Zeitzeugen ein Exemplar als Dank (Bild 2 u.a. Wilfried Püschel).

 Martin Tesky gestaltete das Begleitheft 

Ein Höhepunkt war das Bäcker-Büfett, gesponsert von z.Z. Rehfeldes größtem Anbieter von Backwaren, der Bäckerei Hennig. Das sensationelle „Meter-Schmuckbrot König Ludwig“ sah nicht nur großartig aus – es schmeckte auch besonders typisch, wie sich die Gäste nach dem Anschnitt durch Patrick Gumpricht und Einladung mit Brot und Salz überzeugen konnten (Bild 3 und 4).

 Anschnitt durch Patrick Gumpricht  Anschnitt durch Patrick Gumpricht 

Anschließend konnten sich die zahlreichen Gäste die Ausstellung anschauen (Bild 5).

zahlreichen Gäste der Ausstellung 

Die Ausstellung kann zur Öffnungszeit der Heimatstube besucht werden oder nach Anmeldung.

Das Begleitheft kann in der Tourist Information erworben werden.

 

Sonderausstellung in der Rehfelder Heimatstube

"Zur Geschichte des Rehfelder Bäckerhandwerks"

vom 10. Oktober 2023 bis Ende Februar 2024

 

[Veranstaltung im Kalender]

Foto zur Meldung: Wie viele Bäcker gab und gibt es in Rehfelde – Antwort in der Rehfelder Heimatstube
Foto: Wie viele Bäcker gab und gibt es in Rehfelde – Antwort in der Rehfelder Heimatstube

Neues Heft aus der Schriftenreihe Rehfelder Heimathefte erschienen

(15. 10. 2023)

(HeG) Am vergangenem Dienstag, den 10.10.2023, wurde in der Kellergalerie der Rehfelder Heimatstube die 62. Sonderausstellung eröffnet. Ein Team um Martin Tesky, Leiter der Heimatstube, hat in dieser Ausstellung in der Kellergalerie die Geschichte des Rehfelder Bäckerhandwerks dargestellt. Gleichzeitig, zur Ausstellung, ist unter dem gleichen Thema in der Schriftenreihe Rehfelder Heimathefte das Heft Nr. 11 (2023) schienen und in der Heimatstube für 3,00 € erhältlich.   

Siehe auch unter weitere Informationen.         

[Vorstellung des Heimatheft Nr. 11 (2023)]

Foto zur Meldung: Neues Heft aus der Schriftenreihe Rehfelder Heimathefte erschienen
Foto: Logo der Rehfelder Heimatstube

Freizeitradler wieder "Westwärts" unterwegs

(28. 09. 2023)

(HeG) Am vergangenem Dienstag waren die Freizeitradler der IG "Rehfelder Heimatfreunde" eV bei Kaiserwetter unterwegs nach Neuenhagen. An der Strecke gab es immer wieder Sehenswertes und Besonderheiten, die der Tourführer in mühevoller Kleinarbeit vorher erkundet hatte. Das Fotoalbum, über die Erlebnisse der Tour, seht schon mal bereit. Ein Bericht über diese Radtour kann unter Downloads abgerufen werden.   

[Download]

Foto zur Meldung: Freizeitradler wieder
Foto: Freizeitradler wieder "Westwärts" unterwegs

Freizeitradlertour nach Polen

(25. 09. 2023)

(VK) Im Juni 2022 wurde die Europabrücke über die Oder zwischen Neurüdnitz und Siekierki (PL) für den Fußgänger- und Radfahrerverkehr freigegeben. Seitdem gibt es dort einen regen Verkehr von Spaziergängern und Radfahrern über den Grenzfluß.

Die Freizeitradler des Heimatvereins Rehfelde wollten natürlich ebenfalls diese neue Verbindung zwischen unseren Ländern nutzen. 

Mehrere Vorbereitungsfahrten u.a. auch nach Chojna (Königsberg/Neumark) ließen schließlich den Plan reifen vorerst eine kleine Tour nach Mohrin durchzuführen. Am 19. September trafen sich dann 11 „Freizeitradler“ auf dem Parkplatz in Zollbrücke. Während die meisten mit dem Pkw und Fahrradträger anreisten, radelten 2 Teilnehmer von Rehfelde aus mit dem Rad an. Eine tolle Leistung!

Nach der Begrüßung und einer kurzen Einweisung in die Höhepunkte der Tour ging es zunächst zur Europabrücke. Auf der Aussichtsplattform wurde ein kurzer Fotostop eingelegt. Schon hier beeindruckte die herrliche Natur an der Oder die Radler. Anschließend tauchten wir in Siekierki in den Landschaftspark Zehden (Cedynia) ein. Auf der ehemaligen Bahntrasse ging es auf dem erstklassigen Asphaltradweg ca. 3,5 km durch ein sehr schönes, abwechslungsreiches Waldgebiet. Die Fischteiche links der Trasse bieten zusätzlich einen interessanten Anziehungspunkt. 

Weiter ging es dann durch eine schöne Feldflur, immer begleitet von wilden Apfel- und Birnenbäumen, Holunder-, Schlehen- und Hagebuttenbüschen die nicht nur zum Sammeln verleiten, sondern dem Radfahrer auch Schutz vor Sonne, Regen und Wind bieten. Zum Glück hatten wir herrliches, sonniges Wetter und konnten die Tier- und Pflanzenwelt in vollen Zügen genießen.

Nach ca. 18 km Fahrt ab Zollbrücke verließen wir den Radweg und fuhren die letzten 6 km nach Mohrin auf einer ruhigen Landstrasse.

In der Kleinstadt (ca. 1.600 Einwohner) angekommen fuhren wir zuerst an der Stadtmauer vorbei zum Marktplatz. Hier befindet sich die Touristinfo und das Rathaus nebst Einkaufsmöglichkeiten.

Zur Mittagsrast hatten wir uns natürlich den Badestrand am Mohriner See ausgesucht. Vorbei an dem tollen „Geopark“ mit lebensgroßen Figuren urzeitlicher Tiere, wie Mammut, Ren, Hirschen usw. (Sehenswert!) ging es zum Strand mit herrlichem Ausblick auf den See. Mit 3,6 qkm Fläche und 58 Meter Tiefe ist er der tiefste See der Pommerschen Seenplatte und Magnet für Badegäste, Bootbesitzer, Angler und Naturfreunde.

Frisch gestärkt besuchten wir die ganz in der Nähe liegende Ruine der „Stolzenburg“. 1365 ließ Otto den V. die Burganlage am westlichen Ufer des Sees errichten, 1399 wurde sie aber bereits wieder als „wüst“ beschrieben. Heute arbeiten vor allem Jugendliche unter Anleitung an der Rekonstruktion der Anlage.

Nach der Besichtigung der Burgruine fuhren wir zur Kirche im Zentrum des Ortes. Preisaufgabe für die Teilnehmer: „Wer findet zuerst den „Schachbrettstein“? Marlies Schulz vom Vorstand unseres Heimatvereins machte ihrem Posten alle Ehre und fand den Stein auf Anhieb. Erster Preis ein leckeres Eis aus der Eisdiele am Markt!

Vor der Rückfahrt wurde noch vor dem Rathaus und dem „Krebsbrunnen“ das obligatorische Tourfoto gemacht, dann ging es wieder Richtung Zollbrücke.

Alle waren sich einig, dies war nicht der letzte Besuch in dieser wunderschönen Gegend. Im Sommer lohnt der Besuch des Sees und das Landschaftsschutzgebiet Zehden und der Radweg haben zu jeder Jahreszeit ihren Reiz! 

 

 

 

 

 

[Download]

Foto zur Meldung: Freizeitradlertour nach Polen
Foto: Freizeitradlertour nach Polen

Zur Ortsentwicklung Rehfeldes

(20. 09. 2023)

(Dr. KG) Am 06.09.23 hat der Ortsentwicklungsausschuss, zu dessen Sitzung nur 5 Mitglieder + Vorsitzender überhaupt erschienen waren, die „Prämissen“ für die Aufstellung des neuen Flächennutzungsplans durchgewinkt. Der Text der Prämissen war in 2 „Rehfelder Runden“ stark kritisiert worden. Beson-ders seine unverbindlichen Formulierungen und seine Zaghaftigkeit in der Benennung von Entwicklungs- und Infrastrukturproblemen angesichts Klimawandel und Wasserknappheit bzw.       Übernutzung, von Flächenfraß besonders in Waldgebieten und von fehlenden Konzepten zur Verdichtung der Besiedlung und Schaffung eines Dorfes mit einem echten Zentrum mit Aufenthaltsqualität statt Parkplätzen und Wirtschafts-Zweckbauten waren Kritikpunkte gewesen. Der alte Text war daraufhin an die Amtsverwaltung zur fachlichen Stellungnahme gegangen und mit minimalen kosmetischen Änderungen nun wieder vorgelegt worden. Keiner der anwesenden Ausschussmitglieder fand ein Wort der Kritik. Das blieb auch so in der folgenden Sitzung der Gemeindevertretung am 19.09. Von 11 der 12 anwesenden Vertreter kam Zustimmung ohne ein kommentierendes bzw. kritisches Wort.

Vielleicht hat dazu vor allem beigetragen, dass im Schreiben des Amtes an die Kritiker die „Prämissen“ gegen ihre normale Bedeutung im Duden als „das, was einem bestimmten Projekt, Plan o.Ä. … gedanklich zugrunde liegt; Voraussetzung“ flugs kreativ-amtsdeutsch umgedeutet worden waren zu unverbindlichen „Ausgangspunkten“ einer Planung. Die könnten ja im weiteren Gang immer geändert werden.

Kurz gesagt: man wollte und will sich den Problemen nicht stellen und redet im „weiter-wie-bisher“-Politikstil an ihnen vorbei.

Dies passt im Stil zu den Vorgängen um den Wasserverband Strausberg-Erkner und seine beiden Chefs, die in der Kritik stehen und abgewählt werden sollen, weil sie die Wahrheiten der bereits bestehenden Übernutzung des Grundwassers im Verbandsgebiet aussprechen und auf Problem-lösungen drängen, die ihre Kritiker einfach nicht wahrhaben wollen, sondern mit „weiter-wie-bisher“, d.h. Genehmigungen für neue Bohrungen und Entnahme, beantworten. Inzwischen hat sogar Deutschlands größte Wochenzeitung, Die ZEIT, am 14.09. die Vorgänge, die ja nichts anderes sind als der beginnende Verteilungskampf ums Wasser, in einem großen Artikel „So lernt Brandenburg jetzt Trockenheit“ aufgegriffen. Kein Wort davon, keine „Prämisse“ dazu im Ortsentwicklungsausschuss, sondern da wird munter von weiterem Bevölkerungswachstum und Erschließung von Siedlungsland gesprochen, da wird weiter die Landschaft versiegelt, Wald gerodet für Neubau, werden Flächen bereitgestellt für Gewerbegebiete usw.. Von konstruktiven Gedanken zur Bewältigung der Probleme, von roten Linien für die weitere Planung, keine Spur. Ist ja auch laut Amt nicht nötig: alles kann später ja immer verändert werden, - egal was man heute da so in ein Papier schreibt. Schade um die Mühe.

Foto zur Meldung: Zur Ortsentwicklung Rehfeldes
Foto: Wassermangel!

Rehfelder Heimatfreunde wieder auf Jahrestour

(17. 09. 2023)

Die Jahrestour der Heimatfreunde nach Mildenberg und Zehdenick

 

(Dr. KG) Am 16.09. machten sich die Rehfelder Heimatfreunde mit Gästen aus Hennickendorf unter Führung von Kurt Gamerschlag bei bestem Spätsommerwetter auf den Weg zum Ziegeleipark nach Mildenberg mit anschließendem Besuch des Städtchens Zehdenick. Voraufgegangen war eine nicht einfache Suche nach einem Busunternehmen, das inflationsresistenter war als der Durchschnitt. Denn die meisten Unternehmen in der Region hatten zwischen 40 und 120% höhere Preise kalkuliert als noch im vergangenen Jahr. Mit einem Unternehmen aus Panketal klappte es allerdings dann, – und so schaukelten dann 15 Rehfelder und 5 Hennickendorfer um 09:00 Uhr gemütlich nach Norden.

Ab 11:30 ging es in Mildenberg mit der Ziegeleibahn und einem Führer über das riesige ehemalige Fabrikgelände. Der Führer, ehemaliger Mitarbeiter im Ziegeleikombinat und ausgesprochen sachkundig, riß an einem Dutzend Haltestationen des Bähnchens die Geschichte der bis zu 50 Zehdenicker Ziegeleibetriebe um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert an. Dabei beeindruckte vor allem die Demonstration der frühen mühevollen handwerklichen Arbeit und die komplexe Entwicklung zur industriellen Fertigung bis in die späten 1980er DDR-Jahre. Der Höhepunkt war die eindrucksvolle Demonstration der immer noch voll einsatzfähigen Dampfmaschine, die vor mehr als 100 Jahren bereits den Strom für die Fertigungsanlagen geliefert hatte. Eindrucksvoll auch der Bericht über den Zusammenbruch der Ziegelindustrie durch die schnell zunehmende Betonfertigung seit den 70er Jahren und die Umwandlung des Ziegeleigeländes in den heute existierenden musealen Industriepark mit zahlreichen Freizeitangeboten.

 

Pünktlich zur Mittagszeit ging es dann ins nahe 800 Jahre alte Zehdenick zum vorbestellten Mittagstisch einer Terassen-Restauration am Hafen. Von hier aus führte ein Stadtführer die Gruppe auf einen längeren Verdauungsspaziergang durch die schön restaurierte Altstadt und lieferte sie, etwas (über-)füttert mit Detailwissen über seine Stadt, verabredungsgemäß zu Kaffee und Eis beim Italiener am Yachthafen wieder ab.

Gesättigt, müde vom Laufen und voller neuer Eindrücke machten wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Rehfelde. Es war ein guter Tag.

Foto zur Meldung: Rehfelder Heimatfreunde wieder auf Jahrestour
Foto: IG Rehfelder Heimatverein e.V.

10. Vereinsradtour erfolgreich nach fast 80 km absolviert!

(27. 08. 2023)

(HeG) Jahresvereinsradtour der IG Rehfelder Heimatfreunde e.V. und des Akanthus-Verein für Stadt- und Regionalgeschichte Strausberg am 24.August 2023 erfolgreich durchgeführt:     

Seit 2014 treffen sich begeisterte Natur- und Radfreunde des ReH und des Akanthusverein zu einer gemeinsamen Jahresradtour. Erinnert sei an die legendären Radtouren unter dem Thema „Auf der Spur der Steine“ oder „Auf dem Oderbruchbahnradweg rund um Müncheberg“. Am 24.8.2023 radelten diese befreundeten Vereine schon zum 10. Mal gemeinsam. Diesmal ging es in das mittlere Oderbruch, wo man sich dem Alten Fritz und seiner einzigartigen Trockenlegung und der daran anschließenden Besiedlung widmete. Als Höhepunkt hatten die Organisatoren noch einen Besuch des ehemaligen Zisterzienserinnenklostes Altfriedland eingeplant.

Zunächst ging die Tour über Hohenstein, Klosterdorf auf der Trasse der „Tour Brandenburg“ nach Prädikow. Bei einem kurzen Stopp konnte man den Baufortschritt im alten Gutshof betrachten. Nach jahrelangem Leerstand entstehen gerade Wohnungen im ländlichen Raum.  

Von Schulzendorf aus gelangte die Radgruppe auf einem gut ausgebauten Wirtschaftsweg in das Oderbruch nach Vervais. Am Kolonistendenkmal, was stellvertretend an die über 6000 Auswanderer erinnert, hier aber auch in besonderer Weise an die Besiedelung durch französische Glaubensflüchtlinge vom Genfer See kündet, entstand das traditionelle Gruppenfoto. In Kunersdorf gönnte man sich später im Café „Cham“ bei persischem Kaffee und Mohnkuchen und unter schattigen Bäumen, eine Erholungspause.

Weiter ging die Fahrt in das größte Oderbruchdorf nach der Trockenlegung, Neutrebbin. Hier wurde an die Tradition der Gänsemästerei, aber auch an die schwere Zeit bei Hochwasser erinnert. Überall erkennt man die Hochwassermarken, an Hauswänden und Laternenpfählen.    Am Dorfplatz gab es bei selbst hergestelltem Eis vom Eiscafé Schröder einen Blick auf das Denkmal von Friedrich dem Großen. Die Weiterfahrt durch das gepflegte Dorf zeigte, dass Neutrebbin in diesem Jahr nicht unberechtigt mit einer Silbermedaille beim Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet wurde.  

In Altfriedland wurde die Radgruppe ganz herzlich vom ehrenamtlichen Ortsbürgermeister Herrn Dieter Arndt begrüßt. In beeindruckender Weise erklärte Herr Arndt die Ortsgeschichte und führte mit umfassenden Erläuterungen durch die Klosterruine. Zum Abschluss dieses Kulturstopps wurde noch die sanierte Klosterkirche besichtigt.

Auf dem Rückweg nach Klosterdorf, über Ringenwalde und  Reichenberg, wurde noch eine Rast neben der Feldsteinkirche und dem idyllischen Dorfteich in Ihlow eingelegt. Nach knappen 80 km ging die diesjährige Vereinstour erfolgreich zu Ende.                     

Foto zur Meldung: 10. Vereinsradtour erfolgreich nach fast 80 km absolviert!
Foto: 10. Vereinsradtour erfolgreich nach fast 80 km absolviert!

Rehfelder Heimatkalender 2024 erschienen!

(25. 08. 2023)

(HeG) Der Rehfelder Heimatkalender für das Jahr 2024 ist erschienen. Auf den 12 Monatsblättern werden Motive von Rehfelder Künstlern abgebildet. Der Kaufpreis beträgt 6 Euro. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bezugsquellen:

Rehfelder Heimatstube:

ÖFFNUNGSZEITEN:

Jeden 2. Dienstag im Monat von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr

oder nach telefonischer Vereinbarung unter 033435 76607

 

Tourismuspavillon:

ÖFFNUNGSZEITEN

Mai - Oktober Dienstag- Samstag von 09:30 - 14:30 Uhr November - April Montag - Freitag von 09:30 - 14:30 Uhr

 

Foto zur Meldung: Rehfelder Heimatkalender 2024 erschienen!
Foto: Rehfelder Heimatkalender 2024

5. Tour der Freizeitradler – Besuch der Thaer-Ausstellung in Möglin

(26. 07. 2023)

(HeG) Als sich am Morgen des vergangenen Dienstags 14 Freizeitradler des „ReH“ am Bahnhof Rehfelde trafen, ahnte noch niemand, was für Abenteuer in den nächsten drei Stunden auf sie warteten. Da die Route zur Thaer-Ausstellung hauptsächlich auf dem gut ausgebauten Radweg der „Tour Brandenburg“ führen sollte, war klar, dass es zügig vorangehen würde. Doch es sollte anders kommen! Am Vorabend erlebte die Region ein heftiges Unwetter mit gewaltigen Sturmböen und großen Hagelkörnern. Besonders um Klosterdorf, Prädikow und Grunow-Ernsthof wütete das Unwetter in selten gekannten Ausmaß. Und in dieses Gebiet führte die Tour nach Möglin. Irgendwie sah die gut bekannte Piste auch etwas anders aus. Wie ein geschlossener grüner Teppich war die Trasse mit Blättern, Tannnadeln und Ästen bedeckt. Vom Asphalt war nichts zu sehen. Hinter Kähnsdorf waren bereits erste kleinere umgestürzte Bäume geräumt worden. Bis zur „Schönen Aussicht“ kam die Gruppe trotz dem gut voran. Dann war aber die Abfahrt in Richtung Prädikow durch umgestürzte Bäum und Strauchwerk undurchdringlich versperrt. Ein Weiterkommen ging nur auf dem benachbarten Stoppelfeld. Natürlich war der lehmige Boden durch den vorangegangenen Regen ziemlich weich, so dass die Radler und ihre E-Bikes an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und Akku-Kapazität kamen. Es war eine so noch nicht dagewesene und unvergessliche Situation, die aber von allen gemeistert wurde. Hinter Prädikow musste die planmäßige Streckenführung aufgegeben werden, da von entgegenkommenden Radlern berichtet wurde, dass es nach Reichenow kein Durchkommen gibt. Kurzentschlossen ging es auf Landstraßen in Richtung Wriezen weiter. Zur Erholung gab es eine kleine Pause am sehenswerten  neu gestalteten Umfeld am Dorfteich von Herzhorn. Mit etwas Verspätung kamen die Radler dann in Möglin an und wurden von der Ausstellungsleiterin, Frau Gräfe, herzlich willkommen. Zunächst wurde die 2009 in einem Neubau eingerichtete Ausstellung besichtigt. Frau Gräfe gab dazu ausführliche Erklärungen und Hinweise zum Leben und Schaffen von Albrecht Daniel Thaer. Nach einer gemütlichen Kaffeepause im Dorfgemeinschaftsraum, der damals im Zusammenhang mit dem Museumsneunbau gleich mit erneuert wurde, führte Frau Gräfe die Gruppe durch den geschichtsträchtigen Ort zum Thema „Thaer in Möglin“. Ein wunderschöner Sommernachmittag verging dann leider viel zu schnell und die Radler begaben sich voller neuer Eindrücke auf den Heimweg. Zuvor bedankte man sich ganz herzlich bei Frau Gräfe. Ein besonderer Dank geht hiermit auch an Manfred Ahrens, ständiger Begleiter und Gestalter der Radtouren der Freizeitradler. Er hatte den gesamten Tag organisiert und vorbereitet. Danke Manfred!                  

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Foto: Logo der Freizeitradler - Möglin

"Rehfelder Runde" fällt aus.

(30. 06. 2023)

(KG) Die Veranstaltung "Rehfelder Runde"  am 27.07. 2023

"Energie für Rehfelde“

fällt leider komplett aus und wird nächstes Jahr nachgeholt.
 

 

 

 

Foto zur Meldung:
Foto: Neues Logo des "ReH"

Freizeitradler erkunden Jahnsfelde

(28. 06. 2023)

(HeG) Bei ausgesprochen wechselhaften Wetter absolvierten die Rehfelder Freizeitradler am Dienstag ihre planmäßige Juni-Tour. Insgesamt 14 Radler hatten sich auf die Strecke des Europaradweges R1 begeben, um über Buckow, Münchehofe/Mü., Obersdorf und Trebnitz nach Jahnsfelde zu gelangen. Einen Zwischenstopp legte man im Umweltzentrum "Drei Eichen" ein. Dort wurde die Radgruppe von der Leiterin, Frau Dr. Bergmann ganz herzlich begrüßt. Bei einer kleinen Führung konnte man sich über diese einzigartige Bildungseinrichtung informieren. Nachdem später   der erste Gewitterregen überstanden war wurde Jahnsfelde besichtigt. Anschließend gab es ein deftiges Mittagessen im Bistorante "Storchennest". Auf der Rücktour über Müncheberg drohten erneut einige Gewitterfronten, denen am Ende doch nicht ganz ausgewichen werden konnte. In Garzau flüchtete man in die Strandbühne am Garziner See. Es war trotzdem wieder ein erlebnisreicher Tag. Insgesamt wurden 66 km geradelt. Der "ReH" bedankt sich ganz herzlich bei Manfred Ahrens für die historische Ortsführung in Jahnsfelde. 

Foto zur Meldung: Freizeitradler erkunden Jahnsfelde
Foto: Freizeitradler erkunden Jahnsfelde

Besondere Radtour der Freizeitradler – „Unser Oderbruch“

(14. 06. 2023)

(HeG) Weil die bisherigen geplanten und durchgeführten Touren in der diesjährigen Saison der Freizeitradler des „ReH“ gut verlaufen sind und allen Teilnehmern gefallen haben, gab es heute gleich noch eine Zugabe.

Unsere Oderbruch-Expertin, Gudrun Lange, hatte eine Radtour durch das Mittlere Oderbruch vorbereitet. Höhepunkt war ein Aufenthalt in der Backscheune in Buschdorf. Jeder konnte sich am Pizzabacken beteiligen und natürlich auch essen.

Die ersten Eindrücke geben die zunächst noch unsortierten Fotos der Fotoserie wieder. Ein ausführlicher Bericht erscheint zu einem späteren Zeitpunkt.      

Foto zur Meldung: Besondere Radtour der Freizeitradler – „Unser Oderbruch“
Foto: Besondere Radtour der Freizeitradler – „Unser Oderbruch“

Kinderfest am 01. Juni 2023 im Familienzentrum

(03. 06. 2023)

(AW) Das neu gestaltete Familienzentrum am Bahnhof hatte aus Anlass des Internationalen Kindertages zum Familienfest eingeladen.

UND: viele viele Kinder kamen!

Um 13:00 Uhr eroberten zuerst die Hortkinder das Familienzentrum und danach kamen immer mehr. Alle wollten dabei sein und Hüpfburg, Spielmobil, Bastelstraße, Kinderschminken und andere Spielmöglichkeiten ausprobieren. Sogar die Rehfelder Feuerwehr war mit großem Löschfahrzeug aufgefahren und begeisterte mit der Technik zum Anfassen und Reinklettern die Mädchen und Jungen.

Für alle gab es Getränke und Bratwurst, gegrillt von Mitgliedern des Familienzentrums, feines Eis von Varleas Naschbar (an diesem Nachmittag nur hier) und Kaffee und Kuchen. Wie groß der Andrang war stellte sich heraus, als der Kuchen schon nach weniger als 2 Stunden aufgegessen war! Zum Glück konnte Nachschub vom Netto geholt werden 😊.

Der Ort für eine Kindertagsfeier war perfekt. Es gab viel Platz zum Spielen und Toben dank der Öffnung des Zaunes und teilweise Einbeziehung der Straße.  Für den KulTus-Verein war diese erste große Bewährungsprobe nach dem Umbau ein voller Erfolg und das Konzept des Vereins ist vollständig aufgegangen. Gratulation.

 

[Kinderfest]

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Foto: Die Ortschronistin informiert

2. Tour der Freizeitradler – „Westwärts“

(25. 05. 2023)

(HeG) Nach dem Wetterbericht vom Vortag und dem aktuellen Regenradar, hätte die 2. Tour der Freizeitradler im Jahr 2023 eigentlich abgesagt werden müssen. Doch das Org-Team um Volkmar Kautz hatte die Nerven behalten. Insgesamt 20 Radler hatten sich eingefunden um die angekündigte „Westwärtstour“ mitzuerleben. Diesmal war ein Rundkurs im berlinnahen Raum, quer durch Bollensdorf, dem südlichen Teil von Neuenhagen, weiter durch die historische Mitte der Rennbahngemeinde Hoppegarten und ein Abstecher nach Schöneiche geplant. Den kulturhistorischen Teil übernahmen diesmal Angehörige der ortsansässigen Heimatvereine.

So empfing uns am Kaiserbahnhof Thomas Schuder, Oberstudienrat i.R. und stellvertretender Vorsitzende des Kulturvereins „Grünes Tor“ Hoppegarten e.V. und führte uns durch den historischen Ortskern von Dahlwitz-Hoppegarten. Besonders zu erwähnen sei an dieser Stelle die Besichtigung des alten Friedhofs, ein Zeugnis der Ortsgeschichte und des Pferdesports. An der Evangelischen Kirche, die aus dem 13. Jahrhundert stammt, erklärte und Herr Schuder die Besonderheit dieses Gotteshauses. Der Dachboden diente als Lagerraum zum Trocknen von Hopfen aus den damaligen umliegenden Anbaugebieten. Vom Hopfen leitet sich auch der Gemeindename ab und nicht vom Pferdesport. (nur nebenbei) Danach mussten wir schon wieder Abschied von Dahlwitz nehmen. Erwähnt sei noch das Herrenhaus des letzten bekannten Besitzes Heinrich von Treskow um 1850, heute wieder in Privatbesitz. Im Garten des Gutes, gestaltet nach Plänen von Peter Joseph Lenné, ist eigentlich das Radfahren verboten. Ausnahmsweise radelten wir, vorbei an seltenen Gehölzen, immer der Erpe entlang, die uns schon die ganze Zeit begleitet hatte. Jetzt hatten wir uns eine Mittagpause verdient. Was konnte es Besseres geben, als eine leckere Bratwurst bei Pflanzenkölle! 

Wenn man mit 20 Radlern unterwegs ist, so dauert alles etwas länger als geplant. Deshalb konnten wir uns unter den schattenspenden sogenannten Futterraufen nicht allzu lange aufhalten. Jedenfalls konnte der in Not geratene Zeitplan in Schöneiche wieder eingehalten werden. Zu verdanken war das auch einer gut ausgebauten Fahrradstraße, die uns sehr schnell von Münchehofe nach Schöneiche brachte.

Der Teil 2 dieser heimatkundlichen Radtour begann mit einer Besichtigung des historischen Rauhfutterspeichers in dem Wilhelm I und später auch Friedrich der Große Futtervorräte lagerten. Heute nutzt der Heimatverein das Gebäude für Ausstellungen und Veranstaltungen. In der Schlosskirche wurden wir ganz herzlich von der Vorsitzenden des Heimatvereins, Frau Krause, empfangen. Sie erklärte uns auf unterhaltsame Weise die Geschichte des Kirchenbaues. Der Höhepunkt der Radtour war der Besuch des ältesten Hauses von Schöneiche, heute Heimathaus und Sitz des Heimatvereins. Es lohnt sich dieses Kleinod zu besuchen, z.B. anlässlich des Heimatfestes am 10. und 11. Juni. Dann wird auch wieder der Backofen in Betrieb genommen.

Die traditionellen Kaffee-, Eis- und Kuchenpause erfolgte im Anschluss an den kulturhistorischen Teil im Ca am Markt. Gut gestärkt traten wir von da aus die Rückfahrt über Kleinschönebeck, Grüne Linde und Rüdersdorf/ Tasdorf an. In Hennickendorf endete die geführte Radtour, ohne Regen und zufriedenen Teilnehmern.

Ein herzlicher Dank an Manfred Ahrens, der uns wie immer mit schönen Streckenfotos versorgt hat. (siehe Fotoserien)

Foto zur Meldung: 2. Tour der Freizeitradler – „Westwärts“
Foto: 2. Tour der Freizeitradler – „Westwärts“

Initiative Naturlehrpfad

(20. 05. 2023)

Am 01.07.2023 möchte die Initiative Naturlehrpfad einen weiteren Pflegeinsatz im NL durchführen.

In der Hauptsache sollen

1.  die Dachflächen der großen Infotafeln und teilweise mindestens die Sitzflächen  einiger Bänke gestrichen werden.

 Hierfür müssten bei einigen Bänken lose Teile zuvor abgeschliffen werden. Wer kann einen

Akkuschleifer mitbringen? Bitte vorab mitteilen.

         2.       die Dachflächen des Spielhauses auf dem Spielplatz sollen ebenfalls gestrichen werden (Farbe ist vorhanden)

  3.     die üblichen Kleinarbeiten.

Wie immer ist es für die Vorbereitung des Einsatzes und für einen  kleinen Imbiss notwendig, dass ihr mir bis  04. Juni eure Teilnahme Ja/ Nein mitteilt:     

Vielen Dank und Liebe Grüße

Cerstin Kopprasch

 

 

Museumstag mit Vortrag „Die Frauen von Friedland / Kunersdorf“

(20. 05. 2023)

(KG) Der Museumstag am 09.05.2023 hatte als besonderes Thema "Die Frauen von Friedland/Kunersdorf.

Birgit Kirchhof aus Ernsthof hatte zum bemerkenswerten Leben der beiden Frauen, Mutter und Tochter, spannend recherchiert und trug vor.

Helene Charlotte von Borcke (geb. von Lestwitz 1754 – 1803, von König Friedrich Wilhelm II. mit dem Titel „von Friedland“ nach ihrer Scheidung bedacht, übernahm nach dem Tod ihres Vaters 1788 die Lestwitzschen Güter um Kunersdorf, die sich bis Bollersdorf und Pritzhagen erstreckten. Sie gilt als eine der Vordenkerinnen und vor allem aktiven Praktikerinnen der Agrarreformen um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert im engen Austausch mit Reformern wie Albrecht Thaer. Ihre Tochter, Henriette (1772-1848), heiratete den Grafen Peter von Itzenplitz, Landrat im Havelland auf Groß Behnitz. Nach dem Tode ihrer Mutter, der sie ihre emanzipierte Haltung und breite Bildung verdankte, setzte Henriette die reformierte Bewirtschaftung der Friedländischen Güter in deren Nachfolge fort und residierte meist in Kunersdorf. Dort fanden sich bei der für ihre Bildung und Effizienz in agrarwirtschaftlichem Gebiet berühmten Frau viele Größen der Berliner Kulturwelt aus Wissenschaft, Kunst und Literatur ein. Unter anderen auch Adalbert von Chamisso, der in Kunersdorf 1813 seine berühmte Erzählung vom Schlemihl als Märchen für die Kinder Henriettes schrieb.

Birgit Kirchhof ergänzte ihren lebhaften Vortrag durch Hinweise auf weitere Lektüre wie Eva Hoffmann-Aleiths lesenswerte romanhafte Biografie Helene Charlottes, Frau von Friedland (1978) und die wissenschaftliche Edition der Landwirtschaftlichen Briefe der Tochter Henriette an Albrecht Thaer durch H. Inhetveen und H. Kaak (2013) mit vielen hilfreichen Anmerkungen zum zeitgenössischen Hintergrund der beiden ungewöhnlichen Frauenleben.

Das Thema war sehr passend als Nachtrag zu einer Tour der Heimatfreunde 2022 zum Chamisso-Museum in Kunersdorf. In diesem Jahr werden die Freizeitradler eine Fortsetzung in den Ort Altfriedland unternehmen.

Foto zur Meldung: Museumstag mit Vortrag „Die Frauen von Friedland / Kunersdorf“
Foto: Museumstag mit Vortrag „Die Frauen von Friedland / Kunersdorf“

"Frauen von Friedland" in der Rehfelder Heimatstube

(19. 05. 2023)

(MJA) Zum Museumstag am 9. Mai 2023 wurde durch die IG Rehfelder Heimatfreunde e.V. in die Heimatstube Rehfelde zum Vortrag eingeladen.

Der Beitrag von MJA steht unter: Weitere Informationen Downloads 

[Bericht zum Vortrag]

Foto zur Meldung:
Foto: Logo IG

19. Pflanzentauschmarkt erfolgreich

(07. 05. 2023)

(VK) Am Sonntag, den 7.Mai, absolvierte Rehfelde die 19. Ausgabe seines Pflanzentauschmarktes. Bei sonnigem Wetter nutzten rund 45 Pflanzenfreunde aus Rehfelde, Petershagen- Eggersdorf, Garzau, Lichtenow und Werder das große Angebot um ihren Garten mit „Neuerwerbungen“ zu verschönern.

Aber nicht nur Tauschen stand im Mittelpunkt, man konnte auch einfach mitnehmen oder mit anderen Gartenfreunden ins Gespräch kommen und Erfahrungen austauschen. 

Stargast war natürlich die junge, aber sehr erfolgreiche Rehfelder AG „Wildblume“. Das Ehepaar Schäfer und ihre Mitstreiter beteiligten sich, trotz übervollem Terminkalender, rege am Markt und am Meinungsaustausch. Der Heimatverein Rehfelde dankt vor allem seinen Mitgliedern Ruth und Georg Gehrke, Marlies und Jörg Uwe Schulz, sowie Volkmar Kautz für die gute Vorbereitung und Durchführung des Marktes.

Auf den 20. Rehfelder Pflanzentauschmarkt im nächsten Jahr darf man schon gespannt sein, soll zum Jubiläum doch ein ganz besonderer Höhepunkt geboten werden.

Foto zur Meldung: 19. Pflanzentauschmarkt erfolgreich
Foto: 19. Pflanzentauschmarkt erfolgreich

Im Nachgang zur „4. Rehfelder Runde“ am 20.04. zur Dorfentwicklung

(05. 05. 2023)

 

(KG) Am 03.05.  tagte turnusmäßig der Ortsentwicklungsausschuss (OEA) der Gemeinde Rehfelde. Einer der letzten Punkte der langen Tagesordnung betraf die am 08.03. erstmals öffentlich vorgelegten „Prämissen“ für die weitere Arbeit am Flächennutzungsplan (FNP). Kurt Gamerschlag hatte im Vorfeld die Mitgleder des Ausschusses mit einem Protokoll der lebhaften Diskussion am 20.04. versorgt. Zusätzlich hatte eine sachkundige Bürgerin (ehem. Mitarbeiterin des Kreisbauamtes) ein Papier mit 10 fundamentalen Kritikpunkten am Prämissenpapier vorgelegt. Die Kritik lief darauf hinaus, dass der Prämissenentwurf sich selbst ebensowenig wie die Vorgaben der Landesentwicklungsplanung ernst nehme; sich um klare Zielvorgaben und Wege dorthin mit vielen Konjunktiven, Ausweichmanövern und Nichtbenennung von Problemen herumdrücke. Er biete keinesfalls ein schlüssiges und mit seinem Anspruch anspornendes Konzept für das Rehfelde der Zukunft, sondern lediglich ein „weiter so“ mit Flächen- und Waldfraß, fehlendem Ortszentrum und ungelösten Infrastrukturproblemen.

Der Leiter der FNP-Arbeitsgruppe im Ausschuss bedauerte, dass die Kritik erst jetzt laut werde, nachdem man bereits 1 Jahr Arbeit in den Prämissen-Entwurf gesteckt habe (der erst am 08.03.2023 veröffenlicht wurde!). Die FNP-Arbeitsgruppe sei aufgelöst, Korrekturen des Entwurfs seien von ihr nicht zu erwarten. Nach weiteren mündlichen Äußerungen der beiden Kritiker beschloss der Ausschuss, den Prämissenentwurf in seiner jetzigen Form NICHT zu beschließen, sondern die Amtsverwaltung zum Entwurf und der Kritik sachkundige Stellung beziehen zu lassen.

 

 

Foto zur Meldung: Im Nachgang zur „4. Rehfelder Runde“ am 20.04. zur Dorfentwicklung
Foto: Logo IG

Baum des Jahres 2023

(27. 04. 2023)

Das kleine Fest zur Einweihung des „Baums des Jahres 2023“ (die Moorbirke) war ein Fest mit über 30 Kindern. Sowohl die  Kita Fuchsbau hatte eine „Abordnung gestellt, als auch die  neue Kita der Johanniter an der Bahnstraße. Die Johanniter „verirrten“ sich auf dem Weg zu Blumenweg etwas, aber das tat der Freude keinen Abbruch. Man war voll dabei mit Begießen des neuen Bäumchens , mit eigenem Gesangsvortrag,  und besonders eifrig beim Mitmachen des Märchenerzählers „Vom kleinen Baum“, Volkmar Kautz.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten. Es war sehr schön so – und wir hoffen, die große Kita-Gemeinschaft, die dort zusammen kam, bleibt nicht die letzte !!

[Fotos 2]

[Fotos 1]

Foto zur Meldung: Baum des Jahres 2023
Foto: Logo des ReheV

Grenzwanderung und Zinndorfer Mühlenfließ

(27. 04. 2023)

(MT) Die heimatgeschichtliche Grenzwanderung am 25. April 2023 zwischen den ehemaligen Altkreisen Nieder- und Oberbarnim hatte diesmal nicht nur Grenzstein und Grenzgraben zum Thema, sondern auch das Mühlenfließ. Dazu besuchte die Wandergruppe das Gelände der ehemaligen Mühlen in Garzau.               
Nur wenig Wasser führt gerade das Zinndorfer Mühlenfließ, das im Ruhlsdorfer Bruch sein Quellgebiet hat und früher in den Elsensee in Kagel mündete. Heute unvorstellbar, dass es hier mal eine Wassermühle mit Mühlenteich und gleich nebenan eine Windmühle gab. Vor über 140 Jahren wurde die Wassermühle abgerissen und das Mühlenfließ 3 bis 4 Meter vertieft. Ziel war die Entwässerung der Teich- und Seenlandschaft im Garzauer Park und später des Zimmersees über den Grenzgraben. Übrigens die Garzauer Windmühle gab es noch bis in das Jahr 1926.

Foto zur Meldung: Grenzwanderung und Zinndorfer Mühlenfließ
Foto: Rast an den Zimmerwiesen (Foto: M. Tesky)

3. Rehfelder Runde zur Dorfentwicklung

(26. 04. 2023)

 

(KG) In dieser vorläufig letzten „Runde“ zum Thema am 20.04. ging es um die Diskussion des Entwurfs für die „Prämissen“, auf denen ein neuer Flächennutzungsplan (FNP) aufgestellt werden soll. Am 08. 03. waren diese Prämissen durch den Ausschuss veröffentlicht worden. Frau Krupski machte als Co-Moderatorin der Sitzung klar, dass die „Runde“ lediglich ein Diskussionsforum sei; dass jedoch Anträge, Korrekturvorschläge oder sachdienliche Bemerkungen direkt dem Ausschuss zugeleitet werden müssen.

Die Diskussion in der Runde war lebhaft und drehte sich um die Punkte Wohnflächenbedarf (Potential Rehfeldes bis 2029 ausgeschöpft), Gewerbeflächen und Wald, sowie um die dahinter stehenden Probleme des Klimawandels mit dringender Wasserproblematik und des Ausbaus der Infrastruktur bei weiterem unkontrolliertem Wachstum. Der Landesentwicklungsplan (LEP) spricht von „Innenentwicklung vor Außenentwicklung, von Nachverdichtungspotentialen, die auszunutzen sind, und von Erhaltung und Umgestaltung des baulichen Bestandes in Richtung auf eine kompakte Raum- und Siedlungsstruktur. Der „Prämissentext“ bezeichnet den LEP fälschlicherweise als „Empfehlung“. Er ist dies nicht, so machte eine sachkundige Bürgerin geltend, sondern gesetzlich eine „verbindliche Vorgabe“. Es seien also klare Ziele und Wege zu seiner Erfüllung zu benennen.

Die vielen Konjunktive des Textes ließen stutzen. Zu viele „Hintertürchen“ blieben offen. Ganz besonders zum Thema Wald war Einmütigkeit, dass dort kein „würde“ und „sollte“ stehen darf, sondern nur ein „muss“ ohne Wenn und Aber, wenn es um den Erhalt geht.

Es wurde bemängelt, dass es nicht einmal ansatzweise eine Erfassung des als Wohn-, Gewerbe- und freien Flächen bestehenden Bestands (privat wie kommunal) als Basis für einen FNP gibt. Sowie, dass keine Strategie dafür sichtbar ist, wie Rehfelde längerfristig ein echtes Zentrum mit Aufenthaltsqualität vor allem in Verhandlungen mit privaten Grundstückseigentümern entwickeln kann, statt immer weiter Randbesiedlung mit „Flächenfraß“ zu betreiben, was den Slogan „Grünes Tor zur Märkischen Schweiz“ zur Farce macht. Ebenfalls erstaunte es, dass es keine Gestaltungssatzung gibt, mit der die städtebauliche Entwicklung Rehfeldes klarer konturiert werden könnte. Es gebe viele Mittel zur Steuerung, so konnte man zusammenfassen. Aber es müssen die Ziele klar sein, und die Wege dorthin  müssen sachkundig-professionell sein. Der Entwurf sei in diesem Sinne vollständig zu überarbeiten. Vorschläge dazu werden von den Teilnehmern direkt dem Ausschuss zugeleitet.

 

Foto zur Meldung: 3. Rehfelder Runde zur Dorfentwicklung
Foto: 3. Rehfelder Runde zur Dorfentwicklung

Radtour Ihlow Reichenberg

(19. 04. 2023)

(HeG)  „Auf Krauses Spuren“ – so hatten die Organisatoren der Freizeitradler der IG „Rehfelder Heimatfreunde“ e.V. ihre erste heimatkundliche Radtour als Auftaktveranstaltung für die Saison 2023 genannt. Natürlich ging es in Ihlow nicht nur um die Drehorte der Filme mit "Krause und Schlunzke". Viele historische Momente hatte Manfred Ahrens wieder parat, die den Teilnehmern bis dahin noch unbekannt waren. In seiner Fotoreportage hat er umfassend das aufgeschrieben, was die Radfreunde erleben konnten. (siehe unter weitere Informationen Downloads)  Danke Manfred!

 

[Bericht zur Radtour am 18.04.2023]

[Plan der Streckenführung]

Foto zur Meldung: Radtour Ihlow Reichenberg
Foto: Radtour am 18.04.2023

30 Jahre Akanthusverein Strausberg

(15. 04. 2023)

(KG) Zum 30jährigen Gründungsjubiläum des Strausberger Akanthus-Vereins für Stadt- und Regionalgeschichte gratulierte Kurt Gamerschlag am 14. April. Mitgebracht und dem Vorsitzenden Manfred Ahrens überreicht wurde ein Geschenk für den Körper (eine Flasche Cremant) und eines für Geist und Bildung (Fontanes "Wanderungen durch die Mark Brandenburg"). Bei Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen (u.a. natürlich zu Berthold Brecht mit Frau Brademann, langzeitiger Leiterin des Brecht-Weigel-Hauses in Buckow) verging die Zeit wie im Fluge. Akanthus ist den Heimatfreunden seit langem in enger freundschaftlicher Zusammenarbeit verbunden. Darauf wurde angestoßen.

Foto zur Meldung: 30 Jahre Akanthusverein Strausberg
Foto: 30 Jahre Akanthusverein Strausberg

18. Rehfelder Wandertag - erfolgreich

(03. 04. 2023)

(HeG) Am vergangenem Sonntag fand der 18. Rehfelder Wandertag mit 35 Teilnehmern statt. Dieser touristische Höhepunkt wurde wieder ausgezeichnet organisiert durch den Veranstalter IG "Rehfelder Heimatfreunde" e.V.

Ein herzlicher Dank geht an den Heimatfreund Volkmar Kautz und Familie. Für das leibliche Wohl sorgte der Grillmeister des Heimatvereins Jörg Schulz. Ebenfalls vielen Dank Uwe! 

Foto zur Meldung: 18. Rehfelder Wandertag - erfolgreich
Foto: 18. Rehfelder Wandertag

„Rehfelder Runde“ März 2023 – Appell für mehr Bürgerbeteiligung

(24. 03. 2023)

(AW) Zum dritten Mal in diesem Jahr hat die IG „Rehfelder Heimatfreunde“ e.V. eine „Rehfelder Runde“ organisiert. Das Thema „Dorferneuerung am Beispiel Prötzel“ sollte an die Gespräche im Februar anknüpfen und zeigen, wie sich Bürger einer Gemeinde in die Gestaltung des Ortes einbringen können.

Der Einladung gefolgt war die Bürgermeisterin von Prötzel Frau Simona Koß, Mitglied des Deutschen Bundestages. Mitgebracht hatte sie Ihre Mitstreiter und Planungsexperten Christine Luge und Siegmar Paulick. In entspannter und lockerer Art berichteten die Drei über ihre Erfahrungen bei der Entstehung des Dorfent-wicklungskonzeptes als strategischer Rahmen für die Entwicklung des Dorfes Prötzel.

Ausgangspunkt war eine „Prötzler Runde“ vor ca. 3 Jahren in der die Bürger Prötzels ihre Ideen und Wünsche zum Thema: wie wollen wir in den nächsten Jahren leben, auf den Tisch legen konnten. Diese „Wünschesammlung“ fand Visionäre und Mitstreiter die sich die Ideen zu eigen machten, ein Konzept entwickelten und die Ideen auf Machbarkeit und Umsetzbarkeit untersuchten.  

Im nächsten Schritt musste die Gemeindevertretung überzeugt werden und beschließen, dieses Konzept umzusetzen. Fördermittel wurden beantragt und ein Planungsbüro gesucht, welches die Schwerpunkte unterstützte, die den Bürgern wichtig waren, so z.B. Daseinsfürsorge (Ärzte, mobil und gut angebunden mit E-Bürgerbus), gleichwertige Lebensbedingungen Stadt/Land, ökologisches und nachhaltiges Wirtschaften, Prötzel bleibt Dorf, Landschaft erleben.

Ein Maßnahme-Katalog wurde erarbeitet als Ergebnis von Workshops mit engagierten Bürgern und ein Leitbild daraus entwickelt an dem alle neuen Maßnahmen gemessen werden. Die Gemeinde trägt das Engagement, Ehrenamtler bilden die Basis und sogar eine Kinderbefragung wurde mit einbezogen. Erste Ergebnisse können vorgezeigt werden.

Fragen von interessierten Rehfeldern wurden diskutiert und beantwortet. Dabei kam von Frau Friedel der Hinweis, für Rehfelde gibt es seit 2018 ein Entwicklungskonzept in welchem die angesprochenen Leitlinien für Rehfelde verankert sind. Leider ist dieses Konzept in der Öffentlichkeit wenig bekannt. Es wird spannend, ob sich das ändert – als ein Resultat aus dieser Gesprächsrunde.

Mit 30 Teilnehmern war auch diese Veranstaltung wieder gut besucht. Weitere interessante „Rehfelde Runden“ dürfen erwartet werden.

[Foto: Simona Koß spricht zur Dorfentwicklung in Prötzel]

Foto zur Meldung: „Rehfelder Runde“ März 2023 – Appell für mehr Bürgerbeteiligung
Foto: 3. Rehfelder Runde

Sonderausstellung „Jahresrückblick Rehfelde 2022“ in der Rehfelder Heimatstube

(20. 03. 2023)

(MT) „Klein aber fein“ nannte der Gast aus Rüdersdorf die Ausstellung in Rehfelde. Feierlich eröffnet wurde diese am 14. März 2023 in der Kellergalerie. Ca. 20 Interessierte waren bei der Eröffnung dabei. Schwerpunkte der Ausstellung sind in diesem Jahr die Jubiläen in Rehfelde 2022, allen voran die Feierlichkeiten zu 775 Jahre Rehfelde. Ausstellungsgestalter sind die Rehfelder Ortschronisten Angelika Wolter und Martin Tesky.                                                                        

Ein Höhepunkt der Eröffnung war die Übergabe eines Bildes der Rehfelder Künstlerin Anne-Christin Kuflewski an die Heimatstube. (Siehe unter weitere Informationen Downloads)  Darauf ist die künstlerisch gestaltete Fotografie der historischen Baumscheibe der Strausberger Franzosenfichte abgebildet, die heute am Rehfelder Naturlehrpfad zu bewundern ist.  Übrigens war das bereits die 60. Sonderausstellung des Teams der Rehfelder Heimatstube in Rehfelde seit dem Jahre 2003.

Die Sonderausstellung ist jeden 2. Dienstag im Monat am Museumstag von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Öffnungszeit ist der Besuch über eine Anmeldung bei Martin Tesky, Tel. 033435-76607 bzw. möglich.        

[Rückblick 2022]

Foto zur Meldung: Sonderausstellung „Jahresrückblick Rehfelde 2022“ in der Rehfelder Heimatstube
Foto: Baumscheibe

Rehfelder Runde - Wie soll Rehfelde in 20 Jahren aussehen?

(25. 02. 2023)

(KG) Dass dieses Thema viele Bürger interessiert, war bereits an der Teilnehmerzahl von 56 Bürgerinnen und Bürgern abzulesen, die gespannt auf die Darlegungen von Gerhard Schwarz, Leiter der Arbeitsgruppe FNP in der Gemeindevertretung, waren. Obgleich dieses eminent wichtige Thema für die Zukunftsgestaltung des Ortes seit Jahren Gegenstand von Beratungen innerhalb der Gemeindevertretung ist, dringt davon nur sporadisch etwas an die Öffentlichkeit. Zudem wird außer von einigen Eingweihten kaum verstanden, wie kompliziert der Weg zu einem neuen FNP ist, welche Behörden beteiligt sind, welche Gesetze und Verfahren greifen, wie der zeitliche Ablauf ist, wie die geforderte Herstellung der Öffentlichkeit funktioniert, wie die Beauftragung eines professionellen Planungsbüros usw. Zumindest zu diesem Fragenkomplex konnte der Referent kompetent und übersichtlich Auskunft geben.

Natürlich hatte man darüber hinaus jedoch wissen wollen, welche konkreten Planungen die Arbeitsgemeinschaft inzwischen erarbeitet hatte, was sozusagen das konkrete Fleisch auf den verfahrenstechnischen Knochen sei. Leider musste der Vortragende seine Zuhörer an diesem Punkt enttäuschen. Die Arbeitsgruppe FNP aus Mitgliedern von BGR/Grüne, Linke und CDU so erklärte er, habe untereinander vereinbart, die Ergebnisse ihrer Arbeit frühestens am 08.03.2023 in der Sitzung des Ortsentwicklungsausschusses zu veröffentlichen und erst dann in die Diskussion zu bringen. Das Standardverfahren sieht dazu die schriftliche Offenlegung in der Gemeindeverwaltung und per Internet vor sowie die schriftliche Stellungnahme der Bürgerinnen und Bürger.

Auf Nachfrage gab es jedoch keinen Einwand dagegen, eine große öffentliche Versammlung und Diskussion zu diesem Thema nach dem 08.03. anzuberaumen, wenn der Bürgermeister der Aufforderung von 6 anwesenden Gemeindevertretern dazu nachkomme. Der Heimatverein könne diese Veranstaltung als weitere „Runde“ ausrichten. Die Zustimmung des Bürgermeisters, der bei dieser Diskussionsrunde nicht anwesend sein konnte, liegt inzwischen vor.

In der verbleibenden Zeit wurde in den Nachfragen deutlich, wo zumindest einige der Schwerpunktgebiete der Bürgerfragen liegen: da sind die Wasserprobleme Rehfeldes, die Planungen „Mühlenfließ“, Wohnungsbau neben REWE und die Sandgrube Zinndorf sowie alte Gärtnerei Bahnhofstraße. Aber auch die große Besorgnis um das Grün im „Grünen Tor zur Märkischen Schweiz“. Besonders der eindringliche Appell, das Wäldchen um den Naturlehrpfad natürlich zu erhalten und entwickeln statt es baulichem Zugriff zu öffnen, drang abschließend durch.

Am 21.03., so wurde angekündigt, wird es mit der Prötzeler Bürgermeisterin Simona Koß eine weitere „Runde“ zum Thema Dorfentwicklung geben. Prötzel hat einen anderen Planungsweg als Rehfelde beschritten. Prötzels Weg beginnt mit der Planung durch öffentliche Arbeitsgruppen der Bürger statt der Gemeindevertreter. Dreht also das Verfahren gewissermaßen um bzw. stellt es vom Kopf auf die Füße. Man darf gespannt sein.

 

Foto zur Meldung: Rehfelder Runde - Wie soll Rehfelde in 20 Jahren aussehen?
Foto: 2. Rehfelder Runde

„Rehfelder Runde“ 2023 – wir knüpfen an eine Tradition an

(24. 01. 2023)

(AW) Am 18. Januar 2023 hatte die IG „Rehfelder Heimatfreunde“ e.V. zur „Rehfelder Runde“ in den Bürgersaal eingeladen. Das 2001 von Martin Tesky eingeführte Format wird damit weiter geführt, traditionell beginnend im Januar mit dem Thema: „Was gibt`s Neues, Herr Bürgermeister?“ Über das kommunale Geschehen des vergangenen Jahres und über geplante Aktivitäten für 2023 stand Bürgermeister Patrick Gumpricht Rede und Antwort, moderiert von Kurt Gamerschlag. Im Rückblick auf 2022 zählte zu den Höhepunkten die 775 Jahrfeier der Gemeinde und die Jubiläen einiger unserer Vereine, z.B. 35 Jahre Rehfelder Sängerkreis, 20 Jahre Heimatverein und Heimatstube, 10 Jahre Deutsch-Polnischer Liederweg. Negativ wirkten sich vor allem am Jahresanfang die Kontaktbeschränkungen auf Grund der Corona- Pandemie aus. Auch, dass fast 1 Jahr lang kein Bauamtsleiter zur Verfügung stand, war ein großes verwaltungstechnisches Problem. Fortschritte gab es 2022 bei Straßenasphaltierung; eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage wurde beschafft; getragen von der Rehfelder Eigenenergie konnten 5 Ladesäulen für E-Autos übergeben werden und an Verbesserung der Internetverbindungen wurde und wird gearbeitet. Einige Vorhaben sind auf den Weg gebracht, wie Intec-Wohnanlage (bei REWE), der Innovationspark Zinndorf und eine neue Fahrradabstellanlage usw. In Arbeit sind weiter Vorhaben wie Projekt Mühlenfließ; Bewegungsgelände am Bahnhof; Bauvorhaben am Familienzentrum; Grünanlagenplatz in der Ahornallee; Entschärfung der gefährlichen Querung der Bahnhofstraße/Ernst Thälmann-Straße für Schulkinder. Fragen von interessierten Bürgern wurden diskutiert und beantwortet. Dabei ging es u.a. um schlechte bzw. fehlende Rad- und Gehwege, um Schul- und Kitawegesicherung, Vandalismus und Schmierereien an Schule, am Familienzentrum und anderen Orten und um die Situation im Busverkehr. Vor allem die weitere Schulplanung in Richtung berufsorientierte weiterführende Oberschule und dafür zu planendes Gelände wurde zum heißen Thema, da dabei auch die Wasserproblematik im Bereich des Wasserverbandes WSE eine wichtige Rolle spielt, wie auch überhaupt für die Weiterentwicklung Rehfeldes. Mit 27 Teilnehmern (siehe Foto unter Downloads) war die Veranstaltung gut besucht und durch die interessanten Themen und die Diskussion war diese „Rehfelde Runde“ ein voller Erfolg. Im nächsten Monat soll speziell das Thema „Weiterentwicklung Rehfeldes“ behandelt werden. Gerhard Schwarz wird dazu am 22. Februar den Stand der Dinge am neuen Flächennutzungsplan präsentieren und diskutieren.

[Rehfelder Runde]

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Foto: Logo IG

Vernissage am 13. Januar "Rehfelder Maler - Einst und Heute"

(09. 01. 2023)

Rehfelde ist mehr...

(?) Rehfelde ist mehr als eine aufblühende Gemeinde an der Ostbahn, mehr als die größte Gemeinde im Amt Märkische Schweiz mit über 5000 Einwohnern.

 

Rehfelde ist auch das „Grüne Tor zur Märkischen Schweiz“ mit Wander- und Radwegen wie dem Lilien -und Liederweg, mit zahlreichen Veranstaltungen übers Jahr.

 

Und nicht zuletzt ist Rehfelde auch ein Ort für die Kunst, für Maler im Speziellen. Auf Initiative von Martin  Tesky und Riamara Sommerschuh werden in dieser Gemeinschaftsausstellung Bilder von Rehfelder Malern gezeigt. Der große Bogen spannt sich von Gerd Richter, der viele bekannte Motive des Ortes malte, bis zu seinem 13jährigen Enkel Moritz Hübner. Gerhard Büttner inspirierte mit seiner Malschule viele in ihrer künstlerischen Leidenschaft, so auch Sigrid Mokel und Eckhart Schlenker. Zu den Ausstellern gehören neben Hildegard Götz, Monika Fuchs und Elvira Mewes bekannte Rehfelder wie Anne-Christin Kuflewski, Sigrid Münter, Katrin Röder, Andrea Rosenberg, Karin Wolff, Jürgen Wenzel und Carsten Paschwitz, der die Vernissage auch musikalisch umrahmen wird.

 

Zur Einführung sprechen Martin Tesky und Riamara Sommerschuh. Und noch eine Anmerkung: Diese Ausstellung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wer sich vorstellen möchte, ist herzlich willkommen."

Weitere Informationen siehe unter Downloads.

 

[Download]

[Eintrag im Kalender anzeigen]

Foto zur Meldung: Vernissage am 13. Januar
Foto: Vernissage am 13. Januar "Rehfelder Maler - Einst und Heute"

Heimatstube Rehfelde bittet um Unterstützung

(09. 01. 2023)

(KG) Wir suchen dringend jemanden, der uns hilft die Bestände des Heimatmuseums Rehfelde zu digitalisieren. Wir haben eine Profi-Software und das Grundsystem des Katalogs entworfen. Die Hauptarbeit ist jedoch nun im nächsten Schritt, jedes einzelne Exponat der Heimatstube, Schriftstücke und CD-Aufnahmen in der Software zu erfassen und zu katalogisieren. Im dritten Schritt müssen dann die Exponate und die Texte per Bild und evtl. sogar Tondokument im PC von überall abrufbar gemacht werden, d.h. wir brauchen da auch ein praktisches neues Design für ein Digital-Museum.
Dazu braucht es Leute, die an einer solchen Pionierarbeit Spaß haben. Sie sollten einigermaßen gut mit dem PC umgehen und genügend Zeit und Phantasie investieren können.

Wenn Sie jemanden kennen, bitte weitersagen!

 

Kurt Gamerschlag
Rehfelder Heimatfreunde e.V.

Foto zur Meldung: Heimatstube Rehfelde bittet um Unterstützung
Foto: Heimatstube Rehfelde bittet um Unterstützung

Erste Neujahrswanderung nach Corona

(02. 01. 2023)

(HeG) Es war die erste Neujahrswanderung nach Corona zu der sich am Vormittag des 1.1.2023, bei frühlingshaften Temperaturen, über 20 begeisterte Natur- und Wanderfreuende*innen aus Rehfelde und anderen Gemeinden vor der Heimatstube versammelt hatten. Organisiert und durchgeführt wurde diese 13.Traditionswanderung durch die Vereinsmitglieder Hilda und Martin Tesky, unterstütz durch Katrin Röder.  Bürgermeister Patrick Gumpricht hatte es sich nicht nehmen lassen, die Wanderfreunde*innen zum neuen Jahr zu begrüßen und natürlich selbst mit auf die Wanderstecke zu gehen.  Der älteste Wanderleiter und Radtourführer der IG „Rehfelder Heimatfreunde“ e.V. und gleichzeitig Initiator der „Rehfelder Neujahrswanderungen“, Martin Tesky, eröffnete die Wanderung und startete mit der Wandergruppe in Richtung Gartenstadt. An markanten Punkten gab es interessante und aktuelle Hinweise durch den Wanderleiter. Insgesamt wurden ca. 5 km zurückgelegt. Am Schluss konnten sich die Teilnehmer*innen noch mit warmen Getränken, Pfannkuchen und Gebäck stärken. Ein besonderer Dank ging an Hilda Tesky und Katrin Röder für die Vorbereitung. Gedankt wurde auch Martin, verbunden mit den Wünschen auf weitere interessante Wanderungen.                        

Foto zur Meldung: Erste Neujahrswanderung nach Corona
Foto: Erste Neujahrswanderung nach Corona

Heimatfreunde im Ruhlsdorfer Bruch – Weihnachtsstimmung an der Feldsteinpyramide

(28. 11. 2022)

(HeG) Besser konnte das Wetter zum 1. Advent nicht sein, um noch einmal zu einer Herbstwanderung aufzubrechen. Die IG „Rehfelder Heimatfreunde“ hatte am 27.11.2022 zu einer Naturwanderung durch das „Ruhlsdorfer Bruch“ eingeladen. Manuela Grundmann übernahm zum 2. Mal in diesem Jahr die Wanderleitung für die Heimatfreunde*innen und führte die insgesamt 19 Teilnehmer*innen sachkundig durch das 162 Hektar große Naturschutzgebiet.

Auf einer Wanderstrecke von ca. 10 km erklärte sie sehr interessant welche Besonderheiten es in diesem FFH-Gebiet zu entdecken gibt. So ging sie auf die erstaunliche Vielfalt unterschiedlichster Lebensräume, die hier auf kleinstem Raum zu finden sind ein. Sie informierte darüber, dass die naturschutzfachlich sehr wertvollen Grünlandbereiche mit besonders artenreichen Pfeifengraswiesen seit über 20 Jahren im Rahmen des Vertragsnaturschutzes aufwendig gepflegt werden. Eine weitere Besonderheit, so Manuela, stellt der Schutz stark gefährdeter Schmetterlingsarten im Gebiet dar. Der Goldene Scheckenfalter, in Brandenburg als verschollen geltend, soll durch ein erfolgreiches Wiederansiedlungsprojekt im Ruhlsdorfer Bruch aktuell wieder vorkommen. Vom Schmetterling war an diesem Novembertag, trotz des Sonnenscheins, natürlich nichts zu sehen. Trotzdem war die Wandergruppe   von diesem sehr schönen Landschaftsgebiet, vor der eigenen Haustür, sehr beeindruckt.

Zum Abschluss hatte sich Volkmar, der Tourismusorganisator des Vereins, etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Unter uralten Eichen hatte er auf einem Rastplatz am Fuße der Feldsteinpyramide Garzau eine vorweihnachtliche, rustikale Kaffeetafel, dekoriert mit Tannengrün und Adventsschmuck, aufgebaut. Natürlich gab es, so wie angekündigt, echten Dresdner Weihnachtsstollen. Petra aus Eggersdorf trug mit einem leckeren Mohnstollen zum Gelingen der schönen Runde ebenfalls bei. Im Hintergrund erklang, passend zum 1. Advent, vorweihnachtliche Musik. Einen schöneren Abschluss und Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit hätte es nicht geben können.

Dafür haben sich alle Teilnehmer ganz herzlich bei Volkmar bedankt! Gedankt wurde auch der Wanderleiterin Manuela mit lieben Worten und einem kleinen Adventsgeschenk. Ein herzliches Willkommen galt auch unserem Vereinsvorsitzenden Dr. Kurt Gamerschlag, der die Wandergruppe begrüßte. Nun freuen sich schon alle auf die kommende Wander- und Radsaison, auf die Volkmar zum Abschluss neugierig gemacht hat.              

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Heimatfreunde im Ruhlsdorfer Bruch – Weihnachtsstimmung an der Feldsteinpyramide
Foto: Heimatfreunde im Ruhlsdorfer Bruch – Weihnachtsstimmung an der Feldsteinpyramide

Traueranzeige

(16. 10. 2022)

 

Die Rehfelder Heimatfreunde trauern um

         

 Lies Galey

 

 

Sie war vor 20 Jahren Gründungsmitglied  unseres Vereins sowie aktive, ideenreiche und liebenswerte Heimatfreundin. Wir werden Sie  sehr vermissen.

 

Der Vorstand 

Interessengemeinschaft "Rehfelder Heimatfreunde"  e.V.

Foto zur Meldung: Traueranzeige
Foto: Traueranzeige

Rehfelder Heimatstube: Stille Zeitzeugen zur 775-Jahrfeier

(09. 10. 2022)

(KK) Am 05.10.22 hat das Organisationsteam 775 Jahre Rehfelde feierlich stille Zeitzeugen der 3 -tägigen 775-Jahrfeier an den Rehfelder Heimatfreunde e.V.  übergeben. Neben Flyern, Plakaten, Eintrittskarten waren auch eine persönliche Glückwunschkarte von Claudia Roth und ein von allen Bandmitgliedern der Bands DIE PYJAMAS und STARFUCKER  persönlich unterzeichneter Werbeaufsteller, der für den Kartenvorverkauf am Tourismuspavillon geworben hatte, mit dabei.

 

Interessengemeinschaft Rehfelder Heimatfreunde e. V. 

Zweck der Interessengemeinschaft Rehfelder Heimatfreunde e. V. ist eine umfassende Pflege und die Förderung der Heimatverbundenheit. Hierzu wurden und werden u. a auch in der Rehfelder Heimatstube viele historische Exponate gesichert. Ein Besuch lohnt sich. Auch ein alter Flächennutzungsplan ist dort ausgestellt.

 

Fehlerhafte Meldung im Amtsblatt

An dieser Stelle bitten die Rehfelder Heimatfreunde e. V. eine fehlerhafte Meldung, erschienen im letzten  Amtsblatt, richtig zu stellen. Die Rehfelder Heimatfreunde möchten die Ankündigung der Veranstaltung "Rehfelder Runde" für den 26.10. berichtigen. Die Rehfelder Runde mit dem Titel "Dorferneuerung: das Beispiel Prötzel" ist auf den 15.11. um 19:00 Uhr verschoben worden. Frau Simona Koß, Bürgermeisterin und MdB wird mit 2 Experten das Dorfentwicklungskonzept Prötzels vorstellen.

 

20-jähriges Bestehen der Heimatstube

Zum Besuch der Heimatstube aus Anlass ihres 20-jährigen Bestehens laden wir am Samstag, 29.10. von 14 bis 16 Uhr gern unsere Mitglieder wie auch Gäste herzlich ein; ebenso zum "Museumstag" am 8.11. um 14 bis 16 Uhr in der Heimatstube. 
 

[Download]

Foto zur Meldung: Rehfelder Heimatstube: Stille Zeitzeugen zur 775-Jahrfeier
Foto: Rehfelder Heimatstube: Stille Zeitzeugen zur 775-Jahrfeier

Fotoalbum Impressionen zum Festumzug

(11. 09. 2022)

(HeG) In der vergangenen Woche hat uns Manfred Ahrens, so wie bisher, seine Fotos vom Festumzug übermittelt. Vielen Dank Manfred.  Ich habe diese Fotos verwendet und ein Fotoalbum für unsere Internetseite hergestellt. Viel Freude damit. 

 

Helmut Georgi   

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Foto: Logo IG

Traueranzeige

(31. 05. 2022)

Mai 2022:

Die Rehfelder Heimatfreunde trauern um ihr langjähriges Mitglied

                                      

Heide von Bockelberg

 

Wir werden ihr Andenken bewahren. 

 

 

[Download]

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Foto: Traueranzeige

Jahresrückblick 2021 von Rehfelde erschienen

(23. 03. 2022)

(HeG) Eine 44-seitige reichbebilderte Broschüre über das Jahr 2021 in Rehfelde hat das Mitglied des Rehfelder Heimatvereins und Ortschronist Martin Tesky erarbeitet und kann bei ihm bzw. in der Rehfelder Heimatstube erworben werden.

Der Jahresrückblick ist dem 775-jährigem Jubiläum von Rehfelde gewidmet und soll die Finanzierung der Jubiläumsfeierlichkeiten mit unterstützen.

M. Tesky ist in Rehfelde, Schillerstr.5, Tel. 033435-76607 erreichbar. Die Heimatstube ist jeden 2. Dienstag im   Monat von 14.00 bis 16.0 Uhr geöffnet.

[Jahresrückblick]

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Foto: Jahresrückblick 2021 von Rehfelde erschienen

Die Rehfelder Runde startet

(19. 08. 2021)

Einladung zur 1. „Rehfelder Runde“ 2021

 

 

„Unser Wald – Opfer des ungebremsten Zuzugs ?“

 

Die Rehfelder Heimatfreunde laden hiermit zum öffentlichen Bürgergespräch über ein viele Rehfelder bewegendes Thema zur Diskussion ein.

 

 

Als sachkundige Gäste für das Thema sind eingeladen:

 

* Frau S. Andreas, Fachbereich Bauverwaltung/Umwelt. Amt Märkische Schweiz

 

* Frau Kathrin Krupski, Mitglied der Gemeindevertretung Rehfelde

 

* Herr Steffen Hunger,  Vorsitzender, GV Ortsentwicklungsausschuss

 

* Herr Thomas Pietschmann, Leiter Oberförsterei Strausberg

 

Ort: Bürgersaal Elsholzstraße, Rehfelde

 

Zeit: 25.08.2021.  19:00 – 21:00 Uhr

 

Die Anzahl der Plätze ist wegen Corona begrenzt auf 40. Die gültigen Hygieneregeln sind einzuhalten.

 

Um Voranmeldung wird gebeten an:

oder telefonisch: 033435 76596.

  

IG Rehfelder Heimatfreunde e.V.

Vorsitzender

Dr. Kurt Gamerschlag

Werdersche Dorfstr 42

 

Foto zur Meldung: Die Rehfelder Runde startet
Foto: Die Rehfelder Runde startet

Heimatstube ohne Internet – Netzleitung gekappt

(18. 07. 2021)

(HeG) Wie der IG Rehfelder Heimatfreunde e.V., als Betreiber der Heimatstube im alten Schulgebäude jetzt mitgeteilt wurde, wird bei der Neueinrichtung des Datennetzwerkes der Schule die Heimatstube nicht mehr berücksichtigt. Bisher gab es eine Verbindung über den Schulanschluss. Seit Wochen wird die Webseite der Heimatstube Rehfelde über einen privaten PC eines Heimatfreundes betreut, weil keine stabile Internetverbindung in der Heimatstube mehr zustande gekommen bzw. ganz ausgefallen ist. Jetzt sind die Ursachen bekannt, geholfen aber scheinbar noch lange nicht.

Die Abkoppelung vom Netz der Schule erfolgt auf Initiative des IT-Administrators der Amtsverwaltung. Begründet wurde diese neue Netzwerkplanung, ohne Heimatstube damit, dass die IG Rehfelder Heimatfreunde e.V. keine schulische oder gemeindliche Einrichtung sei. Auch gäbe es datenschutzrechtliche Probleme.

Das dafür zuständige Personal der Amtsverwaltung und der Schule haben bei ihrer Entscheidung zum Neuaufbau des Netzes vermutlich vergessen, dass die IG Rehfelder Heimatfreunde e.V.  lediglich Träger der Heimatstube der Gemeinde Rehfelde ist und diese im Auftrag der Gemeindevertretung seit fast 20 Jahren betreut. Mit dieser Piraterie sägt man sich praktisch selbst den Ast ab, auf dem man sitzt. Der Vorstand der IG hat umgehend, nach Bekanntwerden dieser Ungeheuerlichkeit, den Bürgermeister mit einbezogen. Nun hoffen der Vorstand und die Aktivisten der Heimatstube auf ein baldiges Ende dieser endlosen Saga. 

 

Zur Erinnerung sei noch an den Beschluss der Gemeindevertreter über das Konzept der Heimatstube/Heimatmuseum aus Jahr 2015 erinnert. Siehe auch unter Downloads MOZ-Beitrag vom 24.08.2015 von Gabriele Rataj

 

 

 

[Gemeindevertreter beschließen Internet für die Heimatstube MOZ Beitrag]

Foto zur Meldung: Heimatstube ohne Internet – Netzleitung gekappt
Foto: Heimatstube ohne Internet – Netzleitung gekappt

„Freizeitradler“ der IG „Rehfelder Heimatfreunde“ e.V. besuchten „John-Heartfield-Haus“

(27. 05. 2021)

Am 25.Mai 14.00 Uhr war es soweit. Die erste Fahrradtour der „Freizeitradler“ in diesem Jahr konnte starten! Trotz dunkler Regenwolken und teilweise starken Sturmböen trafen sich 9 Teilnehmer am Tourismuspavillon am Rehfelder Bahnhof.

Nach der langen Coronapause merkte man allen Radlern die Freude an der gemeinsamen Tour an. Gutgelaunt ging es auf dem R1- Radweg, nun bei strahlendem Sonnenschein, nach Waldsieversdorf. Blühende Rapsfelder, die grünende Natur und die Fahrt entlang des Däbersees waren ein Genuss für die Seele!

Am „John- Heartfield-Haus“ erwartete uns schon Harald Schadeck, Vorstandsmitglied des Freundeskreises des Künstlers. Kenntnisreich und mit viel Herzblut berichtete er vom Leben

John Heartfields und dem langen, mühevollen Weg bis zur heutigen Gedenkstätte.

Heartfield, geboren als Helmut Herzfeld 1891 bei Berlin hatte einen Lebensweg, den sich kein Romanautor spannender ausdenken kann.

Nach der sehr interessanten Einführung konnten wir das Ferienhaus Heartfields und die Ausstellung besichtigen. Wer kennt sie nicht- die Fotomontagen des Künstlers mit der blutrünstigen Hyäne auf dem Schlachtfeld, die Montage „Millionen stehen hinter mir“,

die auf einem Bajonett aufgespießte Friedenstaube, usw. Es sind Fotomontagen aus der Blütezeit des künstlerischen Schaffens Heartfields.

Man findet hier aber auch viele Dokumente, Briefe und Entwürfe des Künstlers, ein Besuch der Gedenkstätte lohnt sich auf jedem Fall!

Am 30.Mai findet übrigens eine Ausstellungseröffnung und ein „Konzert-Lesung“ im Hause statt- sehr zu empfehlen!

Nach diesem Rundgang machten wir uns an die Heimfahrt. Natürlich nicht ohne die obligatorische Kaffeepause! Freundlicherweise versorgte uns der Imbiss im „Volksbad“ Waldsieversdorf mit allem Nötigen. Zwar konnten wir unsere Rast, coronabedingt, nicht auf dem Gelände verbringen, aber auf der benachbarten Festwiese lud die große Bank unter der Linde zum verweilen ein. Bei leckerem Kuchen und einem guten Kaffee wurden die ersten Eindrücke unserer Tour besprochen und eine positive Bilanz gezogen.

Wir kamen trocken zu Hause an, aber mit dem Aufschließen der Haustür brach das Gewitter mit Blitz, Donner und Hagel los! Man muss eben auch Glück haben!

Unsere nächste Tour, am 29.Juni, führt die „Freizeitradler“ dann in die Barnimer Feldmark.

Unter der bewährten Leitung von Helmut Georgi geht es bereits um 09.00 Uhr ab Bahnhof Rehfelde los. Teilnehmer sind herzlich willkommen!

Foto zur Meldung: „Freizeitradler“ der IG „Rehfelder Heimatfreunde“ e.V. besuchten „John-Heartfield-Haus“
Foto: „Freizeitradler“ der IG „Rehfelder Heimatfreunde“ e.V. besuchten „John-Heartfield-Haus“

Herbstwanderung der Heimatfreunde – „Auf den Spuren der Zisterzienser“ am 06.10.2020

(07. 10. 2020)

(HeG) Auf Einladung der Interessengemeinschaft Rehfelder Heimatfreunde e.V. trafen sich am vergangenen Dienstag, den 06.10.2020, am Wanderbahnhof Rehfelde 15 interesseierte Heimatfreunde und Gäste aus den benachbarten Gemeinden zur Teilnahme an einer Wanderung auf dem Lilien-Rundweg. Es war nicht irgendeine Wanderung, denn schließlich existiert in diesem Jahr die einmalige touristische Besonderheit in der Region bereits 15 Jahre. Es war also eine Jubiläumsveranstaltung!  Der Erfinder dieser Wanderroute, Heimatfreund Martin Tesky, hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, gut vorbereitet wie immer, die Gruppe anzuführen.

 

Der Bericht zur Wanderung befindet sich unter Download.  

[Download]

Foto zur Meldung: Herbstwanderung der Heimatfreunde – „Auf den Spuren der Zisterzienser“ am 06.10.2020
Foto: Herbstwanderung der Heimatfreunde – „Auf den Spuren der Zisterzienser“ am 06.10.2020

Gemeinsame Vereinsfahrt mit den Hennickendorfer Heimatfreunden in den Spreewald

(02. 10. 2020)

(MT) Die IG Interessengemeinschaft „Rehfelder Heimatfreunde“ e.V. berichte über eine gemeinsame Vereinsfahrt in den Spreewald.  

Am 26. September 2020 war es endlich soweit, die für Monat Mai geplante Fahrt in den Spreewald fand nun statt. Wegen Corona musste sie verschoben werden.

Reiseziel war das schöne Straupitz und die Spreewaldhochburg Lübben, dort sollte die übliche Kahnfahrt stattfinden. 

 

Der gesamte Bericht befindet sich unter weitere Informationen Downloads "Gemeinsame Vereinsfahrt". 

 

[Gemeinsame Vereinsfahrt]

Foto zur Meldung: Gemeinsame Vereinsfahrt mit den Hennickendorfer Heimatfreunden in den Spreewald
Foto: Gemeinsame Vereinsfahrt mit den Hennickendorfer Heimatfreunden in den Spreewald

Jahresversammlung "Rehfelder Heimatfreunde". Neuer Vorsitzender: Dr.Kurt Gamerschlag

(24. 06. 2020)

(KG)Am 19.06. 2020 tagte im Bürgersaal (mit coronagerechtem Abstand) in Rehfelde die Jahresversammlung der Interessengemeinschaft "Rehfelder Heimatfreunde" e.V.Mehr als die Hälfte der aktuell 48 Mitglieder des Vereins inkl. Bürgermeister Gumpricht war anwesend.
Der langjährige Vorsitzende des Vereins (der auch der Träger der "Rehfelder Heimatstube" ist) Martin Tesky, gab in seinem Jahresbericht einen Überblick über Gelunges und weniger Gelungenes im letzten Jahr. Unter ersterem wies Martin Tesky vor allem auf den Schwerpunkt "Fontane" im vergangenen Jahr hin. Hier veranstaltete der Verein nicht nur eine Sonderausstellung, sondern führte auch Wanderungen und Exkursionen zu Fontane-Orten durch, veranstaltete Lesungen seiner Werke und gab mit dem Strausberger Akanthus-Verein eine Fontane-Broschüre heraus. Eine weitere Ausstellung war für Mai analog in der Heimatstube geplant, konnte aber bisher als "Appetitanreger" wegen Corona nur als digitale Ausstellung auf der Webseite besichtigt werden: "Märkisches Angerdorf Werder". Die mit 76 Bildtafeln und Erläuterungen abrufbare Ausstellung ist zu recht hoch gelobt worden. Als nicht-Gelungenes wurde gewertet, dass es einen "Fontaneweg" oder eine "Fontanestraße" zu Ehren des großen Brandenburgers in Rehfelde trotz aller Anstrengungen des Vereins immer noch nicht gibt.
Da Martin Tesky seine Absicht angekündigt hatte, seine Arbeit im Vereinsvorstand zu beenden, um sich intensiver um die Heimatstube kümmern zu können, standen Neuwahlen an. Mit Christine Vogel, Marlies Schulz, Heidrun Mora, Ruth Gehrke und Ingrid Arlt wurden die bisherigen Funktionsträger alle einstimmig wiedergewählt. Zum neuen Vorsitzenden wählte die Versammlung ebenso einstimmig Dr. Kurt Gamerschlag aus Werder. Der neue Vorsitzende stellte sich vor als Neu-Werderaner seit 1999, der damals seinem Arbeitgeber mit der Verlegung seiner Arbeitsstelle von Bonn nach Berlin gefolgt sei. Geboren und aufgewachsen an der holländischen Grenze am Niederrhein habe er in Rehfelde und Werder eine Heimat gefunden, die historisch mit seiner Herkunftsgegend eng zusammen hänge, so dass er fasziniert sei von der brandenburgischen Geschichte und vor allem ihren örtlichen Ausprägungen. Er dankte Martin Tesky noch einmal ausdrücklich für dessen Pionierarbeit und nahm Schlüssel und Dokumentenmappe des Vereins gern entgegen.

Foto zur Meldung: Jahresversammlung "Rehfelder Heimatfreunde". Neuer Vorsitzender: Dr.Kurt Gamerschlag
Foto: Jahresversammlung "Rehfelder Heimatfreunde". Neuer Vorsitzender: Dr.Kurt Gamerschlag

Rehfelder Heimatverein ehrt die Opfer der NS - Gewaltherrschaft

(10. 05. 2020)

(MT) Eine kleine Delegation der IG „Rehfelder Heimatfreunde“ e. V. ehrte am 8. Mai, den Tag der Befreiung, die vielen Toten und Opfer  des von den deutschen Faschisten begonnenen mörderischen Weltkrieges. Am Gedenkstein „Den Opfern von Kriegen und Gewalt“ auf dem Rehfelder Friedhof, legten sie Blumen nieder.

Dabei erinnerte der Vereinsvorsitzende an die 27 Millionen Toten, die allein die Sowjetunion zu beklagen hatte. Er zeigte Unverständnis dafür, dass man sich heute schon wieder in einer Rüstungsspirale befindet,  trotzdem sich die Menschheit vor 75 Jahren geschworen hatte „Nie wieder Krieg“.

Foto zur Meldung: Rehfelder Heimatverein ehrt  die  Opfer der NS - Gewaltherrschaft
Foto: Rehfelder Heimatverein ehrt die Opfer der NS - Gewaltherrschaft

Heimatfreunde beenden erfolgreich das Fontanejahr

(16. 12. 2019)

(Heimatstube) Besinnlich und natürlich mit Fontane verlief der letzte Museumstag am 10.12.2019 in der Heimatstube Rehfelde. In den vorweihnachtlich geschmückten Museumsräumen hatten sich 21 Heimatfreundinnen- und Freunde, sowie Mitstreiter eingefunden, um sich in gemütlicher Runde bei Kerzenschein, Kaffee und Weihnachtsgebäck auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen. Gleichzeitig war es der letzte offizielle Öffnungstag der Ausstellung "WANDERN&Reisen wie Theodor Fontane" in der Keller – Galerie. Die Besucher hatten Gelegenheit sich diese erfolgreiche und einmalige Ausstellung in Rehfelde über den Heimatschriftsteller Theodor Fontane noch einmal anzusehen. Zur Finissage war auch die Presse anwesend. (siehe Beitrag in der MOZ vom 13.12.2019) Passend zum Fontanejahr lasen die Heimatfreunde Dr. Kurt Gamerschlag, ein Fontanekenner und Volkmar Kautz aus Werken des Schriftstellers. Besonders stimmungsvoll war ein Text aus dem Buch „Vor dem Sturm“ erster Abschnitt Hohen Vietz – Heiligabend. Mit dieser Veranstaltung beendeten die Heimatfreunde und das Team der Heimatstube das Fontanejahr in der Gemeinde Rehfelde. Insgesamt 7 Veranstaltungen wurden zu Ehren des großen Romanciers durchgeführt und zusätzlich eine thematische Sonderbroschüre, gemeinsam mit dem Akanthus - Verein für Stadt- und Regionalgeschichte Strausberg,    publiziert. Die Internetredaktion der Heimatstube berichtete bereits darüber. Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren, Helfer und Mitwirkenden, die zum Gelingen dieses herausragenden Museumstages beitrugen. Ein besonderer Dank geht an Hilda Tesky, die für die weihnachtliche Dekoration und die Bewirtung der Gäste sorgte.    

 

Neue Ereignisse im Jahr 2020 werfen bereits jetzt ihre Schatten voraus. Dazu erwartet das Team der Heimatstube mindesten genauso viele Besucher und Interessenten wie in diesem Jahr. Die Rehfelder Heimatfreunde wünschen allen Lesern und Heimatfreunden ein frohes Weihnachtsfest und Gesundheit und Glück im neuen Jahr.         

Foto zur Meldung: Heimatfreunde beenden erfolgreich das Fontanejahr
Foto: Heimatfreunde beenden erfolgreich das Fontanejahr

Neues aus der Heimatstube – heimatkundliche Literatur jetzt digital

(10. 12. 2019)

 

(HeG) Ende November 2019 berichtete die Internetredaktion der Heimatstuben über einen Besuch aktiver Heimatfreundinnen und -freunde aus Rehfelde und Umgebung im Haus Birkenweg, bei den Heimatfreunden in Letschin. Seitdem ist die Heimatstube Rehfelde im Besitz der bisher erschienen Brandenburger Blätter, bis zur Ausgabe Nummer 263 als Sonderbeilage der MOZ, in digitalisierter Form. Diese historische Sammlung umfasst über 3900 Einzelblätter, als gut lesbare Fotodateien. Danach veröffentlichte die MOZ Einzelbeiträge in den Wochenendausgaben unter demselben Logo. Dieser Bestand ist jetzt ebenfalls digitalisiert vorhanden. Aktuell ist auch die Jahresausgabe 2019 mit 30 Geschichten aus der Region erschienen. Diese befindet sich im Archiv der Heimatstube Rehfelde.

Eine weitere Rarität konnte in diesem Jahr komplettiert werden. Es handelt sich um „Die Mark Brandenburg“, Zeitschrift für die Mark und das Land Brandenburg, eine Lucie Großer Edition im Marika Großer Verlag.  Im Heimatarchiv befinden sich die bisher erschienen 114 Hefte. Die Sammlung hat damit einen Kaufwert von über 600 €. Der Marktwert dieser Sammlung steigt ständig, da einige Ausgaben schon nicht mehr vorhanden sind. Die Hefte werden durch das Team der Heimatstube verwaltet und laufend ergänzt.

Bei Interesse für die neue heimatkundliche Literatur kann diese in der Heimatstube Rehfelde, zu den bekannten Öffnungszeiten, gelesen werden. Siehe auch unter www.rehfelder-heimatstube.de  .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Foto zur Meldung: Neues aus der Heimatstube – heimatkundliche Literatur jetzt digital
Foto: Neues aus der Heimatstube – heimatkundliche Literatur jetzt digital

Neues Heimatheft der Rehfelder Heimatstube erschienen!

(11. 11. 2019)

(MT) Soeben ist  bereits die 8. Ausgabe der Schriftenreihe „Rehfelder Heimathefte“ in A5-Format erschienen. Zwei Themen stehen im Mittelpunkt dieser gern gelesenen Broschüre. Das ist erstens der Denkmalschutz in Rehfelde und dann geht es aktuell um die Problematik 30 Jahre Fall der Berliner Mauer bzw. um die „Wendezeit“.

Wie fast immer versucht auch  hier  Heimatverein/Heimatstube die selbst auferlegte Aufgabe, die Erinnerungskultur  in Rehfelde hoch zu halten, zu bewältigen – und das schon  über 15 Jahre.

In 12 Kalenderblättern werden Denkmale und historische Bauten dargestellt. Heimatfreund Helmut Georgi, ein Kenner der Thematik erklärt den Denkmalbegriff und erläutert gekonnt den Denkmalschutz. Ein Thema das  wohl alle angeht die ihre Heimat lieben.

Auch diese neueste Ausgabe des Heimatheftes ist  neben dem Abo-Bezug in der Rehfelder Heimatstube zu erwerben bzw. einzusehen.

Foto zur Meldung: Neues Heimatheft der Rehfelder Heimatstube erschienen!
Foto: Neues Heimatheft der Rehfelder Heimatstube erschienen!

Heimatstube dankt Hans-Günter Hoffmann

(28. 09. 2019)

(HeG) Am 25.09.2019 war auf der Internetseite der Gemeinde Rehfelde zu erfahren, dass der verantwortliche Internetredakteur seine Geschäfte übergeben hat. Das Museumsteam der Rehfelder Heimatstube möchte sich aus diesem Anlass hiermit bei Hans-Günter Hoffmann recht herzlich für die gute Zusammenarbeit und der umfassenden Unterstützung, Anleitung und Hilfe bei der Betreibung  unserer eigenen Homepages bedanken. In der Zeit des gemeinsamen Zusammenwirkens sind seit dem 15.05.2011 155 Meldungen über den Ticker gelaufen und auf der Internetseite der Heimatstube veröffentlicht worden. In der Anfangszeit hat das Hans-Günter noch selbst erledigt, später konnte er diese zusätzliche Arbeit in die Hände der Heimatstube legen. 130 Meldungen betrafen inhaltlich direkt die Heimatstube. Seit dem Jahr 2014 erfolgten auch Meldungen mit heimatkundlich- touristischen Inhalten. Es waren bis heute 24 an der Zahl.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Nachfolger, Herrn Martin Treide-Heuser.       

Foto zur Meldung: Heimatstube dankt Hans-Günter Hoffmann
Foto: Heimatstube dankt Hans-Günter Hoffmann

Mittwochsradler auf Fontanes Wegen im Oderbruch

(16. 09. 2019)

(VK) Auf Anregung von Hans-Günter Hoffmann, unserem langjährigen Tourführer der „Rehfelder Mittwochsradler“ hatte am Mittwoch, den 11.09.2019, Helmut Georgi eine „Fontanetour ins Oderbruch“ organisiert. Helmut ist begeisterter Fahrradfahrer und ebenso begeistertes Mitglied der „Rehfelder Heimatfreunde“.

Bei herrlichem Wetter machten sich 13 Teilnehmer auf den Weg ins Oderbruch.

Das 1. Teilstück führte auf dem bekannten regionalen Radweg „Tour Brandenburg“ von Rehfelde nach Klosterdorf über Prädikow, Reichenow nach Möglin. Im Mögliner Gutspark, gleich neben der Kirche, wurde die erste Rast eingelegt. Helmut Georgi gab uns einen guten Einblick in die geschichtliche Rolle Albrecht Daniel Thaers und wir konnten die herrliche Atmosphäre des Parks genießen.

Nach der Pause ging es über Schulzendorf, Vervais, Thöringswerder nach Altwriezen/Beauregard. Da der „Landschleicher“ vom RBB Fernsehen nur wenige Tage zuvor hier war, gab es am Ortseingang interessante Erläuterungen zur Geschichte des Ortes Im ehemaligen Fischerdorf Alt-Wustrow errichteten Bauernfamilien im Jahr 1789 ohne königliche Genehmigung ihre eigene Kirche. Der Fachwerkbau zieht jedes Jahr viele Besucher an. Bemerkenswert ist hier der originale Taufengel aus der Gründungszeit und die wieder restaurierte Papierdecke. Dieter Kiesewetter, Mitglied des Rehfelder Sängerkreises, erfreute uns in der Kirche mit einer Gesangsprobe.

Nun war es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel: Neulietzegöricke. Helmut hatte diesen Ort ausgewählt, weil das Dorf eines der schönsten im Oderbruch ist. Mit seinen unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhäusern, den gepflegten Dorfangerbereichen und der restaurierten Kirche von 1840 ist es ein echtes Schmuckstück.

Im „Kolonisten-Kaffee“, mit seinem gemütlichen Vorgartenbereich, ließen wir es uns bei leckerer Wildwurst, Kuchen und Eis gut gehen. Helmut kennt aus seiner früheren Tätigkeit beim Amt für ländliche Entwicklung in Fürstenwalde den ehemaligen Ortsbürgermeister, Horst Wilke, der hier in Neulietzegöricke wohnt.

Herr Wilke erschien, wie immer bei solchen Anlässen, in historischer Amtstracht, mit Amtskette und begrüßte uns in Oderbruchplatt.

Alle waren sichtlich überrascht und natürlich sehr erfreut über seine lebhafte und interessante Ortsführung. Zum Abschluss besuchten wir die erst unlängst restaurierte Kirche. Wir spürten den Stolz von Herrn Wilke beim Vorzeigen der alten Fotos vom ehemals verfallenen sakralen Bauwerk und der jetzt rekonstruierten Kirche im strahlenden Glanz. Nach einer herzlichen Verabschiedung und einem großen Dankeschön begaben wir uns auf den Rückweg.

Der Weg führte uns durch die beschaulichen Oderbruchdörfer Kerstenbruch, Neulewin und Neutrebbin. In Neutrebbin, vor dem Denkmal, das im Dorfzentrum zu Ehren Friedrich II. hier erstmals 1904 aufgestellt wurde, gab es noch das obligatorische Gruppenfoto.

Unser nächstes Ziel war Altfriedland. An den Friedländer Fischteichen kamen wir zu einem Beobachtungsstand von dem aus wir  verschiedene Wasservögel beobachten konnten. Im Dorf fuhren wir vorbei am alten Pfarrhaus und der Kirche des Zisterzienserinnenklosters. Beim Fischer legten wir noch einmal eine kleine Rast ein. Die war auch notwendig, denn jetzt begann der kräftezehrende Anstieg über Ringenwalde nach Reichenberg. Die letzte Etappe verlief dann über Ihlow, Grunow, Klosterdorf und Hohenstein. Fast pünktlich gegen 18. 45 Uhr trafen alle in Rehfelde ein.

Am Ende standen stolze 95 km auf dem Kilometerzähler. Noch stolzer sind wir aber auf unsere Charlotte Henze, der mit 91 Jahren ältesten Teilnehmerin dieser sehr schönen Fontanetour!

Ein großes Lob gebührt auch Helmut Georgi, unserem bewährten Tourführer, für die vorbildliche Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung!

 

Bilder von der Tour --> hier

 

Foto zur Meldung: Mittwochsradler auf Fontanes Wegen im Oderbruch
Foto: Mittwochsradler auf Fontanes Wegen im Oderbruch

Neu in Rehfelde – gestaltetes Trafohäuschen

(19. 08. 2019)

Rehfelder Chronikblätter

(MT) In Rehfelde gibt es mehrere unansehnliche Trafohäuschen. Nicht mehr so in der Rudolf-Breitscheid-Straße in der Nähe des Friedhofes. Hier hat im Monat Juni 2019, im Auftrag von e.dis der Graffiti- & Airbrush Artist Steven Karlstedt die Trafostation neu gestaltet.

Das Motiv mit Tulpen und einer Katze, so berichtete Herr Karlstedt dem Chef der Heimatstube Herrn Tesky, entstammt der Idee einer Anwohnerin, die auch eine Katze hat und Tulpen liebt.

 

Die Chronikgruppe der Rehfelder Heimatstube

Foto zur Meldung: Neu in Rehfelde – gestaltetes Trafohäuschen
Foto: Neu in Rehfelde – gestaltetes Trafohäuschen

Das ganze Jahr Fontane!

(09. 08. 2019)

(MT) Die Rehfelder Heimatfreunde bereiten für den 27. August 2019 den nächsten Höhepunkt in ihrer umfangreichen Veranstaltungsreihe zu Ehren Theodor Fontanes vor. An diesem Tag treffen sich Wanderer, Radwanderer und Fontanefreunde um 9.30 am Bahnhof Rehfelde zu einer wohl einmaligen Wandertour in den von Fontane beschriebenen Gamengrund/Stadtstelle an der Chaussee zwischen Tiefensee und Prötzel.  Hier, und im weiteren Verlauf der Fontane-Wandertour, durch den „Blumenthal“ u.a. auch in Prädikow, sind Überraschungen durch das Org.-Team um die Heimatfreunde Helmut Georgi, Volkmar Kautz und Familie Ahrens aus Ernsthof vorbereitet.

Es ist dann bereits die 4. Fontaneveranstaltung der Heimatfreunde aus Rehfelde nach der beeindruckenden Vernissage zur Jahresausstellung „WANDERN & Reisen wie Theodor Fontane“. Innerhalb der museumspädagogischen Tätigkeit der Heimatstube besuchten fast 50 Kinder aus dem benachbarten Hort diese Ausstellung. Wanderfreunde aus Rehfelde und Umgebung nahmen bereits an zwei Fontanewanderungen auf dem Rehfelder Lilien-Rundwanderweg und in den „Bergen“ von Bad Freienwalde (Fontane und das Turmdiplom) teil. All diese Maßnahmen wurden freundlicherweise von der Sparkasse MOL finanziell unterstützt.

Am kommenden Dienstag, den 13. August 2019 finden wieder von 14.00 bis 16.00 Führungen in der Fontane-Ausstellung der Rehfelder Heimatstube statt. An jedem anderen Tag kann per Anmeldung/Terminvereinbarung über Tel. 033435-76607 die Ausstellung besucht werden. Die Ausstellung wird bis Ende Dezember 2019 geöffnet sein.

Foto zur Meldung: Das ganze Jahr Fontane!
Foto: Das ganze Jahr Fontane!

Fontaneausstellung in der Rehfelder Heimatstube eröffnet

(21. 05. 2019)

(HeG) Am vergangenem Sonntag erlebten über 40 Rehfelder, Heimatfreunde und besonders Literaturliebhaber, aber auch Interessierte aus den Nachbargemeinden, einen unterhaltsamen Nachmittag auf dem alten Schulhof und in den Ausstellungsräumen der Rehfelder Heimatstube. Pünktlich zum 42. Internationalen Museumstag präsentierten die Rehfelder Heimatfreunde eine Vernissage zu ihrer Sonderausstellung, aus Anlass des 200-jährigen Geburtstages von Theodor Fontane. Der Leiter der Heimatstube eröffnete die Veranstaltung bei strahlendem Sonnenschein auf der grünen Wiese vor der Heimatstube. In seiner Begrüßungsansprache würdigte dann der Bürgermeister Reiner Donath das Wirken Fontanes in der Region.

Anschließend führte Inge-Lore Jung durch ein fast 30-minütiges Programm des Rehfelder Sängerkreis mit Fontane-Liedern, Aphorismen und Gedichten. Die Chormitglieder hatten sich sehr gut auf den Romancier eingestellt. So wurde das Lied: „Mein Vater war ein Wandersmann“ nach dem großen Schriftsteller „Fontane war ein Wandersmann“ geändert. Begeistert sangen die Anwesenden mit.  

Über die vom Museumsteam gestaltete Ausstellung sprach anschließend der Heimatfreund Gerhard Büttner lobende Worte in seiner Laudatio. Besonders hob er die mühevolle Arbeit hervor, die bei der Erstellung von 10 Bild-Text-Tafeln aufgebracht werden musste. Angefertigt wurden diese von den Heimatfreunden Helmut Georgi, Volkmar Kautz und Martin Tesky. Der Dank des Museumschefs galt der Sparkasse MOL für die finanzielle Unterstützung bei der Organisation der Fontanewanderungen und der Fontaneausstellung sowie auch den fleißigen Frauen, die u.a. für den leckeren, selbstgebackenen Kuchen sorgten.

Bei einer Führung durch die Ausstellung, die von Martin Tesky selbst erfolgte, hob er ein von der Künstlerin Karin Wolff  gefertigtes Fontanebild hervor, was jetzt die Ausstellung schmückt und bereichert. Auf den Bild-Text Tafeln wird Fontane in Bezug auf die von ihm beschrieben Landschaften und Orte in der umliegenden Region dargestellt. Dadurch vermittelt die Ausstellung gleichzeitig Heimatkunde und Heimatsgeschichte. eimatgeschichteHHH.

 

Im Anschluss konnten die interessierten Teilnehmer mit Sekt auf das Gelingen der Ausstellung anstoßen.

 

In gemütliche Runde saß man noch bis in den späten Nachmittag hinein bei Kaffee und  Kuchen unter der großen Kastanie vor der Heimatstube.

Es war ein sehr gelungener Nachmittag. Dank an alle Organisatoren, Mitwirkenden und fleißigen Helfer, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

 

Die Ausstellung in der Rehfelder Heimatstube ist bis zum 31.Dezember 2019 zu besichtigen.

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Fontaneausstellung in der Rehfelder Heimatstube eröffnet
Foto: Fontaneausstellung in der Rehfelder Heimatstube eröffnet

17. Rehfelder Pflanzentauschmarkt wieder erfolgreich

(07. 05. 2019)

(RG) Mit dem Pflanzentauschmarkt, organisiert durch die IG Rehfelder Heimatfreunde e.V.  an der Heimatstube am Vormittag des Sonntags, 5. Mai 2019, starteten ca. 30 Freunde eines schönen Gartens und bekannter und exotischer Pflanzen ihren Tag. Das Wetter war freundlich und kühl, prächtig geeignet um Pflanzen im Freien anzubieten. Ob Schubkarre oder diverse Körbe, der Tauschhandel blühte, verbunden mit anregenden Gesprächen. Junge Besucher blickten zögerlich in die Runde und entschlossen sich dann für eine Vielfalt an Pflanzen. Nun wünschen wir uns viele wärmende Sonnenstrahlen und den dringend erwartenden Regen, damit alles anwächst und uns übers Jahr Freude macht. Von Besuchern wurde angeregt, diesen Markt nur als Pflanzenmarkt zu bezeichnen, um auch die Gartenfreunde zu erreichen, die keine Tauschobjekte zur Hand haben. So blicken wir optimistisch ins nächste Jahr und freuen uns auf den 18. Pflanzenmarkt.

 

Foto zur Meldung: 17. Rehfelder Pflanzentauschmarkt wieder erfolgreich
Foto: 17. Rehfelder Pflanzentauschmarkt wieder erfolgreich

Neues Schild für Heimatstube

(23. 04. 2019)

(HeG) Das Museumsteam der Heimatstube bereitet sich gegenwärtig auf die Ausgestaltungen einer touristischen Fontaneausstellung vor. Anlässlich des Frühjahrsputzes haben die Heimatfreunde auch an das Umfeld der Heimatstube gedacht. So wurde der alte verrostete Fahrradständer gerichtet und gestrichen, sowie das Hinweisschild für die Heimatstube erneuert. Besonderer Dank gilt dabei dem Heimatfreund Volkmar Kautz, der das Schild in Eigeninitiative verschönerte. Nun ist es wieder gut von der Straße aus zu sehen.

Foto zur Meldung: Neues Schild für Heimatstube
Foto: Neues Schild für Heimatstube

Heimatfreunde legten Turmdiplom ab

(15. 04. 2019)

(HeG) Es war viel mehr als nur „WANDERN wie Fontane“! Aus Anlass seines 200-jährigen Geburtstages und der dazu vorgesehenen Sonderausstellung in der Heimatstube begaben sich am vergangenen Freitag, den 12. April 2019, 10 begeisterte Wanderinnen und Wanderer, auf Fontanes Wege, zwischen Falkenberg (Mark) und Bad Freienwalde, organisiert von der Interessengemeinschaft „Rehfelder Heimatfreunde“ e.V. und der Heimatstube Rehfelde. Ob der beliebte märkische Dichter auf diesem Weg jemals gewandert ist, sei dahingestellt. Auf Fontanes Spuren wandern, das klingt einfacher als es ist, da er ja bekanntlich selbst kaum gewandert ist. Deshalb mussten die Touren in vielen Fällen erdacht werden. So auch der Turmwanderweg, der nicht nur wegen seiner Steigungen sehr anspruchsvoll ist, sondern auch noch das Besteigen der am Weg befindlichen Aussichtstürme vorsieht.

Da bis zur Abfahrt des Zuges von Bad Freienwalde nach Falkenberg noch Zeit war, gönnte man sich noch einen kleinen Abstecher nach Schiffmühle, um das Haus von Fontanes Vater, der hier mit seiner Haushälterin lebte, in Augenschein zu nehmen. Es wird am 17.05.2019 mit einer neuen Ausstellung wiedereröffnet.

Nach der Ankunft am Bahnhof Falkenberg (Mark), gelangte die Wandergruppe zunächst zum Theodor Fontaneplatz. Hier wurde dem Schriftsteller am 27.09.1927, drei Tage vor seinem 29. Todestag, ein Gedenkstein gesetzt. Es gab natürlich auch gleich den ersten Fotostopp an diesem, in Bezug zu Fontane, herausragenden Ort. Am Ortsausgang ging es dann bald schon steil, immer der Markierung mit dem Turm-Symbol folgend, in Richtung Tobbenberg. An einer Schutzhütte wurde die erste Verschnaufpause eingelegt. Dann ging es bis zum Schlossberg, den Fontane 1862 besucht hat. Den hier errichteten 28 Meter hohen Bismarckturm konnte der Autor noch nicht kennen. Der Freienwalder Geschichtsverein ließ ihn 1895 zu Ehren des Reichskanzlers Otto von Bismarck errichten. Nach dem Besteigen des Turmes erhielten nun die Teilnehmer ihre Unterlagen und den ersten Stempel zum Nachweis für das „Bad Freienwalder Turmdiplom“. Von dort zurück zur Wegkreuzung erreichte die Wandergruppe bald den „Märkischen Watzmann“, einen markanten Höhenzug. An dem vor zwei Jahren errichteten Gipfelkreuz, mit der Höhenangabe 1062 Dezimeter, gab es den nächsten Fotostopp. Nach 2,5 km Weg durch die Mariannenschlucht erreichte man den inmitten des Waldes, wie eine Perle liegenden Teufelssee. Ein Rastplatz lud zu einer kleinen Pause ein. Dann kam die Wandergruppe, auf einen erholsamen Talwanderweg, bis zu den ersten Häusern und Kleingartenanlagen von Bad Freienwalde. Doch bald war es wieder vorbei mit der Erholung. Die Turmwegmarkierung zeigte jetzt bergauf, der Anstieg zum Haus der Naturpflege war steil und kräftezehrend. Oben angelangt führte der Turmwanderweg identisch auf dem Dr. Max-Kienitz-Lehrpfad entlang. Im Haus der Naturpflege gab es die wohlverdiente Mittagspause. Das Personal des Schau- und Lehrgarten, hatte für die Wandergruppe warme Getränke vorbereitet, denen dankend zugesprochen wurde.

Nach der Mittagspause ging es dann, gut erholt, zur Besteigung des zweiten Turmes, auf den 13 Meter hohen Eulenturm hinauf. Auf dem Weg dorthin konnten alle das kleine Paradies bewundern, was sich Erna und Kurt Kretschmann als Gründer des Hauses der Naturpflege und Erfinder der Naturschutzeule geschaffen und der Nachwelt hinterlassen haben. Hier wird gezeigt, wie einfach Naturschutz praktiziert werden kann.

Danach führte der Weg weiter bis zur nördlichsten Skisprunganlage Deutschlands. Mit seinen 38 Metern ist der Schanzenturm das höchste Bauwerk, was am Wanderweg liegt und über das Turmtreppenhaus gut zu erklimmen war. Oben angelangt konnte man einen herrlichen Blick bis ins Oderbruch und der Neumark genießen. Nach dem Abstieg wurde der dritte Stempel eingetragen und es ging hinab in den Papengrund, nach dem auch die Skisprunganlage bezeichnet wird. Wunderbare hohe Bäume säumten jetzt die Wegstrecke in Richtung Brunnental, vorbei am Rosengarten und Brunnenfriedhof. Bis zur Kurfürstenquelle war es jetzt nicht mehr weit.

Natürlich wurde das hier seit 100 Jahren sprudelnde und Heilkraft spendende Quellwasser probiert. Auf dem steilen Königin-Luisen-Steig mussten anschließend 225 Treppenstufen überwunden werden um zur Brunnenkapelle zu gelangen. Von hieraus hatte man einen schönen Blick auf die Kurklinik. Durch romantische Schluchten und Täler, immer mit Blick auf die Kurstadt, wurde dann gegen 16.00 Uhr der 26 Meter hohe Aussichtsturm auf dem Galgenberg erreicht und erklommen. Er ist ein Rundschauturm und wurde 1879 errichtet. An dieser Stätte sollen im Mittelalter auch Hexenverbrennungen stattgefunden haben. Eigentlich ist der Aussichtsturm ein Kriegerdenkmal und erinnert an die Gefallenen aus Oberbarnim während der Einigungskriege von 1864. Das Backsteinbauwerk wurde umfassend saniert und bietet einen schönen Blick auf die ehemalige Kreisstadt und Umgebung.

Vom Aussichtsturm führte ein steiler Treppenweg bergab zurück. Durch die Stadt und bis zum Bahnhof waren es nur noch wenige Meter. Ein letztes Mal grüßte am Marktplatz die Kirche St. Nikolai, deren Turmspitze auf der Wanderroute immer wieder zu sehen war, jetzt ganz aus der Nähe. Am Bahnhofsvorplatz warteten die abgestellten PKWs auf die müden Wanderinnen und Wanderer. Am Ende konnten alle stolz ihre Nachweise mit den vier Turmstempeln vorzeigen. Eine gelungene Wanderung und Erinnerungen an Theodor Fontane ging damit erfolgreich zu Ende.

Nach einer Wanderzeit von 4 Stunden und 11 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 3,9 km/h wurde eine Wanderstecke von 16,20 km zurückgelegt.

 

Anmerkung: In den Beschreibungen zum Ablegen des Turmdiploms und nach Auskunft von Experten der Tourist - Information, wird die Gehzeit mit mindestens 5 Stunden veranschlagt. Also, die Rehfelder Heimatfreunde waren sehr gut!

Foto zur Meldung: Heimatfreunde legten Turmdiplom ab
Foto: Heimatfreunde legten Turmdiplom ab

Rehfelder Heimatheft 1/2019 erschienen

(13. 03. 2019)

(HeG) Die Besucher der Heimatstube konnten anlässlich des Museumstages am 12.03.2019 die noch druckfrische, aktuelle Ausgabe 1/2019 der Schriftenreihe „Rehfelder Heimathefte“ nicht nur sehen und gleich mit nach Hause nehmen, sondern auch eine Vorstellung aus dem Inhalt erleben. Die Bibliothek war gut gefüllt mit Besuchern, die sich die Ausführungen von Martin Tesky, Leiter der Heimatstube und Chefredakteur, nicht entgehen zu lassen wollten.

Die Schriftenreihe Rehfelder Heimathefte ist eine beliebte Publikation der Rehfelder Heimatstube und nicht nur in der Gemeinde, sondern auch in den Nachbarorten bekannt. Das nun bereits siebente Exemplar der Publikation, herausragend in seiner Art und Aufmachung und einzigartig in der Region, befasst sich diesmal im Hauptteil mit dem Schriftsteller und Dichter Theodor Fontane, dessen Geburtstag sich am 30. Dezember 2019 zum 200. Mal jährt. Unter der Überschrift „Theodor Fontane ist er heute noch lesenswert?“ lässt der Heimatfreund Dr. Kurt Gamerschalg das Leben und Wirken Fontanes nochmals Revue passieren.

Bekannte und neu Autoren haben wieder interessante und unterhaltsame Begebenheiten aus der Region entdeckt und für alle Rehfelder und Freunde der Heimatgeschichte aus Nah und Fern aufgeschrieben. Neu sind auflockernde und humoristische Beiträge wie ein Bild zur Ankündigung des Frühjahrsputzes in Rehfelde des bekannten Zeichners Erich Schmidt, der ehemals für die BZ gearbeitet hat.

 

Folgende Beiträge sind u.a. enthalten:

 

  •  Theodor Fontane. Ist er heute noch lesenswert?
  • Julklapp und „Grete Minde“ – Zeitzeugen erinnern sich
  • Ausgestellt in der Rehfelder Heimatstube – der „Apothekerschrank“
  • Meine Zeit in Rehfelde (1923 – 1939) – Wie war das damals?
  • Damals war’s: Erinnerungen an die NS-Zeit in Zinndorf
  • Im Archiv der Rehfelder Heimatstube entdeckt: Gaststätte Radaiczak
  • Rehfelde vor 20 Jahren: 1999
  • Rehfelder Chroniken im Internet – eine Rezension
  • Nachrichten & Informationen
  • „Fontanes Orte“ in unserer Region

 

Das Heft wird über den bekannten Vertrieb verbreitet und ist darüber hinaus für eine Schutzgebühr in der Heimatstube erhältlich. An dieser Stelle möchten wir den fleißigen Heimatfreundinnen Giesela Grüttner, Lies Galey und Marlies Schulz, sowie dem Heimatfreund Georg Gerke danken, die seit dem Erscheinen der Heimathefte fleißig als Postbote für den Vertrieb sorgen.

Wir würden uns freuen, wenn für das Heft 2/2019 Bürger aus Rehfelde, Werder und Zinndorf wieder ihre eigenen Dorfgeschichten aufschreiben und uns übermitteln. Für  Hinweise und Lesermeinungen, auch handschriftlich,  sind wir ebenfalls sehr dankbar.

 

Die Redaktion

 

Foto zur Meldung: Rehfelder Heimatheft 1/2019 erschienen
Foto: Rehfelder Heimatheft 1/2019 erschienen

Museumsteam besucht Ausstellung in der Sparkasse: „… aller Welt Enden…“ Fontane 2019

(31. 01. 2019)

(HeG) Anregungen für ihre eigene Fontaneausstellung, aus Anlass des 200. Geburtstages von Theodor Fontane, holte sich eine Gruppe des Museumsteams der Heimatstube Rehfelde am 30.01.2019 in der aktuellen Jahresausstellung der Sparkasse Märkisch-Oderland. Im Rahmen des Themenjahres „fontane. 200“ stellen dort 24 Künstler ihre Werke aus. Mit dem Zitatsplitter: „… aller Welt Enden…“, den man in den Schriften Fontanes findet, soll auf den großen Schriftsteller, auch in der Region Strausberg aufmerksam gemacht werden. Die Rehfelder Heimatfreunde hatten Zeit mitgebracht und die war auch notwendig, um alles zu erfassen und aufzunehmen. Am besten haben die Bilder von Barbara Henniger gefallen. Erfreut war man auch, wenn die Arbeiten bekannte Landschaften darstellen. So konnte man die Zeichnungen von Sophie Natuschke mit Motiven aus dem Oderbruch betrachten. Sogar den „alten Dubslav von Stechlin“ konnte man sich vorstellen, so wie er am „Stechlin“ sitzend auf den Wasserstrahl und den roten Hahn wartet, wenn ein Vulkan in Java oder Hawaii ausbricht. In seiner Bleistiftzeichnung hat das der freischaffende Künstler Dieter Goltzsche aus Berlin sehr schön dargestellt. Die Macher der Heimatstube wollen nun ihre gewonnenen Eindrücke für die Gestaltung ihrer eigenen Ausstellung nutzen.

Die „Fontaneausstellung in der Heimatstube“ beginnt am 19.Mai 2019. Die Heimatstube Rehfelde öffnet an diesem Sonntag zusätzlich am Internationalen Museumstages 2019.

Foto zur Meldung: Museumsteam besucht Ausstellung in der Sparkasse:  „… aller Welt Enden…“ Fontane 2019
Foto: Museumsteam besucht Ausstellung in der Sparkasse: „… aller Welt Enden…“ Fontane 2019

Rehfelder Jahresrückblick 2018 in der Heimatstube

(09. 01. 2019)

(HeG) Mit dem traditionellen Jahresrückblick eröffneten die Rehfelder Heimatfreunde am 08.Januar die Museumssaison 2019. In der gut besuchten Heimatstube waren Mitglieder des Heimatvereins, Rehfelder Bürger und Gäste anwesend. Martin Tesky, Ortschronist der Gemeinde Rehfelde, Vorsitzender des Heimatvereins und Chef der Heimatstube hatte die Unterlagen des Jahres 2018 ausgewertet und zusammengestellt. Dazu gehörten die Rehfelder Jahreschronik, incl. eines Jahresrückblicks „Das Jahr 2018 in Rehfelde“. Neu in diesem Jahr war die Eröffnung und Präsentation einer Fotoausstellung, die in der Kellergalerie der Heimatsstube noch bis Ende April 2019 gezeigt wird. Diese Sonderausstellung der Heimatstube kann zu den üblichen Öffnungszeiten und darüber hinaus von Montag bis Freitag bis 14.00 Uhr oder nach telefonischer Anmeldung unter 033435-76607 besichtigt werden. Die ehrenamtliche Tätigkeit eines Ortschronisten, für die Gemeinde Rehfelde, wird seit nunmehr 11 Jahren und auf Kosten der IG Rehfelder Heimfreunde e.V. still erledigt.

Auf 10 Tafeln hat Martin Tesky Fotos über die Ereignisse in Rehfelde anschaulich angeordnet. So sind Fotos über den Beginn der Abrissarbeiten der Hallen auf dem Gelände des ehemaligen Getreidelagers, Baumaßarbeiten am Nettomarkt, Aufstellung des Denkmals für Moritz Heimann in Werder und der Bau der umstrittenen Erdgasleitung zu sehen. Nach der Ausstellungseröffnung hatten die Anwesenden noch Gelegenheit, während eines Kurzvortrages von Martin Tesky, die Welt-, Europa- und Regionalpolitik des Jahr 2018 noch einmal zu erleben. Am Ende ging der Vereinsvorsitzende noch auf die Entwicklung der Ostbahn ein, die bei den Rehfeldern nicht nur positiv begrüßt wird. Mit der jetzigen Zweispurigkeit ist mit einem Anstieg des Güterverkehrs und damit mit zunehmender Lärmentwicklung zu rechnen. Das hat negative Auswirkung auf die Wohnqualität und den Wert der Bahngrundstücke links und rechts der Trasse.

Bei angeregten Gesprächen nach diesem Vortrag, gab es noch ein angenehmes Beisammensein. Der anwesende Bürgermeister, Reiner Donath, dankte dem ehrenamtlichen Ortschronist für die erneut gelungene Ausstellung und wünschte für das neue Jahr alles Gute und für den Verlauf des Museumsjahres viel Erfolg.

Für das leibliche Wohl, mit Kaffee und Gebäck, sorgten Hilda Tesky und Marlis Schulz. Herzlichen Dank dafür.

Foto zur Meldung: Rehfelder Jahresrückblick 2018 in der Heimatstube
Foto: Rehfelder Jahresrückblick 2018 in der Heimatstube

Advent in der Heimatstube – letzter Museumstag im Jahr 2018

(12. 12. 2018)

(HeG) Zum letzten Museumstag in diesem Jahr, am 11.12.2018, konnten die Besucher einen angenehmen, vorweihnachtlichen Adventsnachmittag erleben. So wie in jedem Jahr hatte Heimatfreundin Hilda Tesky die Heimatstube liebevoll in eine stimmungsvolle und gemütliche Atmosphäre versetzt. (siehe Fotostrecke) Dazu gehörte auch eine gut vorbereitete Kaffeetafel mit Stollen und Weihnachtsgebäck. Bei schöner Weihnachtsmusik, Café Duft und angeregten Gesprächen konnten sich die 15 Teilnehmer schon mal auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen. Als Überraschung brachte noch der Heimatforscher und Freund der Heimatstube Manfred Ahrens aus Ernsthof ein neues Heft des Akanthusverein für Stadt und Regionalgeschichte Strausberg vorbei. Das Heft 28/2018 beschäftigt sich mit dem Stadtteil Hegermühle, als Bindeglied zwischen Strausberg-Stadt und Vorstadt. Es befindet sich jetzt in der Heimatbibliothek und kann dort während der üblichen Öffnungszeit in der Heimatstube gelesen werden. Eine weitere Schenkung gab es noch zum Jahresausklang von Heimatfreund Dr. Kurt Gamerschlag aus dem Ortsteil Werder. Mit Blick auf das bevorstehende Fontanejahr hat er der Heimatstube die längst vergriffene 3 bändige Ausgabe der „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, herausgegeben vom Hanser-Verlag, übergeben. Dafür ganz herzlichen Dank.                  

Foto zur Meldung: Advent in der Heimatstube – letzter Museumstag im Jahr 2018
Foto: Advent in der Heimatstube – letzter Museumstag im Jahr 2018

Heimatstube empfängt Geschichtskreis Bollensdorf

(29. 11. 2018)

(HeG) Angeregt durch den MOZ – Beitrag vom 24.10.2018 unter der Überschrift „Vom Schlachtfeld bis zum Derfflinger“, der über die Eröffnung einer Sonderausstellung in der Heimatstube berichtete, besuchte am Mittwoch eine Gruppe von Freunden des Geschichtskreises Bollensdorf die Heimatstube. Der Geschichtskreis kümmert sich seit dem Jahr 2008, in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Verheißungskirchgemeinde Neuenhagen-Dahlwitz, um die heimatkundlichen Angelegenheiten von Neuenhagen und wird dazu intensiv von der Gemeinde und dem dort ortsansässigen Internationalen Bund (IB) unterstützt. Das Domizil ist das ehemalige Mausoleum, das vor 110 Jahren von der Rittergutsfamilie Kelch als Erbbegräbnisstätte erbaut wurde. Darin befindet sich heute ein Geschichtskabinett und ist auch Treffpunkt des Geschichtskreises.

Der Geschichtskreis war auch deshalb über diese noch laufende Ausstellung in der Kellergalerie der Heimatstube, aus Anlass des Beginnes des 30-jährigen Krieges vor 400 Jahren, neugierig geworden, weil der damalige Rittergutsbesitzer  von Bollensdorf, Joachim Ernst von Görtzke, maßgeblich zu dieser Zeit aktiv war. (siehe auch Th. Fontane: Das Oderland: Schloss Friedersdorf; Joachim Ernst von Görtzke )

 

Zunächst führte der Chef der Heimatstube, Martin Tesky, durch die Räume des kleinen Dorfmuseums und informierte die Anwesenden über die Geschichte von Rehfelde. Mit Begeisterung und lobenden Worten wurde der Fleiß und die Mühe für die Gestaltung der Ausstellungsräume gewürdigt.

Mit der Besichtigung der unteren Etage, dem Depotraum und den Räumen für das Heimatarchiv, wurde der Rundgang fortgesetzt. In der Kellergalerie sah man sich abschließend, mit  einem extra großen Lob, die in der Region einzigartige Sonderausstellung aus Anlass des Beginns des 30-jährigen Krieges an.       

 

Bei einem intensiven Gedankenaustausch zu den gleichgelagerten Interessen und Problemen setzte man sich noch bei Kaffee und Kuchen zusammen. Bei der Verabschiedung sprachen die Gäste noch eine herzliche Einladung nach Bollensdorf an die anwesenden Rehfelder Heimatfreunde aus.       

Foto zur Meldung: Heimatstube empfängt Geschichtskreis Bollensdorf
Foto: Heimatstube empfängt Geschichtskreis Bollensdorf

NEUES aus der Rehfelder Heimatstube

(09. 11. 2018)

(MT) In der Heimatstube gibt es eine kleine Heimatbibliothek mit heimatgeschichtlicher Literatur von Rehfelde und der Umgebung. Kontinuierlich wird der Bestand erweitert, entweder durch Zukäufe oder durch Schenkungen. Kürzlich wurde das Jahrbuch Märkisch-Oderland 2019 erworben. Selbstverständlich ist jetzt auch das neueste Heimatheft 2/2018 verfügbar.

 

Der mit den Rehfelder Heimatfreunden eng verbundene Hennickendorfer Heimatverein gibt monatlich das Nachrichten-Blättchen „Die Wachtel“ heraus. Auch diese Publikation kann in der Heimatstube eingesehen oder ausgeliehen werden. Interessante Beiträge gibt es wieder in der 11. Ausgabe 2018, so über örtliche Veranstaltungen und immer Artikel zur Geschichte unseres Nachbarortes. Bemerkenswert ist der Beitrag von Regina Wolter, der Vereinschefin, zum 25. Geburtstag des Vereins. Der Bürgermeister von Rüdersdorf André Schaller würdigte u.a. folgendermaßen die Verdienste des Vereins der Hennickendorfer Heimatfreunde:

 

„Der Verein, welcher gut und gerne als Mutter aller Heimatvereine in unserer Gemeinde bezeichnet werden kann, hat im Laufe seines Bestehens und Wirkens sehr markante und bleibende Spuren hinterlassen – von der Betreuung des Wachtelturms, über das Wachtelbergfest, Historische Rundwege, Heimatmuseum und vieles andere mehr bis hin zur monatlich erscheinenden Wachtel“.

Foto zur Meldung: NEUES aus der Rehfelder Heimatstube
Foto: NEUES aus der Rehfelder Heimatstube

Rehfelder Heimatheft 2/2018 erschienen

(25. 10. 2018)

(HeG) In der Schriftenreihe Rehfelder Heimathefte ist das Heft 2/2018 erschienen. Diesmal befasst sich die Publikation, herausragend und in seiner Art und Aufmachung einzigartig in der Region, im Hauptteil mit dem beliebten Erholungsort Rehfelde und seinen Wochenendgrundstücken.

Zu diesem Thema enthält das Heft wieder einen Kalender für das Jahr 2019 mit 12 Bildern von verschiedenen Bungalowtypen und Gartenlauben in Rehfelde. Die Fotos stammen von den Heimatfreunden Martin Tesky und Helmut Georgi. Sie wurden in einer repräsentativen Auswahl sorgfältig zusammengestellt. Die Zeit ist sehr schnelllebig. Der Bungalow B22W, der auf der Kalenderblattseite des Monats Februar abgebildet wird, ist in diesem Sommer abgerissen worden. Er befand sich in der Ahornallee und wurde durch einen neuartigen Typ in moderner Holzbauweise ersetzt.  

Die Autoren haben wieder interessante und unterhaltsame Begebenheiten aus der Region entdeckt und für alle Rehfelder und Freunde der Heimatgeschichte aus Nah und Fern aufgeschrieben. Folgende Beiträge sind u.a. enthalten:

  • Ein Wochenendgrundstück in Rehfelde
  • Eva Schneider – das älteste Mitglied im Rehfelder Heimatverein erinnert sich
  • Überleben jüdischer Bürger in Rehfelde in der Zeit des Nationalsozialismus
  • Was die Glocken von Werder uns erzählen können
  • Der Naturlehrpfad in Rehfelde ist nun auch schon 10 Jahre alt
  • Grüne Oase an der alten Sparkasse
  • Nachgeforscht
  • Nachrichten & Informationen

 

Das Heft wird über den bekannten Vertrieb verbreitet und ist darüber hinaus für eine Schutzgebühr in der Heimatstube erhältlich.

Wir würden uns freuen, wenn für das Heft 1/2019 Bürger aus Rehfelde, Werder und Zinndorf wieder ihre eigenen Dorfgeschichten aufschreiben und uns übermitteln.

 

Die Redaktion

 

Foto zur Meldung: Rehfelder Heimatheft  2/2018 erschienen
Foto: Heimatheft 2/ 2018

Dritte Antikriegsausstellung in der Heimatstube Rehfelde eröffnet

(17. 10. 2018)

(HeG) So viele Besucher hatte die Heimatstube  am Dienstag dieser Woche schon lange nicht mehr gesehen, denn unter dem Thema „400 Jahre Dreißigjähriger Krieg“ hatten die Akteure mit Plakaten, Handzetteln und im Internet schon lange auf dieses beachtenswerte Ereignis in Rehfelde aufmerksam gemacht. Die Rehfelder Heimatstube ist dafür bekannt, dass sie jährlich mehrere Sonderausstellungen in eigener Regie, d.h. mit eigenem Personal gestaltet, und das vorrangig zu heimatgeschichtlichen Themen. Diesmal ist es die dritte Antikriegsausstellung, einmalig in der Region, die in der Heimatstube Rehfelde gezeigt wird.   

Das Gestaltungsteam mit Martin Tesky, Helmut Georgi und Manfred Ahrens (Akanthus-Verein Strausberg) besuchte in Vorbereitung dieser Ausstellung das gleichnamige Museum im Brandenburgischen Wittstock sowie das dortige Schlachtfeld.

 

Insgesamt 30 Besucher aus Rehfelde und den umliegenden Gemeinden wie Buckow, Strausberg, Grunow, Petershagen-Eggersdorf hatten es sich nicht nehmen lassen, die Vernissage und den daran sich anschließenden militärhistorischen Vortrag zu erleben. In seiner Begrüßung dankte der Museumschef mit Blumen den Aktiven für die Vorbereitung der Ausstellung. Dazu gehörten Hilda Tesky, die für das Wohl und ein angenehmes Umfeld sorgte, Manfred Ahrens, Dauerfreund der Heimatstube und Hobbyhistoriker aus Ernsthof und Heimatfreund Helmut Georgi aus Petershagen- Eggersdorf, der im Anschluss auch den Dank an Martin Tesky weiterreichte. Letztlich ist er es gewesen, der in mühevoller und zeitaufwendiger Kleinarbeit die Ausstellungstafeln gestaltet hat und in die Galerie einordnete. Erst mit seiner Arbeit kommt es zur Vollendung des Gesamtprojektes.  

 

Während der Ausstellungseröffnung kam es zu angeregten, lebhaften aber auch kontroversen Gesprächen. Weil nämlich der Reformator Martin Luther in der Bildergalerie nicht fehlte, stellte sich für manchen die Frage: Wie so habt Ihr denn Luther mit einbezogen und wollt ihr jetzt dem Reformator die Schuld am Dreißigjährigen Krieg geben? Geteilter Meinung war man sich auch darüber, dass auf einem Bild mit der Darstellung einer grausamen Szene der Text aufgedruckt ist: Der erste Weltkrieg in Europa! Da die Ausstellung noch über einen längeren Zeitraum gezeigt wird, bleibt noch genug Zeit, in der Heimatstube darüber zu sprechen.

 

Im weiteren Verlauf der Vernissage stellte der Militärhistoriker Gerd-Ulrich Herrmann (Akanthus-Verein Strausberg), in einem sehr interessanten Vortrag den Brandenburgischen Feldmarschall Georg von Derfflinger vor. Erwähnenswert war, dass Derfflinger 75 Jahre im Militärdienst stand, heute undenkbar!                       

Während des Dreißigjährigen Krieges war der Militär in den Heeren verschiedener Staaten. Am längsten diente er in dem der protestantischen Sache zur Hilfe kommenden schwedischen Heer unter Führung von Gustav II. Adolf. Hier brachte er es vom Trossbuben bis zum Reiter-Oberst im Generalsrang. Als Angehöriger des Stabes von Feldmarschall Wrangel beendete er den Krieg und wurde aus schwedischen Diensten entlassen. Danach unterstützte er maßgeblich den Großen Kurfürsten in Brandenburg beim Aufbau der Armee.   

 

Mit Aussicht auf „Fontane 200“ ging der Militärhistoriker noch auf den großen Schriftsteller ein, denn in dem fünfbändigen Werk „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ ist auch ein eigenes Kapitel über „Der alte Derfflinger“ vorhanden.

 

Die Ausstellung ist noch bis Ende Dezember 2018 in der Kellergalerie der Heimatstube Rehfelde von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9.00 bis 14.00 Uhr zu besichtigen. 

Foto zur Meldung: Dritte Antikriegsausstellung in der Heimatstube Rehfelde eröffnet
Foto: Eröffnung der Ausstellung

Neue Erkenntnisse zur Ortsgeschichte von Rehfelde

(20. 09. 2018)

(MT) Der Zeitzeuge und Hobbyhistoriker Dr. Henning Zobel aus Rehfelde hat wieder einmal zur Geschichte seines Heimatortes recherchiert. Als Anhaltspunkt diente ihm diesmal die „Chronik der Gemeinde Rehfelde 1247 – 1979“.  Zobel berichtigte und ergänzte die vorhandene Fassung bzw. kommentierte auch einige Passagen aus der Sicht von heute.

Seine überarbeitete Fassung der genannten Chronik liegt in CD-Form vor und kann in der Rehfelder Heimatstube ausgeliehen werden.

 

Foto zur Meldung: Neue Erkenntnisse zur Ortsgeschichte von Rehfelde
Foto: Neue Erkenntnisse zur Ortsgeschichte von Rehfelde

Heimatfreunde wieder auf Feldsteinspuren

(30. 08. 2018)

(HeG) Auf einem Rundkurs vom Niederbarnim zum Oberbarnim waren wir Radler des Rehfelder Heimatfreunde e.V. am vergangenen Dienstag zum dritten Mal auf einer heimatkundlichen Radwanderung wieder unterwegs, um die Hinterlassenschaften der letzten Eiszeit zu erkunden.

An mehreren Standorten wurden Findlinge und Feldsteinarchitekturen aufgesucht. Im Ergebnis des Rundkurses von und nach Rehfelde über Strausberg, Klosterdorf, Hohenstein und Garzau wurden fast 30 km, bei einem Durchschnitt von 12,9 km/h absolviert. Zu ihrer Radtour hatten wir wieder den Heimatforscher Manfred Ahrens aus Ernsthof eingeladen. An verschiedenen Infopunkten waren von ihm Begebenheiten aus der Historie zu hören.

Auf der Fahrt nach Strausberg entdeckten wir, gleich hinter der Kreuzung am Elefantenpfuhl, einen beachtlichen Feldstein, der dort als Wegweiser nach Berlin aufgestellt wurde. Der erste Halt war an der Villa Eckardstein, wo es interessante Hinweise zu diesem herausragenden Bauwerk und zu dem Villengebiet in der Strausberger Vorstadt gab. Auf der Fahrt in Richtung Stadtzentrum erfolgte noch ein kurzer Aufenthalt im Stadtmuseum.

Im Stadtzentrum angelangt begaben wir uns zur Stadtmauer, die aus Feldsteinen errichtet und womöglich die älteste der Mittelmark ist. Interessant war ein Mauerstück mit vier Schießscharten aus dem 17. Jahrhundert, so wie es vermutlich bereits in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges vorhanden war. Dass diese Mauer einen guten Puff aushalten konnte, geht aus der vor über 400 Jahren erschienen Chronik von Andreas Engel, ein gebürtiger Strausberger, hervor. Die Textstelle daraus wurde für die Radler vorgetragen.

Die nächsten Infopunkte waren an der St .Marienkirche und am Standort des ehemaligen Klosters. Mit Hinweisen auf die am Kirchenmauerwerk zu erkennenden Feldsteintechniken des 12. und 13. Jahrhunderts galt es das Eingangsportal zu betrachten, welches sich ehemals an der Feldsteinpyramide in Garzau befand und dort abgetragen und hier wieder aufgestellt worden war.

Der weitere Weg in Richtung Strausberg Nord sollte jetzt nicht mehr durch den lebhaften Stadtverkehr führen, sondern zur Strecke am Straussee entlang, an den jetzt mit Wasser gefüllten ehemaligen Torfstichen vorbei in Richtung „Roter Hof“ (ehemalige Mühle, heute Kinderbauernhof). Diese Streckenführung wurde mit viel Natur und Ruhe belohnt.

In Strausberg Nord galt es die dort beginnende „Oberbarnimer Feldstein Route“ kurz OFR genannt, ein touristisches Projekt der Gemeinde Oberbarnim und Attraktion in der Region, zu würdigen. Auf die OFR begaben wir uns von nun an im weiteren Verlauf der Radtour. Sie führte vorbei am Flugzeug „Doppeldecker AN2“ und der Ortslage Provinzialsiedlung. Bald darauf erreichten wir Klosterdorf. Mit einem kurzen Halt an der Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert und ausgestattet mit Hinweisen auf die hier befindlichen, aus Feldsteinen errichteten sehenswerten Bauernhöfe, ging es dann weiter nach Hohenstein.

Dort entdeckten wir einen großen Findling, der gleichzeitig als Wegweiser zum Hofladen „Hutzenstübl“ aufgestellt war. Für die Mittagspause hatte Frau Piprek, die Inhaberin des Hofladens, einen hervorragenden Imbiss vorbereitet. Nach einem sehr angenehmen und empfehlenswerten Aufenthalt, ausgeruht und gestärkt ging es dann weiter zur Feldsteinpyramide nach Garzau, ein Muss auf dieser thematischen Radtour. Hier konnten wir an dem in voller Schönheit wiederentstandenen Feldsteinbauwerk auch das bereits an der St. Marienkirche in Strausberg im Original gesehene Ersatzportal wiedererkennen.

Zum Abschluss stattete die Gruppe der Galerie „Bauernfluch“ von Helmut Lattwin in Rehfelde einen Besuch ab. Der Spezialist des Feldsteins stellte seine zu Skulpturen bearbeiteten Steine vor, immer mit dem Hinweis, sie sollten die heimischen Gärten schmücken und in der Region bleiben.

Mit einem „Gruß aus der Eiszeit“ verabschiedeten wir uns nach einer angenehmen Exkursion mit Versen von Helmut Lattwin:

 

Der Märkische Stein scheint für alle Bauern ein Fluch

und Segen zu sein.

Er stumpft ihm den Pflug und baut ihm sein Heim,

er gibt ihm die Kirche, die Straße den Stall.

Er wird niemals knapp, denn er liegt überall!

 

Die Heimatfreunde Rehfelde bedanken sich ganz herzlich bei Manfred Ahrens für die Vorbereitung der Radtour und für die interessanten historischen Informationen und Gespräche.

 

Foto zur Meldung: Heimatfreunde wieder auf Feldsteinspuren
Foto: Heimatfreunde wieder auf Feldsteinspuren

Poloshirts für die Aktiven der Heimatstube

(23. 08. 2018)

(HeG) Wer demnächst die Heimatstube besuchen kommt wird es leichter haben den richtigen Ansprechpartner bei Fragen und Wünschen zu finden. Das Museumsteam um Martin Tesky trägt jetzt zu den Museumstagen und andere Veranstaltungen in der Heimatstube ein Poloshirt mit dem aufgedruckten bekannten Logo. Anlässlich eines Museumsstammtisches, am vergangenem Dienstag, wurde die „Dienstbekleidung“ ausgegeben. Sie soll gleichzeitig auch ein Dank an die Aktivisten des Heimatvereins sein, die sich mehr als über das normale Maß hinaus um die Heimatstube kümmern. Zukünftig wird es in der Heimatstube weitere solcher Museumsstammtische geben. Vorgesehen sind Buchvorstellungen, heimatgeschichtliche Vorträge und Informationen in angenehmer Atmosphäre mit dem Museumsteam, allen Interessierten und den Mitgliedern des Heimatvereins.   

Foto zur Meldung: Poloshirts für die Aktiven der Heimatstube
Foto: Poloshirts für die Aktiven der Heimatstube

Heimatarchiv durch Schenkungen bereichert

(16. 08. 2018)

(HeG) Im Heimatarchiv der Rehfelder Heimatstube sind weitere interessante Dokumente eingetroffen. Diesmal war es der Heimatfreund Dr. Bernd Friedland, der aus seiner vergangenen Arbeit wertvolle Dokumente und ein Buch übergab. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von Chroniken, Dokumenten und Zeitzeugenberichten nach Kriegsende und Neubeginn im Landkreis Märkisch Oderland. Herausgeber ist der Strausberger Bildungs- und Sozialwerk e.V.

Der Buchband enthält eine Sammlung von Ereignissen und Begebenheiten aus den letzten Kriegstagen und nach Kriegsende aus unserer Region. So berichten zum Beispiel der bekannte Naturfreund Kurt Kretschmann über die Ereignisse im Bad Freienwalde oder Paul Lucht über das Kriegsende in Seelow. Dieter Nickel erzählt über den Bombenhagel über Rüdersdorf Kalkberge am 20.4.1945. Brigitte Matte, die Enkelin von Georg Kurtze, berichtet über Strausberg nach 1945. Stimmungs- und Situationsberichte, zum Beispiel den aus der Gemeinde Petershagen im Kreis Niederbarnim von Januar 1947, beeindrucken den Leser. 

Weiterhin übergab Dr. Bernd Friedland einen Katalog zur Dauerausstellung des Deutsch-Russischen Museums Berlin -Karlshorst, welches auch Herausgeber dieser Dokumentation ist. Das Museumsteam der Heimatstube bedankt sich ganz herzlich für die Bereicherung des Rehfelder Heimatarchivs. (Siehe auch beiliegendes Fotoalbum)

Das Heimatarchiv kann während der Öffnungszeit der Heimatstube oder nach Absprache besucht werden.            

Foto zur Meldung: Heimatarchiv durch Schenkungen bereichert
Foto: Heimatarchiv durch Schenkungen bereichert

Ergebnisse des Rehfelder Pflanzentauschmarktes 2018

(06. 08. 2018)

(HeG) Was machen eigentlich unsere im Mai auf dem Rehfelder Pflanzentauschmarkt, organisiert durch die Rehfelder Heimatfreunde, getauschten Pflanzen? Angesichts der Hitzewelle, hervorgerufen durch den auch bei uns angekommenen Klimawandel, ist diese Frage schon berechtigt?

Der Renner in unserem Garten ist in diesem Jahr die mitgebrachte gelbe Cocktailtomate „Yellow Pearshaped“. Die vier unscheinbaren Pflänzchen haben sich prächtig entwickelt. Mit etwas Stallmist und später noch zusätzlich mit einer kleinen Gabe Tomatenmineraldünger habe ich die Pflanzen in großen Blumentöpfen kultiviert und regelmäßig mit abgestandenem Wasser versorgt. Meine Familie ist vom Ertrag und der bunten Abwechslung in der Tomatensalatschüssel begeistert.

Auch Saatgut wurde zum Pflanzentauschmarkt angeboten. Ich hatte mir drei oder vier Blumensamen mitgenommen, deren Namen mir leider entfallen sind. Die Entwicklung ist hervorragend. (siehe Foto 3 im Fotoalbum) Sie bilden viele bunte kleine Blüten aus, die sich bei Hitze schließen und bei kühleren Temperaturen wieder öffnen. Wie praktisch doch die Natur mit dem Klimawandel umgehen kann!

Wer ebenfalls seine Ergebnisse des diesjährigen Rehfelder Pflanzentauschmarkes vorstellen und seine Fotos veröffentlichen möchte, kann diese gern per E-Mail an die Adresse  gemohel@posteo.de senden.

 

Helmut Georgi
Internetredaktion der Heimatfreunde Rehfelde

Foto zur Meldung: Ergebnisse des Rehfelder Pflanzentauschmarktes 2018
Foto: Ergebnisse des Rehfelder Pflanzentauschmarktes 2018

Heimatstube kann auf Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Strausberg rechnen

(02. 08. 2018)

(HeG) Zu einer Gesprächsrunde hatte der Vorstand des Akanthus-Vereins das Museumsteam der Rehfelder Heimatstube in das Stadtmuseum Strausberg am Mittwoch, den 01.08.2018 eingeladen. Der Akanthus–Verein, der seinen Sitz im Stadtmuseum Strausberg hat, richtet seine Arbeit auf die Stadt- und Regionalgeschichte und die Popularisierung geschichtlicher Ereignisse. Sein Wirken entspricht also dem der Heimatstube Rehfelde. Vom Vereinsvorsitzenden Manfred Ahrens wurden die Aktivisten der Heimatstube herzlich begrüßt. Er verwies gleichzeitig auf einen Besuch des Akanthus-Vereins vor zwei Jahren in der Heimatstube Rehfelde und freute sich, dass es jetzt zu diesem Gegenbesuch kam. In reger und angenehmer Runde stellten beide Vereine ihre aktuellen Projekte vor und tauschten bisherigen Ergebnisse aus. So gibt es zum Beispiel gemeinsame Ideen bei der musealen Darstellung des Themas „400 Jahre Beginn des Dreißigjährigen Krieges“. Dazu erfolgte bereits eine Exkursion und ein gemeinsamer Besuch im  Museum des Dreißigjährigen Krieges in Wittstock.

Als Freundschaftsgeschenk übergab der Leiter der Heimatstube Martin Tesky eine Sammlung der bisher fünf vorhandenen Rehfelder Heimathefte. Diese werden jetzt im Archiv des Stadtmuseums für Besucher zu sehen und zu lesen sein.

Im Anschluss führte die Leiterin des Stadtmuseums, Frau Wunderlich, durch die neu gestalteten Museumsräume. Dabei konnte sie über Interessantes berichten und Anregungen bei der Ausgestaltung der Räume und Präsentation der Exponate vermitteln. Für die Darstellung von Projekten in der Heimatstube wurde Beratung und Unterstützung durch das Museum und durch den Akanthus–Verein zugesagt.

Für den angenehmen und sehr informativen Aufenthalt bedankt sich das Museumsteam der Heimatstube ganz herzlich.

Foto zur Meldung: Heimatstube kann auf Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Strausberg rechnen
Foto: Heimatstube kann auf Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Strausberg rechnen

Sonderausstellung „110 Jahre Feuerwehr in Rehfelde“

(18. 07. 2018)
(IR) Die Heimatstube hat am Museumstag mit einer Sonderausstellung zum Rehfelder Feuerwehrjubiläum einen wichtigen Beitrag geleistet. Bürgermeister Reiner Donath zeigte sich beeindruckt von den Exponaten.
Das Nachrichtenportal für Brandenburg - MOZ.de berichtet über die Ausstellung unter der Überschrift: "Feuerwehr-Geschichte - Ein Zugunglück und seine Folgen."
Lesen Sie den Beitrag --> hier
Ein Schild am Bahnhof Herrensee - siehe Foto - erinnert an das Zugunglück, dass die Gründung der Rehfelder Wehr vor 110 Jahren auslöste.
 

Foto zur Meldung: Sonderausstellung „110 Jahre Feuerwehr in Rehfelde“
Foto: Sonderausstellung „110 Jahre Feuerwehr in Rehfelde“

Schenkungen für das Heimatarchiv

(05. 06. 2018)

(MT) Es war im Dezember 2017 als Heimatfreund Helmut Georgi hier über die heimatkundliche Schriftenreihe „Die Mark Brandenburg“ berichtete, die sich im Bestand des Heimatarchivs der Rehfelder Heimatstube befindet. Damals fehlten die Exemplare ab Heft 60. Bis dahin konnte die Heftreihe auch von Manfred Ahrens aus Ernsthof ergänzt werden. Nun ist unser Archiv im Besitz sämtlicher Exemplare, dank einer Schenkung von Martin Heumer aus Rehfelde (Heft 61 – 108). Übrigens, die sich weiterhin im öffentlichen Angebot befindlichen Broschüren wurden von Helmut Georgi für das Heimatarchiv käuflich erworben. Den Spendern sagt das Museumsteam dafür herzlichen Dank.

Eine weitere erfreuliche, heimatgeschichtlich wertvolle Bereicherung des Heimatarchivs gab es aus Werder. Familie Reichwald übergab 90 Schwarz-weiß Fotos aus dem Jahre 1987, auf denen fast alle Gehöfte des Angerdorfes abgebildet sind sowie, zum Vergleich dazu, eine DVD von 2009 über einen Ortsspaziergang durch Werder („Werder in Bildern“). Vielen Dank dafür an Lydia und Wolfgang Reichwald.

Ein Heimatarchiv stellt  ein unverzichtbares Kulturgut dar, das alle Lebensbereiche und die Heimatgeschichte, auch die neueste, der Gemeinde erfasst. Das Rehfelder Archiv hat neben den Ortschroniken der drei Rehfelder Dörfer und den Jahreschroniken des Ortschronisten auch eine kleine Sammlung heimatkundlicher Literatur mit regionaler Bedeutung im Bestand. Dazu gehören u.a.  Chroniken und Publikationen benachbarter Gemeinden, der vollständige Bestand der Brandenburger Blätter und eben auch die Schriftenreihe „Die Mark Brandenburg“.

Foto zur Meldung: Schenkungen für das Heimatarchiv
Foto: Neue Hefte "Die Mark Brandenburg" im Heimatarchiv

Heimatfreunde erinnern an Beginn des Dreißigjährigen Krieges

(23. 05. 2018)

(HeG) Genau heute vor 400 Jahren, also am 23.05.1618, begann mit dem sog. zweiten Prager Fenstersturz jener Krieg in Mitteleuropa, der später als der Dreißigjähriger Krieg bezeichnet werden sollte. Die Rehfelder Heimatstube will mit diesem Beitrag an die verheerende Zeit erinnern. Bekanntermaßen haben Erika und Gerhard Schwarz in dem Buch „Rehfelde – Ein Dorf auf dem Barnim“ über diese Zeit geschrieben. Interessant sind auch die Aufzeichnungen, so wie sie in der Chronik von Zinndorf stehen oder auch in der Chronik von Alexander Giertz aufgeschrieben wurden. In diesem Erinnerungsbeitrag des Museumsteams wird ebenfalls auch ein Artikel des Gemeindearchivars der Gemeinde Petershagen-Eggersdorf Dr. Holger Krahnke (mit Genehmigung) aus der Gemeindezeitung „Das Doppeldorf“ Heft 5 – 2018 herangezogen. Auf der Internetseite der Heimatstube kann man unter dem Linksmenüpunkt „heimatkundliche Literatur“ zu diesem Thema Auszüge aus diesem Artikel und aus der Chronik von Zinndorf, sowie aus der Chronik von Alexander Giertz über Petershagen und Eggersdorf nachlesen. Link     

Foto zur Meldung: Heimatfreunde erinnern an Beginn des Dreißigjährigen Krieges
Foto: Überfall, Plünderung und Vernichtung eines Dorfes im 30j. Krieg Nach Callot um 1633

Gemeinsame Vereinsfahrt zum Funkerberg

(18. 05. 2018)

(MT) Am Samstag, den 12. Mai 2018, waren Rehfelder Heimatfreunde zu Gast bei dem befreundeten Heimatverein aus Hennickendorf. Gemeinsam fuhren wir in das märkische Städtchen Königs Wusterhausen, das früher mal zu Sachsen gehört haben soll – das Flüsschen Notte soll der Grenzfluss gewesen sein.

Nach der interessanten Stadtführung war für die Heimatfreunde ein Schlossbesuch Pflicht. Es gehörte zu den Lieblingsorten des „Soldatenkönigs“ Friedrich Wilhelm I. In diesem Jagdschloss fand das legendäre „Tabak-Kollegium“ statt und auch hier stellte er sein Leib-Bataillon mit den berühmten „Langen Kerls“ auf.

Danach war etwas Ruhe angesagt, verbunden mit einem ausgezeichneten Essen im über 100-jährigem historischen „Hoenckes Altes Wirtshaus“. Diese Erholung, wie wir später erfahren mussten, sollte nötig sein, denn auf dem berühmten Funkerberg erwartete uns ein 3,5 – stündiges Mammutprogramm.

Bekannt und berühmt ist diese Funk-Sendestelle in der DDR am Berliner Ring mit seinen damals vielen großen Sendetürmen – auch für den Deutschlandsender – für das am 22.12.1920 ausgestrahlte Weihnachtskonzert. Somit ist Königs Wusterhausen die Geburtsstätte des öffentlichen Rundfunks in Deutschland.

Interessante Vorträge gibt es dort im Sender- und Funktechnikmuseum sowie in mehreren Sonderausstellungen zur Fernsehtechnik, zu Radiosammlungen und als neueste Ausstellung ehemaliger Fernsehschaffender, zur Geschichte des DDR-Fernsehens unter dem Motto „Es gab nicht nur den Schwarzen Kanal“.

Ein weiterer Höhepunkt war die praktische Vorführung eines 1000-PS-Diesels, erbaut im Jahre 1935, der als Notstromanlage für den gesamten Senderkomplex diente.

Die Rehfelder Heimatfreunde bedanken sich bei Angela Wolter, die als Organisatorin der Vereinsfahrt jederzeit alles im Griff hatte.

 

 

 

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Gemeinsame Vereinsfahrt zum Funkerberg
Foto: Gemeinsame Vereinsfahrt zum Funkerberg

41. Internationaler Museumstag - 50 Jahre Schulgebäude 2 in Rehfelde

(14. 05. 2018)

(HeG) Unter diesem Thema trafen sich gestern Heimatfreunde, Rehfelder und Touristen in der Heimatstube. Der Internationale Museumstag wurde 1977 vom Internationalen Museumsrat ICOM ins Leben gerufen und wird seit 1978 gefeiert. Seit 1992 wird der Tag von einem jährlich wechselnden Motto begleitet. In Deutschland wird der Internationale Museumstag stets an einem dem 18. Mai nahe gelegenen Sonntag begangen. Im Jahr 2018 fiel der Termin auf den 13. Mai. Das zentrale Thema stand unter dem Motto:

Netzwerk Museum, neue Wege, neue Besucher“.

Das kleine Dorfmuseum präsentierte sich anlässlich dieses herausragenden Tages mit einer neu gestalteten Sonderausstellung zur Besiedlungsgeschichte und einer Ausstellung zu 50 Jahre Schulgebäude 2.

Mit dieser Präsentation erfolgte der Brückenschlag zu neuen Besuchern, den Schülern, die hier unmittelbar Heimatgeschichte erleben können. Der Chef der Heimatstube, Martin Tesky, hatte neben Zeitzeugenberichten Dokumente, Unterlagen und Fotos aus der Zeit des Baues und der Einweihung des Schulgebäudes zusammengetragen und ausgestellt. Die Unterlagen wurden von den Anwesenden mit großem Interesse betrachtet.

Bürgermeister Reiner Donath hat sich dafür bedankt, dass an dieses Ereignis in Rehfelde erinnert wurde. Besonders die anwesenden Lehrerinnen waren an den ausgestellten Dokumenten interessiert. Christine Vogel berichtete selbst über ihre Zeit als Lehrerin. In einer angeregten Gesprächsrunde sprach man darüber, dass es auf dem Dach einmal eine kleine Sternwarte gegeben hat. Auch über den heute leeren Steinsockel, der einst die Büste von Julian Marchlewski trug, wurden heitere Begebenheiten erzählt.

Unter die Besucher mischte sich auch ein Radfahrer, der zufällig auf dem ZR1 an der Heimatstube vorbeikam. Wie sich später herausstellte, lebt der Südamerikaner aus Venezuela zurzeit mit seiner Familie in Herzfelde, arbeitet hier und interessiert sich für Deutschland. Leo war leider der einzige Radtourist, der die Heimatstube besucht hat. Bedauerlich war auch, dass an diesem Tag von der Schule niemand anwesend sein konnte, um sich die schulgeschichtliche Ausstellung anzusehen.

Da die Ausstellung auch noch bis zum Museumstag im Juni gezeigt wird, besteht dazu noch Gelegenheit. In liebevoller Weise haben sich Hilda Tesky und Marlis Schulz um das Wohl der Besucher gekümmert. Einen herzlichen Dank dafür. Bei Kaffee und Kuchen konnte man noch nach dem Besuch der Heimatstube beisammensitzen und den Museumstag ausklingen lassen. 

Am 16. Mai berichtete die MOZ,  Lokalredaktion Strausberg, über dieses Ereignis in der Heimatstube Rehfelde. siehe dazu  

 

 

Foto zur Meldung: 41. Internationaler Museumstag -  50 Jahre Schulgebäude 2 in Rehfelde
Foto: 41. Internationaler Museumstag - 50 Jahre Schulgebäude 2 in Rehfelde

Heimatfreunde erinnern an Schriftsteller

(09. 05. 2018)

(HeG) Wer war Moritz Heimann? Mit dieser Frage beschäftigte man sich gestern bei einem Informationsgespräch in der Heimatstube anlässlich des monatlichen Museumstages. Gründe dafür gab es genug, denn wer kennt schon das Werk von Moritz Heimann, geboren am 19.7.1868 in Werder.

Fast 150 Jahre mussten vergehen, um die Bekanntheit nun auch nach Rehfelde und Werder hineinzutragen. Denn in Kagel, wo Heimann später gewohnt hat und zur Schule ging, hatte der Heimatverein bereits 2015 eine Gedenktafel zur Erinnerung an Moritz Heimann vor der „Alten Schule“ errichtet. In einem Beitrag im „Märkischen Markt“ vom 09./10.8.2017 wird unter der Überschrift „Zu Unrecht vergessen“ darüber berichtet.

Martin Tesky, der Chef der Heimatstube, bezeichnete diesen Presseartikel in seiner Gesprächsrunde als den Beginn des Erinnerungsgedankens auch in Rehfelde. In der neuesten Ausgabe der Schriftenreihe „Rehfelder Heimatheft“ Nr. 1/2018 hat Kurt Gamerschlag aus Werder ausführlich über das Leben des deutschen Schriftstellers, Essayist und Verlagslektors jüdischer Herkunft geschrieben. Dadurch, so Martin Tesky, erfolgte bereits eine erste Würdigung und ausführliche Information für die Öffentlichkeit. Aber damit noch nicht genug.

In Werder soll in der Nähe des Wohnhauses von Moritz Heimann, auf dem Dorfanger, eine Erinnerungsstätte errichtet werden. Diese soll aus einem ansprechendem Findling bestehen, auf dem eine Gedenktafel angebracht wird. Der Entwurf des Textes wurde den Anwesenden vorgestellt.

Dieses Gemeinschaftsprojekt wird von der Gemeinde und dem Heimatverein Rehfelde organisiert und durchgeführt. Die Vorbereitungen für die Errichtung dieser Erinnerungsstätte laufen. Finanzielle Mittel und technische Voraussetzungen (z.B. den Transport des Findlings) müssen noch beschafft werden. Das Vorhaben wird von der Gemeinde ausdrücklich unterstützt. Die Zusage für eine finanzielle Beteiligung durch die Gemeinde liegt bereits vor.

Foto zur Meldung: Heimatfreunde erinnern an Schriftsteller
Foto: Heimatfreunde erinnern an Schriftsteller

17. Pflanzentauschmarkt vor der Heimatstube

(07. 05. 2018)

(HeG) Am gestrigem Sonntag trafen sich viele Gartenfreundinnen und Gartenfreunde auf dem Schulhof vor der Heimatstube um ihre „Schätze“ aus eigener Züchtung zu präsentieren. Beim traditionellen Rehfelder Pflanzentauschmarkt, organisiert durch die Rehfelder Heimatfreunde, fand ein reger Basar statt. Angefangen von Taglilien, Cana, Weinraute, Pimpinelle, Stockrosen, Frauenmantel und Purpurglöckchen bis zu Pflanzkartoffeln der Sorte „Adretta“ wurde fast alles angeboten, was jetzt noch im Garten Platz hat. 10 Sorten Tomatenpflanzen, darunter die seltene „Yellow Pearshaped“ begeisterten die Natur- und Gartenfreunde. Sogar Saatgut aus eigener Züchtung wurde mitgebracht und angeboten. Auch der Bürgermeister, Reiner Donath, statte dem Pflanzentauschmarkt einen Besuch ab und freute sich über das rege Treiben bei strahlendem Sonnenschein. Gleichzeitig kam es aber auch wieder zu einem anregenden Erfahrungsaustausch. Dabei wurde festgestellt, dass die Praxis immer wieder zeigt, dass Gartenpflanzen, herangewachsen auf den eigenen heimischen Standorten, die beste Garantie für gutes Gelingen im Garten ist. Am Ende konnten die Organisatoren und die Besucher feststellen: Der Rehfelder Pflanzentauschmarkt war wieder ein Erfolg. Die Teilnehmer, die ihre mitgebrachten Pflanzen tauschen konnten, freuen sich nun auf das Heranwachsen Ihrer neuen Pflanzen. Ein herzlicher Dank geht an Hilda Tesky sowie Ruth und Georg Gehrke, die in bewährter Weise die Vorbereitungen und Organisation übernommen hatten.

Foto zur Meldung: 17. Pflanzentauschmarkt vor der Heimatstube
Foto: 17. Pflanzentauschmarkt vor der Heimatstube

Umgestaltung der Rehfelder Heimatstube macht Fortschritte

(02. 05. 2018)

(MT) Die im Maßnahmeplan der Rehfelder Heimatstube 2018 (siehe auch www.rehfelder-heimatstube.de) geplanten Aktivitäten zur Umstrukturierung von Museumsräumen und Heimatarchiv nehmen bereits Gestalt an. Vorgesehen war u.a. die Ausstellung über die Schulgeschichte von Rehfelde in einem Museumsraum zu konzentrieren. Diese Aufgabe ist fast erfüllt.

Im Raum der regionalen Zisterzienserausstellung ist nun Platz für eine Erweiterung/Umgestaltung geschaffen worden. Der umstrukturierte Raum wird fortan das erweiterte Thema „Die Besiedelung des Niederen Barnims“ bedienen. Eine nicht einfache Aufgabe, da überall aus der „alten“ Zeit anfassbare Exponate fehlen. Aussagekräftige Bild-Text-Tafeln werden vorerst den Museumsraum zur Geschichte der Slawen in unserer Region, die 300 Jahre alte Zisterziensergeschichte und die darauf folgende Reformationszeit darstellen. Außerdem wird Geschichtsliteratur zu diesen Themen zur Genüge vorhanden sein.

Zum Internationalen Museumstag, am Sonntag den 13. Mai (14.00 -18.00), haben dann die Besucher die Gelegenheit die neu gestalteten Ausstellungen zu begutachten.

Foto zur Meldung: Umgestaltung der Rehfelder Heimatstube macht Fortschritte
Foto: Umgestaltung der Rehfelder Heimatstube macht Fortschritte

5. Rehfelder Heimatheft erschienen

(23. 04. 2018)

(MT) In diesen Tagen ist das Rehfelder Heimatheft 1/2018 - eine Schriftenreihe der Rehfelder Heimatstube - erschienen und wird an die Abonnenten ausgeliefert. Auch diesmal sind wieder interessante Beiträge zur Heimatgeschichte von Rehfelde und Werder aufgeführt. Als ein herausragendes Exponat der Heimatstube wird der Bebauungsplan von Rehfelde aus dem Jahre 1912 mit seinen vielen grünen Oasen vorgestellt. Dr. Henning Zobel, der sich bereits seit Jahrzehnten für den Naturschutz in Rehfelde einsetzt, stellt diesmal die „Kriechtiere, die an unserem Naturlehrpfad beobachtet wurden“ vor.

In der Rubrik „Rehfelder Persönlichkeiten“ hat Dr. Kurt Gamerschlag ausführlich das Leben von Moritz Heimann beschrieben. Heimann wurde vor 150 Jahren in unserem Werder geboren. Er war ein Lyriker, Erzähler, Kritiker, Lektor, ... , war eng mit Gerhart Hauptmann befreundet und hat als Lektor des S. Fischer-Verlages so bekannte Autoren wie Thomas Mann und Hermann Hesse betreut.

Das Heimatheft 1/2018 ist in der Rehfelder Heimatstube oder über M. Tesky (martin.tesky@t-online.de) erhältlich.

Foto zur Meldung: 5. Rehfelder Heimatheft erschienen
Foto: Titelseite Heimatheft 1-2018

Feldsteine in der Märkischen Schweiz - Frühjahrswanderung der Rehfelder Heimatfreunde

(18. 04. 2018)

(HeG) Am Dienstag den 17.04.2018 führten die Rehfelder Heimatfreunde ihre traditionelle Frühjahrswanderung durch. Bei bestem Wanderwetter traf sich pünktlich um 10.00 Uhr eine Gruppe von zehn wanderfreudigen Natur- und Heimatfreunden.

Unter dem Thema „Feldsteine in der Märkischen Schweiz“ wurden wieder die Hinterlassenschaften der Eiszeit erkundet. Zunächst führte der Weg mit dem PKW nach Bollersdorf, wo man sich am Gasthaus „Johst am See“ mit Manfred Ahrens und seiner Lebensgefährtin Birgit aus Ernsthof verabredet hatte. Beide übernahmen von nun an die Wanderleitung.

Nach einer herzlichen Begrüßung ging es dann auch gleich los. Am Ufer des Schermützelsees entlang, vorbei an der Schwarzen Kehle, mit einem Hinweis auf den dort ehemals durchgeführten Braunkohleabbau, gelangte die Gruppe nach Buckow. Jetzt begann, so wie angekündigt, der steile Aufstieg in Richtung Krugberg. Auf dem Poetensteig gelangte man dann zu Jenas Höhe. Bei einer kurzen Verschnaufpause gab es an dieser Stelle noch einen kleinen Exkurs in die preußische Geschichte.

An der Wegegabelung am „Finkenherd“ entschieden sich dann die Wanderfreunde doch noch den Gipfel des 130 Meter hohen Krugbergs zu erklimmen. Die Mühe wurde mit einem fantastischen Ausblick über die Höhen der Märkischen Schweiz bis hin nach Pritzhagen belohnt. Nach diesem kleinen Abstecher ging es dann zurück bis zur Wolfsschlucht. Von hier aus waren es nur noch wenige Meter und der erste Feldstein war erreicht.

Nach dem obligatorischen Gruppenfoto am Teufelsstein und einem kleinen Vortrag über die Legende war es jetzt Zeit, eine längere Rast durchzuführen. Auf dem Dachsberg wurde im Schutz der erneuerten Dachsberghütte die Mittagspause eingelegt. Von hier aus hatte man einen schönen Blick auf den „Kleinen Tornowsee“. Diese Aussicht bleibt dem Wanderer sonst bei fortschreitender Begrünung verschlossen. Diesmal hatte man Glück und konnte die Aussicht genießen.

Nach der Stärkung ging es weiter bis zum Aussichtspunkt „Silberblick“. Von hier aus hatte man eine wunderschöne Aussicht in das Stobbertal bis hin nach Buckow. Jetzt begab man sich auf den Rückweg bergab, vorbei an der knorrigen über 300 Jahre alten Königseiche, bis zum Ufer des eben noch von oben betrachteten „Kleinen Tornowsee“. Bevor die Gruppe auf den Uferweg abbog, konnte man noch eine Fichte betrachten, die hier als Baum des Jahres 2017 gepflanzt wurde. Vom Seeufer aus grüßte noch einmal aus luftiger Höhe die Dachsberghütte.

Jetzt war auch schon der Echostein, eine weitere Eiszeithinterlassenschaft, erreicht. Nach einer kurzen Echoprobe verabschiedete man sich hier vom schönsten Gebiet der Märkischen Schweiz. Auf dem Weg nach Buckow wurde noch die höchste Fichte Brandenburgs mit ihren 41,30 Metern Höhe vermessen. Zwei Wanderfreundinnen und zwei Wanderfreunde waren notwendig, um den Stammumfang zu umschließen. Er soll 3,81 Meter betragen.

Im Besucherzentrum „Schweizer Haus“ wurde die Wandergruppe herzlich zu einer Tasse Kaffee eingeladen. Nach einer Besichtigung der Naturausstellung ging es dann zurück zu den Parkplätzen am Gasthaus „Johst am See“. Mit einem herzlichen Dank an Birgit und Manfred für ihre Wanderführung und ihren interessanten Erklärungen verabschiedete man sich voller Zufriedenheit nach einem sehr schönen Wandertag. Auf der Terrasse des Gasthauses, mit einem Blick auf den Schermützelsee, ließen es sich ein Teil der Wandergruppe noch gut gehen.

Foto zur Meldung: Feldsteine in der Märkischen Schweiz - Frühjahrswanderung der Rehfelder Heimatfreunde
Foto: Feldsteine in der Märkischen Schweiz - Frühjahrswanderung der Rehfelder Heimatfreunde

Eröffnung der Fotoausstellung: „Der Frühling kommt“ Fotos in der Kellergalerie

(14. 03. 2018)

(HeG) Mit einem großen Frühlingsstrauß, passend zum Thema, dankte gestern der Vorstand des ReH e.V.  den Machern für ihr besonders Engagement bei der Vorbereitung, Organisation und Durchführung einer Fotoausstellung. Die Heimatfreunde Martin Tesky und Helmut Georgi haben ihre schönsten Naturfotos in der Kellergalerie der Heimatstube präsentiert.

Zum wiederholten Mal ist diese Art der Vermittlung von Heimatliebe und Naturverbundenheit erfolgreich. Etliche Besucher, die sonst den Weg in die Heimatstube nicht so oft finden, hatten sich in die alte Schule begeben, um die Fotoausstellung zu erleben und anschließend noch die Heimatstube zu besuchen. Sehr erfreut und auch erstaunt war man über Fotos von sehr seltenen Pilzen und nicht einheimischen Gehölzen, wie den Tulpenbaum aus Nordamerika.

Viele erkannten das sonst in Rehfelde so bekannte Grundstück Emmerich gar nicht, auf welchem sich der seltene Baum befindet. Fotoaufnahmen vom Leberblümchen, blühenden Holunder, Feldgehölze und Schnappschüsse sogar aus dem eigenen Garten ließen den nahenden Frühling in Rehfelde  erahnen.

Bei Kaffee, Kuchen oder auch einem Gläschen Sekt, spendiert vom Vorstand,  konnten sich im Anschluss der Besichtigungsrunde die Besucher stärken und angeregte Gespräche führen. Die Heimatfreunde erwarten weitere Besucher und freuen sich besonders auch auf die Hort- und Schulkinder, die es nicht weit bis zu dieser Ausstellung haben und sich bei einem kleinen Rundgang schon jetzt auf den Frühling einstimmen können.       

Die Fotoausstellung ist in der Kellergalerie der Rehfelder Heimatstube noch bis zum 30.04.2018 zu sehen.      

           

 

Foto zur Meldung: Eröffnung der Fotoausstellung: „Der Frühling kommt“ Fotos in der Kellergalerie
Foto: Eröffnung der Fotoausstellung: „Der Frühling kommt“ Fotos in der Kellergalerie

Heimatstube stellt aus: „Der Frühling kommt“ Fotos in der Kellergalerie

(07. 03. 2018)

(HeG) Mit einer Fotoausstellung „Der Frühling kommt“ setzten die Rehfelder Heimatfreunde ihren Ausstellungszyklus in der Kellergalerie  im Jahr 2018 fort.

 

Die Hobbyfotografen und Heimatfreunde Martin Tesky und Helmut Georgi präsentieren für ein interessiertes Publikum ihre ausgewählten und schönsten Naturfotos zu diesem  Thema. Diese entstanden im  Gemeindegebiet  und in der umliegenden Region. Gezeigt werden Farbfotografien von seltenen, nichteinheimischen Gehölzen, bemerkenswerten Pilzen, Pflanzen und Insekten. Auf ihren Wanderungen zu Fuß oder mit dem Rad, sogar im eigenen Garten entstanden diese, für Naturliebhaber ansprechenden und einzigartigen Fotografien. Für die Hort- und Schulkinder ist diese Ausstellung besonders geeignet und empfehlenswert. Sie  dient zur Festigung der Natur- und Heimatliebe.      

  

Die Eröffnung der Fotoausstellung erfolgt anlässlich des planmäßigen Museumstages der Heimatstube am 13. März 2018 um 14.00 Uhr in der Kellergalerie der Rehfelder Heimatstube. Die Fotos werden bis zum 30.04.2018 dort zu sehen sein.     

Foto zur Meldung: Heimatstube stellt aus: „Der Frühling kommt“ Fotos in der Kellergalerie
Foto: Heimatstube stellt aus: „Der Frühling kommt“ Fotos in der Kellergalerie

Zinndorfer Chronik jetzt weltweit im Netz

(05. 02. 2018)

(HeG) Auf vielfältigen Wunsch vieler Zinndorfer und Heimatfreunde hat das Museumsteam der Heimatstube jetzt auch die Zinndorfer Chronik online gestellt. Im vergangenen Jahr gab es bereits den Auftakt zur digitalen Verfügbarkeit für die Chronik von Rehfelde.

Die Zinndorfer Chronik wurde vom Vorsitzenden der IG Rehfelder Heimatfreunde e.V. Martin Tesky im Frühjahr 2013 erarbeitet und liegt seit dem als Broschüre in der Heimatstube vor. Das Ziel dieser heimatgeschichtlichen Ausarbeitungen war es, ein Geschichtsdokument vorzulegen, auf das spätere Generationen aufbauen können, sollten sie selber einmal Interesse an ihrer Geschichte haben!

Das Dokument ist hier auf der Internetseite der Chronikgruppe des Rehfelder Heimatfreunde e.V. abrufbar.

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Foto: Dorfsiegel Kreis Niederbarnim aus Kalender 1932 für den Kreis Niederbarnim

Fotoausstellung „15 Jahre Heimatstube“ im Tourismuspavillon eröffnet

(18. 01. 2018)

(HeG) Im vergangenen Jahr beging die Heimatstube Rehfelde ihr 15-jähriges Bestehen. Ein Pressebericht zu diesem Jubiläum war am 28.10.2017 auf den Internetseiten der Heimatstube und der Gemeinde Rehfelde zu lesen.  Link zum Bericht 

In Erinnerung und Würdigung dieses kulturellen Ereignisses findet seit Mittwoch im Tourismuspavillon am Bahnhof Rehfelde eine Fotoausstellung statt. Die Vernissage erfolgte gestern Nachmittag unter Anwesenheit des Bürgermeisters und seiner Stellvertreterin mit insgesamt 28 interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus Rehfelde sowie Freunden der Heimatstube.

Unter dem Thema „15 Jahre Heimatstube“ präsentiert das kleine Dorfmuseum ausgewählte Fotos zur Geschichte, zu den Museumsräumen, den Besuchern und den Sonderausstellungen.

Nicht zu kurz kommen Fotoaufnahmen über die museumspädagogische Arbeit des Museumsteams. Auffallend ist die hervorragende Qualität der Ablichtungen der Exponate aus den Museumsräumen. Zu verdanken sind diese hervorragenden Fotoaufnahmen dem derzeit bei der AFG Rehfelde eingestellten und in der Heimatstube beschäftigten Museumsmitarbeiter Alfred Bukowski. Er ist mit der Digitalisierung des Museumsbestandes beauftragt und hat dazu auch die gesamten Exponate der Heimatstube fotografiert.

Aber nicht nur Fotos werden präsentiert. Im Empfangsraum des Tourismuspavillons steht eine Staffelei, auf der sich ein Ölgemälde mit der Abbildung der ehemaligen „Villa Römmler“ befindet. Es  sieht so aus, als wenn der Künstler, K. Gliesche aus Eggersdorf, gerade seine Arbeit beendet hat. Das historisch auffällige Gebäude in der Rehfelder Bahnhofstraße wurde im 19. Jahrhundert erbaut und damals wegen des Namens des  Bauherrn „Villa Michalsky“ genannt. Später erwarb der Kunststoff – Fabrikant Hermann Römmler das Anwesen. Die Geschichte dieses Gebäudes  wird ausführlich auf der Internetseite der Heimatstube vorgestellt. Link zur Internetseite

Der Trägerverein der Heimatstube bedankt sich beim Museumsteam für das Gelingen der Fotoausstellung. Ein Dank geht an die Gemeinde Rehfelde für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Ein besonderes Dankeschön wird an dieser Stelle auch an die Mitarbeiterinnen des Rehfelder Tourismuspavillons für die freundliche Unterstützung und Bewirtung übermittelt. Die Fotoausstellung ist bis zum 31. März 2018 zu besichtigen.

 

Auf dem Portal MOZ.de ist ein Bericht über die Vernissage unter der Überschrift "Lebenslauf der Heimatstube" erschienen. Lesen Sie den Artikel --> hier

 

 

 

Foto zur Meldung: Fotoausstellung „15 Jahre Heimatstube“ im Tourismuspavillon eröffnet
Foto: Fotoausstellung „15 Jahre Heimatstube“ im Tourismuspavillon eröffnet

Rehfelder Heimatstube eröffnet die Museumstage 2018 mit Jahresrückblick

(11. 01. 2018)

(HeG) Wer am vergangenen Dienstag die Heimatstube besucht hat, der konnte die Ereignisse des vergangenen Jahres in Rehfelde noch einmal erleben. Mit dem traditionellen Jahresrückblick eröffneten die Rehfelder Heimatfreunde gleichzeitig die Museumstage des Dorfmuseums. In der Heimatstube waren das Museumsteam, Rehfelder Bürger und Gäste anwesend.

Der Ortschronist und Leiter der Heimatstube, Martin Tesky, hatte die Unterlagen des Jahres 2017 ausgewertet und zusammengestellt. Dazu gehörten die Rehfelder Jahreschronik, incl. eines Jahresrückblicks. Der Rehfelder Sängerkreis hatte für diesen Tag in der Heimatstube ein Exemplar seiner Dokumentation über das 30-jährige Bestehen dieses Vereins zur Verfügung gestellt und ausgelegt. Leider war das der einzige ortsansässige Verein, der für diesen Jahresrückblick Unterlagen übergeben hatte. Weiterhin wurde in der Kellergalerie eine kleine Ausstellung über die erschienenen Jahresrückblicke der MOZ sowie ausgewählte Themen, die die Menschen der Region bewegten, dargestellt.

Bei angeregten Gesprächen nach der Eröffnung der Ausstellung gab es noch ein angenehmes Beisammensein. Bürgermeister Reiner Donath dankte dem ehrenamtlichen Ortschronist für die erneut gelungene Ausstellung und wünschte für den Verlauf des Museumsjahres viel Erfolg.

Die ehrenamtliche Tätigkeit eines Ortschronisten für die Gemeinde Rehfelde wird seit über 10 Jahren auf Kosten der IG Rehfelder Heimfreunde e.V. erledigt. Die jährlichen Unterlagen sind im Heimatarchiv der Gemeinde (Heimatstube) aufbewahrt und können dort eingesehen werden.

Die diesjährige Ausstellung zum Jahresrückblick ist im Rahmen der bekannten Öffnungszeit der Heimatstube oder nach telefonischer Anmeldung unter 033435-76607 noch bis Ende des Monats zu besichtigen.

Foto zur Meldung: Rehfelder Heimatstube eröffnet die Museumstage 2018 mit Jahresrückblick
Foto: Rehfelder Heimatstube eröffnet die Museumstage 2018 mit Jahresrückblick

Neujahrswanderung 2018 - Rehfelder Heimatfreunde begrüßten das neue Jahr

(02. 01. 2018)

HeG:

In seiner 53. Rehfelder Information hatte Bürgermeister Reiner Donath am Silvestertag 2017 folgendes aufgeschrieben:   

„Jeder nimmt sich heimlich etwas vor oder verpflichtet sich ganz öffentlich, etwas ganz anders zu machen, eben etwas Besonderes zu vollbringen. So zum Beispiel mehr Sport zu treiben, zu schwimmen oder auch zu wandern. Schauen wir mal, wer Morgen bei der Neujahrswanderung mit den Heimatfreunden dabei sein wird. Starten wir gesund und friedlich in das neue Jahr.“

Tatsächlich hatten sich 28 Wanderfreunde/innen pünktlich um 10.00 Uhr vor der Heimatstube eingefunden. Die letzten Raketen einer friedlichen Silvesternacht waren gerade mal am Himmel über Rehfelde erloschen, da starteten die Heimatfreunde zu ihrer traditionellen Neujahrswanderung. Der Vorsitzende des Rehfelder Heimatfreunde e.V., Martin Tesky, begrüßte die erschienenen Heimatfreunde und ihre Gäste aus den umliegenden Gemeinden mit den besten Wünschen zum neuen Jahr. Dann hatte der Bürgermeister Reiner Donath, Gelegenheit, bei seiner ersten Begrüßungsrede im neuen Jahr, die Anwesenden auf die bevorstehende Zeit einzustimmen.

Bei fast schon frühlingshaften Temperaturen machte sich die Wandergruppe in Richtung Strausberg Fasanenpark auf den Weg. In Höhe der Rehfelder Waldpromenade wurde die Gemeindegrenze überschritten. Wanderleiter Martin Tesky hatte diesmal ein Waldgebiet südöstlich von Strausberg ausgesucht. Es wird „Der Dickmantel“ genannt. Auf schönen Wald- und Wiesenwegen, vorbei an Lichtungen und herrlichem Buchenbestand ging es dann über den Klosterdorfer Weg zurück zum Ausgangsort.

Gut gelaunt wurde die Wandergruppe vor der Heimatstube von Peter Michael begrüßt. Der hatte in der Zwischenzeit für einen gemütlichen Ausklang der ersten Veranstaltung 2018 in Rehfelde gesorgt. Liebevoll war eine kleine Stärkung, mit Pfannkuchen, Gebäck und Glühwein vorbereitet. Dank auch an Hilda Tesky, die für die Leckereien und für die Vorbereitung gesorgt hatte.

Für interessierte Wanderer hier noch die statistischen Daten von Wanderfreund Manfred Ahrens: Es wurden insgesamt 5,6 km gewandert, in einer Zeit von einer Stunde und 18 Minuten. Dabei wurde ein seniorenfreundlicher Durchschnitt von 4,3 km pro Stunde erreicht.

 

 

HeG:

Foto zur Meldung: Neujahrswanderung 2018 -  Rehfelder Heimatfreunde begrüßten das neue Jahr
Foto: Neujahrswanderung 2018 - Rehfelder Heimatfreunde begrüßten das neue Jahr

Neues aus der Heimatstube

(19. 12. 2017)

(HeG) Am letzten Museumstag des Jahres gab es noch eine erfreuliche Überraschung für die anwesenden Heimatfreunde. In der vorweihnachtlich geschmückten Heimatstube übergab Manfred Ahrens aus Ernsthof dem Museumsteam sechs fehlende Hefte aus dem zurzeit noch lückenhaften Bestand der Schriftenreihe des Luci Großer Verlages „Die Mark Brandenburg“. Auf der Internetseite der Heimatstube wurde seit dem Bestehen der Homepage auf diese Lücke aufmerksam gemacht. Für diese freundliche Unterstützung möchte sich hiermit  das Museumsteam ganz herzlich bei Manfred bedanken. Bemerkenswert ist, dass somit diese informative Publikation über Ereignisse und Geschichten in Brandenburg bis zum Heft 60 in der Heimatstube vorliegt. Weitere Hefte dieser heimatkundlichen Broschüre werden gern entgegengenommen.

Weiterhin wird berichtet:

Im vergangenen Oktober waren geschichtsinteressierte Heimatfreunde im Altlandsberger Forst auf Spurensuche und Erkundung der Geheimnisse im Jagen 57. Unter der Überschrift "Heimatfreunde erkunden slawischen Ringwall“ wurde am 23.10.2017 darüber berichtet. Am vergangenen Sonnabend endete der vielfältige Reigen an Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr der ersten urkundlichen Erwähnung von Petershagen mit dem Vortrag „Der Stern von Petershagen“. Dazu hatte der Verein„Bauernvolk“ in sein Domizil „Am Fuchsbau“ eingeladen. Unter den interessierten Zuhörern befanden sich auch zwei Teilnehmer, die an der erwähnten Erkundung im Jagen 57 teilgenommen hatten. Nicht schlecht gestaunt haben sie, als der Referent Andreas Lüders auf den Bericht über diese Erkundung der Rehfelder Heimatfreunde einging und dazu sogar noch Fotomaterial präsentierte. Hintergrund der Angelegenheit ist die Vermutung, dass der Stern im Wappen von Petershagen/Eggersdorf auf die slawische Besiedlung zurückzuführen ist. Die Rehfelder Heimatfreunde wollen sich im nächsten Jahr intensiver mit dieser speziellen Besiedlungsgeschichte befassen und dieses interessante Thema in der Heimatstube präsentieren. Deshalb kam man bereits nach dem Vortrag auf die Idee, die Kräfte zu bündeln, Erfahrungen auszutauschen und auf vorhandenes Material, was der Verein „Bauernvolk“ Eggersdorf seit 2001 zu diesem Thema gesammelt und ausgewertet hat, zu nutzen.    

Foto zur Meldung: Neues aus der Heimatstube
Foto: Neues aus der Heimatstube

Rehfelder Heimatheft 2/2017 erschienen

(06. 12. 2017)

(HeG) In der Schriftenreihe Rehfelder Heimathefte ist das Heft 2/2017 erschienen. Diesmal steht die beliebte Publikation der Heimatstube unter dem Thema "150 Jahre Ostbahn". Zu diesem Thema  enthält die neue Ausgabe einen Kalender mit  zwölf Lokomotiven und Triebwagen, die alle irgendwann auf der Ostbahnstrecke fuhren. Die Fotos wurden vom Rehfelder Mitbürger und Eisenbahnfan Peter Wolff herausgesucht. Dafür herzlichen Dank.

Die Autoren haben wieder interessante und unterhaltsame Begebenheiten aus der Region entdeckt und für alle Rehfelder und Freunde der Heimatgeschichte aus Nah und Fern aufgeschrieben.  Folgende Beiträge sind u.a. enthalten:

  • Aktivitäten der Rehfelder Heimatfreunde zu 500 Jahre Reformation
  • Das Kriegerdenkmal in Rehfelde-Dorf
  • Erinnerung an das Flachlandhochwasser in Rehfelde 1988
  • Schützenswerte Natur rund um den Rehfelder Naturlehrpfad
  • Rehfelder Persönlichkeiten – Hans von Rohrscheidt

Das Heft wird über den bekannten Vertrieb verbreitet und ist darüber hinaus gegen eine Schutzgebühr in der Heimatstube erhältlich. Wir würden uns freuen, wenn für das Heft 1/2018 Bürger aus Rehfelde, Werder und Zinndorf auch weiterhin ihre eigenen Dorfgeschichten aufschreiben und uns übermitteln.

 

Die Redaktion

 

Foto zur Meldung: Rehfelder Heimatheft 2/2017 erschienen
Foto: Rehfelder Heimatheft 2/2017 erschienen

Heimatfreunde zogen beeindruckende Bilanz

(13. 11. 2017)

(HeG) In ihrer Jahreshauptversammlung konnten die Heimatfreunde eine beeindruckende Bilanz über ihre Arbeit im Jahr 2017 ziehen. Im Speisesaal der Grundschule waren am vergangenen Freitag 31 Vereinsmitglieder erschienen. Den Bericht des Vorstandes trug Martin Tesky vor.

Nicht ohne Grund begann er den in der Satzung festgeschriebenen Zweck des Vereins in Erinnerung zu rufen. Zur offiziellen Vereinsgründung wurde eine Satzung mit einem Vereinszweck beschlossen, in der es um Heimatpflege, Heimatverbundenheit, Heimatgeschichte geht. Es sind also nicht nur die monatlichen Museumstage in der Heimatstube, sondern auch andere Aktivitäten, die zur Erfüllung des Vereinszweckes dienen, an denen sich aber leider immer weniger Vereinsmitglieder beteiligen. Trotzdem, so der Vereinschef, sei die praktische Umsetzung des Vereinszwecks durch vielfältige Maßnahmen und Aktivitäten wieder gut gelungen.

Das umfangreichste und arbeitsintensivste Projekt war auch in diesem Jahr die Rehfelder Heimatstube. Bis zum 31.10.2017 wurden 350 Besucher gezählt, die in mittlerweile sechs Ausstellungsräumen Rehfelder Geschichte erleben konnten. Darüber hinaus wurden zwei Sonderausstellungen, eine Geschichtswoche mit Schülern des Kinderhortes, eine „Historische Märchenstunde“, drei heimatgeschichtliche bzw. heimatkundliche Wanderungen, mehrere Zeitzeugengespräche, zwei Stunden Unterricht mit zwei dritten Klassen zum offiziellen Schulthema „Gestern & Heute“ und sieben Sonderführungen außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten durchgeführt.

Gegenwärtig hat die Heimatstube einen zeitweiligen Mitarbeiter, der innerhalb von drei Jahren die Digitalisierung der Exponate und Dokumente realisieren soll. Das ist ein besonders hervorzuhebendes Projekt, an das sich nicht einmal etablierte Museen mit ausschließlich bezahltem Personal wagen.

Durch eine Chronikgruppe der Heimatstube werden heimatkundliche Beiträge im Internet veröffentlicht und Artikel für die beliebten Heimathefte erarbeitet. Anfragen, auch deutschlandweit, zur Geschichte der Gemeinde werden beantwortet. Man interessierte sich nicht nur für Rehfelde, auch Auskünfte über den Tucholsky-Klub oder über das Leben von Reinhold Busch waren gefragt. Auch die Heimatbibliothek wurde wieder oft besucht. Dank moderner Informationstechnik ist ab diesem Jahr die digitalisierte „Chronik der Gemeinde Rehfelde 1247 – 1979“ unter www.heimatstube-rehfelde.de abrufbar.

Martin Tesky erinnerte in seinem Bericht auch daran, dass nicht nur die Interessengemeinschaft Rehfelder Heimatfreunde bereits 15 Jahre als eingetragener gemeinnütziger Verein besteht, sondern auch die Heimatstube am 29. Oktober 2017 15-jähriges Jubiläum hatte.

Dann hatten die anwesenden Mitglieder die Gelegenheit, Fragen zu stellen bzw. Hinweise zu übermitteln. Heimatfreund Gohlke sprach ein Thema an, dass in letzter Zeit bereits durch den Blätterwald rauschte. Er ging auf die Waldbestände ein, die in der grünen Gemeinde Rehfelde immer mehr der Motorkettensäge zum Opfer fallen, um Bauflächen zu gewinnen. Auch die Pflege und Erhaltung des Naturlehrpfads sollte nicht aus dem Auge verloren werden. Er regte an, dieses Thema noch intensiver in das Vereinsleben einzubeziehen.

Mit dem 130. Rehfelder Gespräch ging im Oktober die legendäre Gesprächsreihe „Rehfelder Gespräche“ zu Ende. Durch Heidrun Mora wurde deshalb vorgeschlagen, diese Gesprächsrunde nicht ganz einzustellen, sondern im Abstand von zwei Monaten Vorträge zu organisieren. Zwei Themen befinden sich bereits in Planung. Sie bot auch an, dazu einen Raum im Haus H&M zur Verfügung zu stellen.

Im Anschluss wurden wieder verdienstvolle Heimatfreunde geehrt und ausgezeichnet.

Foto zur Meldung: Heimatfreunde zogen beeindruckende Bilanz
Foto: Mitgliederversammlung der Heimatfreunde

15 Jahre Rehfelder Heimatstube

(28. 10. 2017)

(HeG) Wer sich das Internetportal der Rehfelder Heimatstube anschaut kann unter dem Menü Museumsgeschichte folgenden Eintrag lesen:

Seit dem 29. Oktober 2002 gibt es in Rehfelde eine Heimatstube. Die feierliche Eröffnung fand in der bereits nicht mehr existierenden Steinbaracke in der Lindenstraße durch den damaligen Bürgermeister Arno Neumann statt“.

Demnach besteht in Rehfelde seit 15 Jahren ein kleines Dorfmuseum. Anlass genug heute auf diese Kultureinrichtung zu schauen und zu erinnern. 15 Jahre ist die Interessengemeinschaft „Rehfelder Heimatfreunde“  e.V. gemeinnütziger Träger der Heimatstube. Die Einrichtung verzichtet seit dieser Zeit auf Eintritt, was für andere Museen, die das heute auch so handhaben, als große und  bemerkenswerte Errungenschaft in der Presse propagiert wird. Von Anfang an organisiert die Familie Tesky das Leben in der Heimatstube und kümmert sich um den gesamten Museumsbetrieb, um die Betreuung der Besucher und um die Raumpflege. Die Einrichtung hat sich in 15 Jahren kontinuierlich entwickelt und  verfügt inzwischen über 9 kleine Räume. In einem davon befindet sich die regionale Ausstellung zur Geschichte der Zisterzienser im Niederen Barnim. Jährlich finden in der Heimatstube 2 bis 3 eigene Sonderausstellungen und eine Geschichtswoche mit den Hortkindern statt. Weiterhin besteht ein Heimatarchiv, was ständig erweitert wird. Seit 2016 gibt es einen zeitweiligen Museumsmitarbeiter und ein festes Museumsteam. Große Teile des Museumsbestandes sind in der Zwischenzeit digitalisiert. Ein Heimatfreund betreut  ehrenamtlich die Internetseite der Rehfelder Heimatstube und ist gleichzeitig  als „Internetreporter“ tätig. Um die moderne Technik einzusetzen hat sich die Heimatstube der neuen Plattform für Museen und Kultur  „Proxipedia“ angeschlossen. Die App der Smartphones übernimmt automatisch die Ortung des Standortes des Dorfmuseums und liefert gleichzeitig kurze Informationen für den Anwender. Über eine telefonische Anmeldung kann die Heimatstube u.a. auch ständig besichtigt werden.                 

 

[Heimatschule in der alten Schule]

Foto zur Meldung: 15 Jahre Rehfelder Heimatstube
Foto: Logo der Heimatstube

Rehfelder Heimatfreunde e.V. beendet Vortragsreihe „Rehfelder Gespräche“

(26. 10. 2017)

(HeG) Mit dem 130. Rehfelder Gespräch haben die Rehfelder Heimatfreunde am vergangenen Mittwoch ihre Bildungsveranstaltung „Rehfelder Gespräche“ beendet. Martin Tesky, Chef des Rehfelder Heimatfreunde e.V. und Protagonist dieser legendären und für Rehfelde einmaligen Vortragsreihe versprach aber, dass auch zukünftig, im Rahmen der Vereinsarbeit, Themennachmittage und Vorträge organisiert werden sollen. Eine solche Veranstaltung wird demnächst bereits, auch auf vielfältigen Wunsch der Anwesenden,  organisiert, weil ausgerechnet leider bei der letzten Veranstaltung der Referent, aus gesundheitlichen Gründen, absagen musste. Auf Grund seiner 16 jährigen Erfahrung und  Arbeit, mit 53 Referenten in dieser Zeit,  war es natürlich für Martin Tesky nicht schwer, schnell für Ersatz zu sorgen. So konnte Manfred Ahrens aus Ernsthof, Hobbyheimatforscher, Natur- und Heimatfreund, sowie Ideengeber für die thematische Rad- und Wanderroute mit der Bezeichnung „Oberbarnimer Feldsteinroute“, kurz OFR genannt, gefunden werden. Der Ersatzreferent hatte vor einigen Tagen die Möglichkeit gehabt, die Märkische Schweiz aus der Luft zu betrachten und dabei ganz speziell die Landschaft und Dörfer, die an der Trasse der OFR liegen, zu fotografieren. Dabei sind interessante Luftaufnahmen entstanden, die Manfred Ahrens den Zuhörerinne- und Zuhörern präsentierte.

Mit einem zünftigen Musikstück begann sein Vortrag im Stadtgebiet von Strausberg Nord, wo die touristische Route beginnt und auch endete. Über Klosterdorf, Prädikow, Ernsthof, Grunow, Ihlow und Pritzhagen ging die Reise. Einige der Anwesenden, die auch an den drei zurückliegenden heimatkundlichen Radwanderungen des Heimatverein auf der Trasse der OFR teilgenommen hatten, waren sehr darüber erstaunt, was es doch für Probleme bereitet, den vermeintlich bekannten Weg mit Hilfe von Luftaufnahmen wieder zu erkennen.  Zwischendurch ließ der Referent auch die Anwesend raten, um welchen Ort es  sich denn handeln könnte. Die meisten kennen ihre Heimat, aber von Oben betrachtet war es dann doch recht schwer, die betreffende Gegend oder den Ort zu erraten. So verging die Zeit wörtlich fast wie im Flug. Die Heimatfreunde dankten Manfred Ahrens für seinen interessanten Vortrag mit einem Blumenstraus. Dieser Dank war verbunden mit dem Wunsch, ihn  zukünftig für heimatkundliche Vorträge in Rehfelde bald wieder begrüßen zu können.

Nach dem Vortrag hatte der Vorstand und einige eingeweihte Mitglieder eine Ehrung für Martin Tesky vorbereitet. Mit Blumen, einem Zuschuss für sonnige Erholungstage am Strand von Bansin, eingesammelt an diesem Abend in einer Sparbüchse in Form eines Strandkorbes und einem zünftigen Lutherthesen - Kräuterlikör, passend zum Lutherjubiläum,  wurde ihm für seine herausragende Tätigkeit gedankt. Zum Abschluss der Ehrung dankte auch der Bürgermeister, Reiner Donat, für die großartige Leistung bei der Organisation und Durchführung der „Rehfelder Gespräche“ für die Gemeinde. Er bedauerte gleichzeitig sehr, dass es im Vorfeld zu keiner anderen Lösung gekommen ist und wünschte eine erfolgreiche Weiterführung, für die vom Vereinsvorstand vorgeschlagenen neuen Organisationform von Bildungsveranstaltungen und Gesprächsrunden.

Foto zur Meldung: Rehfelder Heimatfreunde e.V. beendet Vortragsreihe „Rehfelder Gespräche“
Foto: Rehfelder Heimatfreunde e.V. beendet Vortragsreihe „Rehfelder Gespräche“

Rehfelder Heimatfreunde erkunden slawischen Ringwall

(23. 10. 2017)

(HeG) Ein Forschungsthema, mit dem sich die Heimatfreunde Rehfelde ständig beschäftigen, ist die Besiedlungsgeschichte des Barnims. Schon in den zurückliegenden Jahren hatte man sich deshalb auch mit den in der Region bisher entdeckten slawischen Ringwällen befasst. So wurden die Standorte der slawischen Besiedlungen aus dem 7.bis 15. Jahrhundert in Waldsieversdorf, Garzin und in Strausberg Spitzmühle erkundet. In einer Broschüre der Lokalen Agenda Petershagen-Eggersdorf mit dem Titel: „Zu Fuß und mit dem Rad durch die Eiszeitrinne – Gamengrund Tour“ wurde man neulich, unter dem Artikel von Andreas Lüders „Leben am Heubach“, erneut fündig. Dort wird beschrieben, dass es im Forstjagen 57 des Altlandsberger Forst einen gut erhaltenen slawischen Ringwall geben soll. Am vergangenen Freitag machte sich eine Gruppe der Rehfelder Heimatfreunde auf den Weg, ausgerüstet mit reichlich Kartenmaterial und Kompass, um diesen Ort der slawischen Besiedlung aufzusuchen. Das Wetter hatte für diese Exklusion gut gepasst. Es war vermutlich der letzte goldene Oktobertag in diesem Jahr. Begleitet von kreisenden, trompetenden und sich sammelnden Schwärmen von Kranichen betraten die Natur- und Heimatforscher das Naturschutzgebiet „Fredersdorfer Mühlenfließ “. Unterwegs stellten man sich aber plötzlich die Frage, welcher Ringwall den eigentlich in der  Broschüre gemeint sein könnte. Denn vom Strausberger Historiker, Dr. Rolf Barthel, hatte man gehört, dass es in  diesem Gebiet zwei Ringwälle geben soll. Einer der Heimatfreunde hatte in Vorbereitung dieser Exkursion im Georelief des Brandenburgviewer, ein Internetportal zur Nutzung von amtlichen elektronischen Geodaten, diesen zweiten Wall entdeckt. Tatsächlich wurde dieser, bisher nicht bekannte Standort, gefunden. Nun war die Freude groß. Dieser zweite Besiedlungsstelle im Jagen 57 scheint den Heimatforschern in Petershagen-Eggersdorf nicht bekannt gewesen sein, denn sonst hätten sie ihn in ihrer Broschüre mit erwähnt. Die Rehfelder Heimatfreunde haben, mit ihrer Entdeckung, zu einer Bereicherung der Besiedlungsgeschichte in dieser Region beigetragen. Ein ausführlicher Bericht, über diese Exkursion, wird demnächst auf der Internetseite der Heimatstube Rehfelde www. rehfelder-heimatstube.de unter dem Quermenü Forschung-Chroniken zu lesen sein.                  

 

[Im Naturschutzgebiet]

[Am slawischeh Ringwall]

[Auf dem Weg zum slawischen Ringwall]

Foto zur Meldung: Rehfelder Heimatfreunde erkunden slawischen Ringwall
Foto: Rehfelder Heimatfreunde erkunden slawischen Ringwall

Unser Nachbardorf feiert ihr 650. Ortsjubiläum!

(06. 09. 2017)

(MT) Der Hennickendorfer  Heimatverein, der mit den  Rehfelder Heimatfreunden  eng verbunden ist, hat sich schon seit Monaten, gemeinsam mit vielen anderen Hennickendorfer Vereinen, Unternehmen und Initiativen  auf ihr feierliches Ortsjubiläum  - vom 8. bis 10. September 2017 -  vorbereitet. Sie würden sich auch über  Gäste aus den benachbarten Zisterzienserdörfern Rehfelde, Werder und Zinndorf  sehr  freuen.

Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten ist der Festumzug am Sonnabend, den 09. September 2017 ab 10.30 vom alten Bahnhof zum Festplatz. 7.545 bunte Wimpel  schmücken diesen Weg.

An diesem Sonnabend werden auch Rundfahrten auf dem Stienitzsee mit der Reederei Kutzker angeboten. Abfahrten sind am Schiffsanleger Hennickendorf/Sportplatz um 14:00 Uhr, 15:30 Uhr, 17:00 Uhr und 18:30 Uhr. Ein Höhepunkt ist sicherlich auch die Rundfahrt zum Feuerwerk von 20:30 Uhr bis 22:30 Uhr

Lassen wir uns überraschen, denn die Organisatoren haben zum Fest viele schöne Veranstaltungen parat.

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Foto: Unser Nachbardorf feiert ihr 650. Ortsjubiläum!

Es geschah am 3. September vor 110 Jahren

(04. 09. 2017)

(MT) Das Zugunglück in der Nähe des heutigen Bahnhofes Herrensee in Richtung Strausberg ist vielen Rehfeldern bekannt – über Vorträge und Publikationen taten die  Rehfelder Heimatfreunde viel dafür auch hier das Geschichtsbewusstsein der Einwohner zu stärken. Die historische Dimension um dieses Ereignis für unser Dorf besteht darin, dass dieses verheerende Unglück der eigentliche Anlass zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Rehfelde war. Sie wurde wegen der vielen Unzulänglichkeiten einer Guts- und Dorfwehr auf Initiative von 12 Männern im Dorf Rehfelde am 12. Juli 1908 gegründet.

Heute vor 10 Jahren – also am 3.09.2007 -   wurde am Birken-Rondell, neben der Gaststätte Radaiczak, ein Erinnerungsstein, der an dieses Unglück und seine Folgen erinnern soll, feierlich eingeweiht. 2018 wird die FFW Rehfelde  110 Jahre alt. Sicherlich wird dieser Tag dann wieder feierlich gewürdigt.

Der schön gepflegte Platz mit Sitzgelegenheiten, 2  touristischen Orts- und Wander-wegeplänen und einem historischen ortsbezogenem Denkmal ist wohl der bekannteste und beliebteste  Rastplatz von Rehfelde.

Foto zur Meldung: Es geschah am 3. September vor 110 Jahren
Foto: Es geschah am 3. September vor 110 Jahren

Radwanderung zum Fledermausmuseum

(14. 08. 2017)

(HeG) So wie in den vergangenen Jahren hatten sich die Heimatfreunde aus Rehfelde und ihre Gäste wieder das beste Radfahrwetter ausgesucht, um ihre diesjährige traditionelle heimatkundliche Radtour zu absolvieren. Diesmal war eine Fahrt zu den Fledermäusen nach Julianenhof, mit Besichtigung des Internationalen Fledermausmuseums, geplant.

So wie in der einschlägigen Presse und auf den Internetseiten der Gemeinde und der Heimatstube Rehfelde angekündigt trafen sich am Mittwoch, den 9. August 2017 pünktlich um 9.15 Uhr vor dem Tourismuspavillon am Bahnhof Rehfelde 16 natur- und heimatkundlich begeisterte Radfahrerinnen und Radfahrer.

Nach einer kurzen Begrüßung und aktuellen Informationen durch den Tourenführer Helmut Georgi begab man sich auch kurz darauf auf Entdeckungsfahrt. In Hohenstein wurde noch Manfred Ahrens, Hobby-Heimatforscher aus Ernsthof als Kenner der Region von der Radgruppe herzlich begrüßt und aufgenommen.

Nach dem Erreichen des regionalen Radweges „Tour Brandenburg“ ab Klosterdorf gab es beim Passieren der Ortslage Kähnsdorf auch gleich die erste Information durch den Hobby-Heimatforscher.

Nach einer erholsamen Bergabfahrt gelangte die Gruppe nach Prädikow. Hier verabschiedete man sich leider von diesem schönen Radweg, der weiter nach Reichenow geführt hätte. Eine angekündigte Straßensperrung zwischen Reichenow und Ihlow veranlasste die Organisatoren zur Veränderung der Strecke. Das war, so wie sich später herausstellt, unnötig, denn auf der Baustelle fanden an diesem Tag keine Bauarbeiten statt. Die Straße von Reichenow nach Ihlow war zudem noch befahrbar. Wie auch immer, man benutzte einen Feld- und Waldweg, der zur Oberbarnimer Feldsteinroute (OFR) gehört und gelangte ohne größer Pannen und Vorkommnisse nach Ihlow.

Dann begann, so wie in der Märkischen Schweiz zu erwarten, eine Bergauffahrt in Richtung Reichenberg. Bevor die Ortslage erreicht wurde, galt es noch einen Blick auf den Galgenberg zu werfen. Manfred hatte natürlich auch die passende Geschichte zur Bezeichnung dieser Erhebung parat. Pünktlich erreichten kurze Zeit später die Radler den kleinen Ort Julianenhof, einen Ortsteil von Reichenberg. Hier befindet sich in einem ehemaligen Stallgebäude des Gutes Julianenhof das Internationale Fledermausmuseum.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch eine freundliche Museumsmitarbeiterin konnte man bei einem Vortrag die Welt der Fledermäuse kennen lernen. Zwölf der 18 in Brandenburg vorkommenden Fledermausarten finden heute in den Gewölben, im Eiskeller und in der Stallanlage Unterschlupf. Nach dem sehr informativen Vortrag war noch Gelegenheit zur Besichtigung des Museums, des Eiskellers und des Fledermausgartens.

Nach diesem interessanten Aufenthalt ging es weiter im bergigen Gelände. Nächstes Ziel war der kleine verschlafene Ort Pritzhagen, welcher vor Jahren von sich Schlagzeilen machte. Hier erfolgte eine umfassende Dorferneuerung, so wie sie es später in dieser Region nicht mehr gegeben hat. In der Presse sprach man von einem mittleren Wunder, was es hier gegeben haben soll.

Grund dafür war, dass als Höhepunkt der Dorferneuerung sogar noch die Kirche umfangreich saniert werden konnte. Kenner behaupten: Pritzhagen ist der schönste Ort in der Märkischen Schweiz. Die Radler ließen es sich nicht nehmen, auch noch einen Blick in das Inneres der kleinen Kirche zu werfen. In der Gaststätte „Pritzhagener Heide“ konnte man sich anschließend bei "Radler" und Bockwurst stärken.

Dann ging es in rasanter Abfahrt zum Großen Tornowsee. Hier führt die OFR durch das schöne Stobber-Tal, immer auf dem 3. Abschnitt (6 km) des Natura Trail Märkische Schweiz entlang. Die Natura Trails der Naturfreunde sind Rad- und Wanderwege, welche die vielen Naturschätze der Region dem Besucher mit allen Sinnen erlebbar machen. Die Radgruppe konnte es genießen.

In Buckow angekommen hatte man sich entschlossen, noch eine Kaffepause einzulegen. Die sonnige Terrasse des Bistro des Mini Golfplatzes bot dazu Gelegenheit. Die Rückfahrt ab Buckow erfolgte, so wie den meisten bekannt, auf dem Europaradweg R1 über Waldsieversdorf, Bergschäferei, Liebenhof, Garzin, Garzau nach Rehfelde. Pünktlich um 17.00 Uhr kamen die Radler wieder am Bahnhof in Rehfelde an. Bei Ankunft waren 52 km, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,0 km/h, absolviert.

Es war wieder eine Radtour mit allem was dazugehört, die man so schnell nicht vergisst. Ein besonderer Dank geht an Manfred Ahrens für seine interessanten Erklärungen während der Fahrt und schließlich noch als Pannenhelfer in der Not.

Foto zur Meldung: Radwanderung zum Fledermausmuseum
Foto: Radwanderung zum Fledermausmuseum

Radtour der Rehfelder Heimatfreunde „Durch die Märkische Schweiz zum Internationalen Federmausmuseum“

(07. 08. 2017)

(HeG) Auch in diesem Jahr wollen die Rehfelder Heimatfreunde auf Entdeckungstour gehen. Ein Kulturstopp soll am Internationale Fledermausmuseum in Reichenberg, Ortsteil  Julianenhof, eingelegt werden. Hier besteht auch die Möglichkeit zu einer kostenlosen Besichtigung. (Spenden sind erbeten!)     

Wie immer sind zu dieser heimatkundlichen Radwanderung auch Natur- und Heimatfreunde aus anderen Gemeinden herzlich eingeladen.  

Termin: 09. August 2017 09.15 Uhr

Treffpunkt: Wanderbahnhof Rehfelde Tourismuspavillon  

Die Radwanderung führt auf einem Rundkurs auf  überwiegend gut ausgebauten überregionalen und regionalen Radwegen durch die Märkische Schweiz über Hohenstein, Klosterdorf, Prädikow, Reichenow, Ihlow, Reichenberg, Julianenhof, Pritzhagen. Die Tour führte weiter auf unbefestigten Waldwegen entlang der Oberbarnimer Feldsteinroute (OFR) durch das Stobbertal nach Buckow. Von Buckow aus geht es zurück,  wieder auf dem sehr gut ausgebauten  R1 in Richtung Bergschäferei, Liebenhof, Garzin nach Rehfelde. Insgesamt werden ca. 55 km geradelt. Das Durchschnittstempo wird bei etwa 15 km/h liegen, wobei immer wieder Pausen zur Erholung eingelegt werden. Unterwegs wird der Hobby - Heimatforscher Manfred Ahrens aus Ernsthof, an ausgewählten Standorten, über Begebenheiten aus der Region berichten.      

Die Rückkehr ist gegen 17.00 Uhr wieder am Wanderbahnhof Rehfelde geplant. Sollte am Veranstaltungstag ausgesprochenes Regenwetter vorherrschen, fällt die Radwanderung aus!

Pausen, mit Möglichkeit zur Versorgung,  sind in Pritzhagen oder Buckow vorgesehen. Trotzdem sollte  jeder Teilnehmer eine eigene Verpflegung und Getränke aus dem Rucksack einplanen und mitbringen.  

Die Wanderleitung übernimmt der Heimatfreund Helmut Georgi.  

 

Aktuelle Information:

Wegen Straßenbauarbeiten und deshalb Sperrung der Landstraße zwischen Reichenow und Ihlow erfolgt eine Streckenänderung. Geplant ist die Anfahrt nach Ihlow über einen unbefestigten Abschnitt des Radweges  "Oberbarnimer Feldsteinroute". Die Teilnehmer sollten sich für diesen kurzen Streckenverlauf auf erschwerte Bedingungen einstellen. 

 

 

Foto zur Meldung: Radtour der Rehfelder Heimatfreunde „Durch die Märkische Schweiz zum Internationalen Federmausmuseum“
Foto: Radtour der Rehfelder Heimatfreunde „Durch die Märkische Schweiz zum Internationalen Federmausmuseum“

Ein Dankeschön für Kuno Adomeit

(27. 06. 2017)

(MT) Naturfreund Kuno Adomeit freute sich über die nicht alltägliche Einladung der Rehfelder Heimatfreunde zu einem Potsdam-Trip am 21.Juni 2017. Es sollte ein Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz für Natur und Umwelt in Rehfelde sein. Dass neben dem Besuch des Babelsberger Parks auch das Museum BARBERINI mit offiziellem Empfang und Vortrag auf der Tagesordnung stand, überraschte Kuno nun doch etwas.

Der Besuch von Landtag (Schloß) und  Nikolaikirche waren weitere Bestandteile des Tagesprogramms. Kuno Adomeit ist nicht nur Naturfreund und engagierter „Arbeiter“ am Rehfelder Naturlehrpfad – er ist auch ein trainierter Wandersmann. Vier Stunden ununterbrochen Wandern und Spazieren durch herrliche, naturbelassene Parklandschaften und durch Potsdam steckte er mühelos weg.

Sollte Kuno von den vielen Schöpfungen der Gartenkünstler Peter Joseph Lenne‘ und Fürst Hermann von Pückler-Muskau nur einige als Idee auf dem Areal des Rehfelder Naturlehrpfades umsetzen, dann wären wohl viele Fördermittel und  Spendengelder erforderlich.

Foto zur Meldung: Ein Dankeschön für Kuno Adomeit
Foto: Ein Dankeschön für Kuno Adomeit

Rehfelder Chronik von 1247 bis 1979 als Broschüre und digital im Internet

(26. 06. 2017)

(HeG) Anlässlich ihres diesjährigen Sommerfestes übergaben die Rehfelder Heimatfreunde ein Exemplar der neu erschienenen Chronik über Rehfelde von 1247 bis 1979 dem Bürgermeister Reiner Donath. Die Publikation liegt ab sofort in der Heimatstube aus und kann für 10,00 € erworben werden.

Der Nachdruck und die Herausgabe dieser fast 40 Jahre alten Chronik erfolgt auf vielfachen Wunsch interessierter Freunde der Rehfelder Heimatgeschichte. Die detaillierten Beschreibungen des kulturellen, sportlichen und Vereinslebens sind genauso einmalig wie die Darlegungen zu den damaligen „Arbeitgebern“ in der Gemeinde und den handelnden Personen von Rehfelde.

Da dieses Dokument bisher auch nicht digital verfügbar war, hat sich der stark heimatinteressierte Rehfelder Firmenchef Ronny Zimmermann (AUTOPROFIS) dankenswerter Weise bereiterklärt, dieses Projekt der Rehfelder Heimatstube allseitig zu unterstützen. Digital abrufbar ist diese Chronik auf der Internetseite der Rehfelder Heimatstube unter Publikationen. Link zur Chronik

Foto zur Meldung: Rehfelder Chronik von 1247 bis 1979 als Broschüre und digital im Internet
Foto: Rehfelder Chronik von 1247 bis 1979 als Broschüre und digital im Internet

Rehfelder Heimatfreunde eröffneten feierlich ihre Aktivitäten zu 500 Jahre Reformation

(29. 05. 2017)

(HeG) und (MT) Auftakt zu den Feierlichkeiten zu 500 Jahre Reformation war am 20.05.2017  eine Wanderung auf dem "alten" Lilien-Weg über Werder und Garzau. Nach dem Motto: „Wandern wie ehemals Martin Luther“ war das erste Ziel der Standort der ehemaligen Werderschen Mühle. Hier gab es durch den Wanderleiter Martin Tesky Interessantes über den alten Wassermühlenstandort aus der Zeit der Zisterzienser zu berichten. Weiter ging es zur Dorfkirchen in Werder. Dort begab man sich auf Spurensuchen aus katholischer Zeit und nach Veränderung aus der Zeit der Reformation vor über 500 Jahren. Mit Begeisterung suchten und  betrachtete man die  heute zugemauerte Männer-, Frauen- und Priesterpforte durch die man vor der Reformation getrennt, die Kirche betrat. Nach Besichtigung des ansprechend gestalteten Umfeldes, mit der aus Buchsbaumpflanzen gestalteten Lilie, als Zeichen der Zisterziensermönche, ging es weiter in Richtung Garzau. Jetzt erreichte man die Kirche von Garzau. Auch hier konnte man die Umbauten am Bauwerk nachvollziehen, die Veränderungen nach  500 Jahren Reformation mit sich brachten. Auf dem Rückweg zum Bahnhof Rehfelde gab es noch so manches interessantes Gespräch zum Reformationsthema.

Am darauf folgenden Sonntag erfolgte, anlässlich des Internationalen Museumstages, die Eröffnung der seit langem vorbereitete Sonderausstellung zu dem Thema: „500 Jahre Reformation in unserer Region“ in der Heimatstube. Zuvor hatten die Heimatfreunde in den  Speiseraum der Schule zu einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung eingeladen. Mit herzlichen Worten begrüßte der Bürgermeister Reiner Donath die Rehfelder Bürger und Gäste aus den umliegenden Gemeinden. Ein besonderer Dank ging an die Akteure des Heimatvereins, mit ihrem Vorsitzenden Martin Tesky, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen hatten. In seinem darauf folgenden Festvortrag ging Manfred Caesar, Pfarrer i. R., aus Prädikow auf 500 Jahre Reformation ein. Mit seiner aufmunternden und bekannter lebensbejahenden Art ließ er die Ereignisse Revue passieren. Mit Bildern und Dokumenten wurden seine Ausführungen anschaulich untermalt. Im Anschluss daran waren die Besucher, 38 an der Zahl die am Vortrag teilgenommen hatten, zur Vernissage gebeten. In der Sonderausstellung konnte man  sich über das Leben und Wirken des großen Reformators Martin Luthers informieren. Anziehungspunkte waren eine Nachbildung des Tezelkasten, wo sich so mancher Taler in einen Ablassbrief verwandelte und „die Seele in den Himmel heben“ ließ, das Modell der Wartburg und ein Ausschnitt aus dem  Panoramabild von Yadegar  Asisi. Das Panoramabild ist ein Highlight im Lutherjahr und stellt die Ereignisse in Wittenberg vor 500 Jahren dar. Bei Kaffee, Kuchen und Lutherkeksen, die von den Frauen des Heimatvereins liebevoll vorbereitet und freundlich präsentiert wurden, konnten sich die Bucher bei bestem Sommerwetter und guten Gesprächen erholen, um dann später den Rundgang fortzusetzen. Am Ende des erfolgreichen Eröffnungstages waren über 60 Besucher gekommen, um sich diese einmalige Ausstellung in Rehfelde und Umgebung anzusehen.

Bereits ab Montag, den 22. Mai stand die Reformationsausstellung, im Rahmen der traditionellen „Geschichtswoche“, den Schülern vom Hort „Raxli-Faxli“  vollständig zur Verfügung. Über das große Interesse der Kinder am Thema Reformation und Martin Luther waren nicht nur die durch die Ausstellungen führenden Heimatfreunde, sondern auch die Horterzieherinnen und anwesende Eltern überrascht.

Das Thema „500 Jahre Reformation in unserer Region“ bleibt bis zum Reformationstag Ende Oktober das bestimmende Thema in der Rehfelder Heimatstube. Eine zusätzliche wöchentliche Öffnungszeit sowie ausgewählte Reformations-Themen an den monatlichen Museumstagen sollen zur weiteren Popularisierung des großen Reformators Martin Luther beitragen. „Thema des Tages“ am Dienstag, den 13. Juni 2017 heißt „Martin Luther und die Wartburg“. Link zu 500 Jahre Reformation in der Heimatstube

 

Foto zur Meldung: Rehfelder Heimatfreunde eröffneten feierlich ihre Aktivitäten zu  500 Jahre Reformation
Foto: Rehfelder Heimatfreunde eröffneten feierlich ihre Aktivitäten zu 500 Jahre Reformation

Rege Teilnahme am 16. Rehfelder Pflanzentauschmarkt

(08. 05. 2017)

(HeG) Mit ihrem 16. Pflanzentauschmarkt haben die Rehfelder Heimatfreunde die Erwartungen der Garten- und Pflanzenliebhaber am vergangenen Sonntag  erfüllt. Liebevoll hatten die Gartenfreunde ihre Pflanzen vorbereitet,  getopft, beschriftet und präsentiert. Unter den üblichen  Exponaten wie Funkien, Canna oder Gewürzpflanzen, befanden sich auch unbekannte Arten. So gab es zum Beispiel das Gelenkkraut, welches das Interesse weckte. Vielleicht hilft es bei Knieproblemen. Jedenfalls war es schnell „vergriffen“. Auch vorgekeimte Frühkartoffeln der Sorte „Adretta“ waren in diesem Jahr begehrt. Schon nach kurzer Zeit war abzusehen, dass es keine Restbestände geben wird. Immer wieder kamen Interessierte vorbei, um zu schauen oder um noch eigene Pflanzen zu präsentieren. Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren Ruth und Georg Gehrke, die in bewährter Weise die Vorbereitungen und Organisation übernommen hatten.                                 

 

Foto zur Meldung: Rege Teilnahme am 16. Rehfelder Pflanzentauschmarkt
Foto: Rege Teilnahme am 16. Rehfelder Pflanzentauschmarkt

Hortkinder erlebten eine historische Märchenstunde in der Heimatstube

(24. 04. 2017)

(MT) Im Rahmen ihrer museumspädagogischen Arbeit führten die Mitstreiter der Rehfelder Heimatstube  am vergangenen Freitag eine historische Märchenstunde für Mädchen und Jungen des Kinderhortes „Raxli-Faxli“ durch. Als bewährter Märchenerzähler des Museums fungierte wieder einmal Heimatfreund Helmut Georgi. Einfühlsam und gekonnt  führte er die Kinder durch das von ihm aufwendig inszenierte Programm.

Diesmal ging es um das Thema: „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ - vom Getreidekorn zum Mehl. Dabei konnten die Kinder selbst erleben wie mühevoll es ist, aus einem Weizenkorn Mehl zu erzeugen. Immer wieder versuchten sie, aus Getreidekörnern Mehl zu gewinnen und staunten nicht schlecht, als sie feststellten wie viele Körner davon benötigt werden, um eine Tüte Mehl zu erzeugen.

Das Leben und Wirken  der Wassermüller wurde an Hand von historischen Fotos gezeigt. Mit Begeisterung sangen sie dann auch noch das alte Volkslied von der Mühle am rauschenden Bach. Natürlich kam das Thema Märchen nicht zu kurz. Die Geschichte vom vorlauten Müller, der dem König erzählte, dass seine Tochter aus Stroh Gold spinnen kann, kannten die Kinder. Sie kannten auch den Namen des Waldgeistes, der als Lohn für seine Dienste das erste Kind der Königin haben wollte. In drei Ausschnitten einer Neuverfilmung von Rumpelstilzchen konnten die Kinder dieses Märchen noch einmal erleben.

Zur Stärkung gab es dann auch wieder Apfelschorle und Gummibärchen. Im Anschluss an die Märchenstunde erfolgte noch eine Gang durch die Kellergalerie. Dort gibt es eine neue Ausstellung über Pferde zu besichtigen. Die Kinder bedankten sich zum Abschluss und versprachen, sich auch mal Luther anzuschauen, der demnächst in der Heimatstube vorgestellt wird.                 

 

Foto zur Meldung: Hortkinder erlebten eine historische Märchenstunde in der Heimatstube
Foto: Hortkinder erlebten eine historische Märchenstunde in der Heimatstube

126. Rehfelder Gespräch „An Geschichte erinnern - an historischen Orten“

(03. 04. 2017)

(HeG) Zum Thema „Nach dem Krieg - Waldlager der Roten Armee auf brandenburgischem Territorium“ referierte am 29.03. 2017 Gerd-Ulrich Herrmann, Historiker aus Strausberg und ehemaliger Leiter der Gedenkstätte Seelower Höhen. Zu diesem Vortrag hatten sich 30 geschichts- und heimatkundlich Interessierte Rehfelder und Freunde der Rehfelder Gespräche aus den umliegenden Gemeinden im Bürgersaal eingefunden.

Vor Beginn des Vortrages erinnerte der Vorsitzende des Rehfelder Heimatfreunde e.V., Martin Tesky, an den im Monat März verstorbenen Heimatforscher Klaus Stieger, der sich maßgeblich mit diesem Thema befasst hat und darüber in einem zurückliegenden Rehfelder Gespräch gesprochen hatte. Zum Andenken an den Verstorbenen erhoben sich die  Anwesenden zu einer Gedenkminute von ihren Plätzen. Klaus Stieger hat zu diesem Thema umfangreiche Zeitzeugenbefragungen vorgenommen, so dass er den Heimatforschern, die sich heute mit diesem Thema befassen, wertvolles Material hinterlassen konnte.

Gerd-Ulrich Herrmann bezog sich in seinem Vortrag auf ein Waldlager der Roten Armee, welches sich seit Sommer 1945 in Hoppegarten bei Müncheberg befand. Um die Hintergründe, die zur Errichtung solcher Waldlager in Brandenburg führten zu verstehen, ging er zunächst auf die damalige Situation ein, die sich nach Beendigung des Krieges ergeben hatten. Dabei informierte er über verlorene Spuren der Roten Armee in Strausberg, über die Umgliederung und Demobilisierung der Armee und über die gewaltigen Transportaufgaben zur Rückführung der Truppen, der befreiten Gefangenen und der beschlagnahmten Güter. Die Anwesenden erfuhren, dass sich bei Kriegsende 11,5 Millionen russische Soldaten im Osten Deutschlands befanden. Dieser Bestand sollte auf 3 Millionen Soldaten reduziert werden. Da die Rückführung einen längeren Zeitraum in Anspruch nahm, war es notwendig, die Truppen in der Zwischenzeit unterzubringen. Hauptsächlich erfolgte das in den Waldlagern westlich von Berlin. Da es besser war, in Erdhütten zu leben, als unter freien Himmel, wurden insgesamt 10000 Erdhütten im Brandenburgischen errichtet. Hunderte davon bildeten ein Waldlager. Herr Herrmann berichtete  dann, in seinem spannenden Vortrag, ausführlich über das Waldlager bei Hoppegarten. Es soll, so der Referent, eines der größten dieser Art in Brandenburg gewesen sein. Von Mai 1945 bis Oktober/November kampierten hier 30000 Soldaten. Die höheren Offiziere waren in Holzhäusern untergebracht. Die Soldaten, jeweils sechs, sollen in Erdhütten, den sogenannten „Semljankas“, untergebracht gewesen sein. Das Lagerleben war gut organisiert. Entsprechend den beruflichen Fähigkeiten wurden Schuster- oder Schneiderbrigaden zusammengestellt. Sie mussten Schuhe, neue Koffer oder Unterwäsche herstellen, denn die Soldaten sollten ordentlich nach Hause geschickt werden. Für die kulturelle Unterhaltung soll es zehn Freilichtkinos und drei Freilichtbühnen gegeben haben. In dieser Zeit waren die Bewohner von Hoppegarten täglich mit dem Lager verbunden, da die Versorgung auch durch den Ort abgesichert werden musste. So war zum Beispiel die Hauptaufgabe der Frauen, das tägliche Waschen der Leinenunterwäsche nach einer festgelegten Norm. 50 Unterhemden und 60 Unterhosen mussten ordentlich per Hand gewaschen werden. Nach dem Verlassen des Lages verfielen die Anlagen. Die Bevölkerung von Hoppegarten holte sich das Material und Inventar zurück. Man sprach damals vom Entbunkern. Heute sind nur noch die Erdbunker zu sehen und geben Anlasse zu weiteren Erkundungen und Untersuchungen durch die Forscher und Historiker. Ein herzliches Dankeschön, in Form eines Blumenstraußes, erhielt Gerd-Ulrich Herrmann für seinen von Anfang an interessant vorgetragenen Vortrag, über reicht durch Ruth Gerke, vom Rehfelder Heimatfreunde e.V.

Foto zur Meldung: 126. Rehfelder Gespräch „An Geschichte erinnern - an historischen Orten“
Foto: 126. Rehfelder Gespräch „An Geschichte erinnern - an historischen Orten“

Museumsteam der Heimatstube erkundet Originalschauplätze der Reformation

(30. 03. 2017)

(HeG) Eine alte Wetterregel sagt: „Der Monat März ist uns zwei Sommertage schuldig.“ Einen davon hatte das Museumsteam der Heimatstube Rehfelde für ihre Exkursion zu den Originalschauplätzen der Reformation in Wittenberg am Dienstag, den 28. März, abbekommen. In Vorbereitung einer Sonderausstellung zum 500. Jahrestag der Reformation haben sich die Akteure letzte Inspiration und Anregung für ihr anspruchsvolles Vorhaben in der Lutherstadt geholt.

Schon beim Eintreffen in Wittenberg war zu spüren, dass man sich diesmal auf eine ganz besondere Erkundungstour eingelassen hatte. Das neu gestaltete Bahnhofsgebäude, einschließlich Vorplatz, deutete auf ein Ereignis in Sachsen-Anhalt hin. Die Exkursionsgruppe folgte nun der Straße „Am Hauptbahnhof“ und gelangte zur historischen Achse der Stadt. Der etwa 1000 Meter lange Weg entlang der Collegien- und Schlossstraße war gesäumt von Wohnhäusern und Denkmälern großer Persönlichkeiten.

Gleich am Anfang besuchte man das Lutherhaus. Hier lebte der Theologieprofessor fast 35 Jahre, lehrte Studenten aus ganz Europa und schrieb Thesen, die die Welt veränderte. Direkt neben dem ehemaligen Anwesen Luthers gelangte man gleich zum nächsten, zum Weltkulturerbe zählenden Bau, zum Melanchthonhaus. Es soll mit zu den schönsten Gebäuden dieser Stadt gehören. Auf dem Weg ins Stadtzentrum hatte man immer den Blick zur Stadtkirche, an der Luther predigte. Jetzt erreichte die Gruppe diesen zweitürmigen Kirchenbau. Der Höhepunkt einer durchgeführten Besichtigung der Kirche war das Betrachten und Verweilen vor dem „Reformations-Altar“ von Lucas Cranach d.Ä. und Lucas Cranach d.J. Durch eine enge Gasse führte nun der Weg weiter bis zum Marktplatz mit dem Lutherdenkmal. Am Ende der historischen Achse erreichten die Exkursionsteilnehmer das Schloss und die Schlosskirche. Hier sahen sie sich den Ort an, an dem Luther seine Thesen veröffentlichte und seine letzte Ruhe fand. Bei einem Besuch der Schlosskirche konnte man sich von der Architektur und  dem Prunk der Innengestaltung überzeugen.  

Danach war die Zeit gekommen, um sich bei einer Tasse Kaffee und Kuchen auf der Terrasse eines gemütlichen Eiskaffes mit Blick auf die Schlosskirche zu stärken.

Das nächste Ziel und gleichzeitig auch das Highlight der Exkursion war die Besichtigung des Panoramabildes „WITTENBERG360°“. Der Künstler Yadegar Asisi führte die Heimatfreunde aus Rehfelde mit seinem Panoramagemälde auf eine Zeitreise in das alte Wittenberg, in die Epoche der Reformation.

Auf dem Rückweg war noch Gelegenheit um sich bei einer kleinen Wanderung das äußere Stadtgebiet und schließlich noch die an Wittenberg vorbeifließenden Elbe anzusehen. Mit vielen Eindrücken und weiteren Ideen für ihre Sonderausstellung fuhren die Rehfelder Heimatfreunde am frühen Abend zurück. Fotos hier

 

Foto zur Meldung: Museumsteam der Heimatstube erkundet Originalschauplätze der Reformation
Foto: Vor dem Panoramamuseum

Heimatheft 1-2017 erschienen

(27. 03. 2017)

(HeG) In der Schriftenreihe Rehfelder Heimathefte ist das Heft 1/2017 erschienen. Wieder haben die Autoren interessante und unterhaltsame Begebenheiten aus der Region entdeckt und für alle Rehfelder und Freunde der Heimatgeschichte aus Nah und Fern aufgeschrieben. Folgende Themen sind enthalten:

  • Ausgestellt in der Rehfelder Heimatstube
  • Aus unseren Gemeindedörfern
  • Heimatkundliche Impressionen
  • Wetterfahnen auf den Dächern der Dorfkirchen
  • Rehfelder Persönlichkeiten
  • Jubiläen, Termine
  • 500 Jahre Reformation in unserer Region
  • 15 Jahre Bildungsreihe Rehfelder Gespräche
  • Auf den Spuren der Löcknitz - eine Radwanderung
  • Leserpost

Das Heft wird über den bekannten Vertrieb verbreitet und ist darüber hinaus für eine Schutzgebühr in der Heimatstube erhältlich. Wir würden uns freuen, wenn für das Heft 2/2017 Bürger  aus Rehfelde, Werder und Zinndorf auch weiterhin ihre eigenen Dorfgeschichten aufschreiben und uns übermitteln. Eine Leseprobe ist unter folgendem Link möglich.

Die Redaktion

Foto zur Meldung: Heimatheft 1-2017 erschienen
Foto: Heimatheft 1-2017 erschienen

Zeitzeugenbesuch in der Rehfelder Heimatstube

(21. 03. 2017)

(MT) Als die Chronikgruppe der Rehfelder Heimatstube bereits 2016 erfahren hatte, dass das Gelände der AGRAVIS (FGL Handelsgesellschaft mbH Co.KG – Lager Rehfelde), zwischen Ernst-Thälmann-Str. und Bahnstr. verkauft werden soll, bemühte sich diese um die Erfassung historischer Daten zum Objekt. Alte Bilder wurden genauso gesucht wie andere Informationen zum historischen Werksgelände, dass nun als eines der letzten der Nachkriegszeit aus Rehfelde verschwindet. Vor dem Abriss wurden dann auch die Bauten der ehemaligen Getreidewirtschaft fotografisch erfasst.

Gefreut haben wir uns darüber, dass Frau Ruth Rusch (Jahrg. 1934) aus Rehfelde sich am Mittwoch vergangener Woche bereit erklärte, uns aus ihrem Berufsleben im VEB Getreidewirtschaft in den 1970er und 1980er Jahren zu berichten. Seit 1969 wohnt Ruth Rusch in Rehfelde und wir waren überrascht darüber, wie genau sie  über die Vorgeschichte, von der VEAB-Gründung bis hin zur heutigen Zeit über den Standort Bescheid wusste.

Die interessante und gemütliche Gesprächsrunde, bei einer Tasse Kaffee und  Kuchen, verging viel zu schnell. Zum Abschluss übergab sie uns eine von ihr eigens verfasste Dokumentation und Fotos.

Foto zur Meldung: Zeitzeugenbesuch in der Rehfelder Heimatstube
Foto: Zeitzeugenbesuch in der Rehfelder Heimatstube

Das Erbe der Zisterzienser im Heimatmuseum Rehfelde für die Region bewahren

(01. 03. 2017)

(HeG) Mit seinem Vortrag  „Auf den Spuren der Zisterzienser im Niederen Barnim“ am vergangenen Sonnabend (25.02.2017) hat der Vorsitzende des Rehfelder Heimatfreunde e.V. und Leiter des Heimatmuseums Rehfelde, Martin Tesky, für die Heimatfreunde und geschichtsinteressierten Gäste einen interessanten Beitrag zur Vorbereitung der 650-Jahrfeier in Hennickendorf geleistet.

Bis auf den letzten Platz war das gemütliche Heimatmuseum im Dachgeschoss der Sparkasse gefüllt. Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen verfolgten die Teilnehmer gespannt den Weg der Mönche des Klosters Zinna bis hierher in unser Gebiet.

Doch zunächst ging Martin Tesky auf die Präsentation dieser Zeitepoche im Heimatmuseum Rehfelde ein. Es war nicht zuletzt die Idee des Bürgermeisters von Rehfelde, eine Sonderausstellung vor zwei Jahren aus Anlass des Internationalen Museumstages zu diesem Thema nicht einfach wieder abzubauen und  verschwinden zu lassen. Zu wertvoll schien ihm und den Mitstreitern der Heimatstube das zusammengetragen Material, um es nicht ständig erlebbar zu erhalten und zu präsentieren. Daraus erwuchs die Idee, in den Museumsräumen der Heimatstube dauerhaft eine Zisterzienserausstellung einzurichten. Sie trägt heute das Alleinstellungsmerkmal, einzige Ausstellung über die Besiedlung der Zisterzienser in der Region zu sein. M. Tesky regte an, dass vorhandene wenige Material, was möglicherweise noch in anderen Heimatstuben der Region zu diesem Thema vorhanden ist, in dieser Dauerausstellung zu konzentrieren.

Der Referent ging dann in seinem Vortrag auf die Besiedlungsgeschichte ein. Zunächst ging es um  die Slawenzeit. Diese lässt sich an Hand von Erdwällen durch Scherbenfunde aus dieser Zeit an den Standorten von Burgwällen in Waldsieversdorf, Garzin, zwischen Bötz- und Fängersee und im Jagen 57 im Stadtforst von Altlandsberg nachweisen. Mit der Eroberung aus drei Gebieten wurden die Slawen zurückgedrängt Ausführlich berichtete er dann über die Besitznahme des Barnims durch die Askanier, Wettiner (Landsberg bei Halle) und Magdeburger. Zur Sicherung ihres Grundbesitzes und für den prägenden Landesausbau wurden auch Klöster errichtet.

In Zinna erfolgte die Klostergründung in der Zeit um etwa 1170. Später geriet das Kloster in eine finanzielle Notlage, so berichtete der Referent. Heute würde man sagen, es befand sich in Liquidation. Man benötigte also neues Land um den Zehnt der Bauern, der sonst dem Landesherrn zustand, an das Kloster abzugeben. Die Ordensversammlung suchte 1229 Lösungen. Mit einer Schenkungsurkunde des Meißner Markgrafen zur Übertragung von Rechten auf dem Barnim wurde diese finanzielle Not abgewendet. Das Kloster konnte bis zur Reformation weiter existieren. Von Zinna aus wanderten die Mönche in das neue Land. Einen damaligen Rastplatz, mit kurzzeitiger Klostergründung, soll es in Kagel gegeben haben. Auch auf der sogenannten VIA VETUS (alte Straße) kamen die Einwanderer über Köpenick in das Barnimer Gebiet und gründeten die Klosterdörfer. Jetzt begann eine rege Bautätigkeit. 1230 verbaute man noch Feldsteinquader und errichtete mit dieser einmaligen Feldsteintechnik Kirchen für die Klosterdörfer. Den Kalk holten die Mönche aus Rüdersdorf und transportierten ihn über den Klosterdorfer Weg, der heute leider nicht mehr durchgängig so bezeichnet wird, nach Rehfelde und auch noch weiter auf dem Kalkweg bis nach Klosterdorf.

Auf einem Lageplan stellt Martin Tesky dann den fast immer wiederkehrenden Grundriss der Kirchen dar. Die Anwesenden waren begeistert, denn so hatten sie den Kirchenaufbau noch nicht gesehen. Dieser beinhaltet den Turm, das Kirchenschiff, den Chor und die Apsis. Für die Anwesenden war auch interessant, dass es in dieser Zeit getrennte Zugänge für Männer und Frauen gab. Dazu errichtete man jeweils eine Frauen- und Männerpforte. Der Priester betrat die Kirche durch die sogenannte Priesterpforte. Natürlich ging Martin Tesky auch auf die Hennickendorfer Kirche ein, weil sie ebenfalls zu den Klosterdörfern aus dieser Zeit gehört, sich aber heute anders präsentiert.

Am Ende seines Vortrages bedankte sich die Vorsitzende des Heimatvereins, Frau Wolter, im Namen der Anwesenden ganz herzlich. Mit diesem Dank wurde auch die Hoffnung verbunden, ihn bald wieder begrüßen zu können. In einem Artikel in der 3. Ausgabe des Jahres 2017 in dem Nachrichtenblatt von Hennickendorf „Die Wachtel“ wurde Martin Tesky für seinen Vortrag ebenfalls gedankt.

Foto zur Meldung: Das Erbe der Zisterzienser im Heimatmuseum  Rehfelde für die Region bewahren
Foto: Das Erbe der Zisterzienser im Heimatmuseum Rehfelde für die Region bewahren

125. Rehfelder Gespräch - Besuchermagnet im bisherigen Veranstaltungsjahr

(24. 02. 2017)

(HeG) Am vergangenen Mittwoch war in der Fernsehzeitung seit langem wieder einmal ein interessanter Fernsehabend angekündigt worden. In der ARD sollte zur besten Sendezeit der Film „Katharina Luther“ über den Bildschirm flimmern. Trotzdem hatten es fast 40 Rehfelder, Heimatfreunde und Gäste aus den umliegenden Gemeinden sich nicht nehmen lassen, an dem  für diesen Abend schon lange erwarteten 125. Rehfelder Gespräch teilzunehmen.

Dr. Rolf Barthel, Historiker aus Strausberg war zu dem Thema: „Die mittelalterliche Besiedlung des Barnims“ angekündigt worden. Sein Vortrag wurde so gehalten, wie es sich für einen Historiker gehört: Geschichtliches Fachwissen, Neugier, Verbindungen zwischen den einzelnen Geschehnissen und historischen Funden knüpfen und ihre Thesen zu geschichtlichen Etappen mit Beweisen zu untermauern. Alle diese Merkmale kann Dr. Barthel von sich in Anspruch nehmen. Besonders mit den Beweisen, so schien es jedenfalls, geht er sehr gewissenhaft und unnachgiebig um. Von Anfang an hat er über den langen Zeitraum der Besiedelung in unserer Heimat interessant gesprochen und wesentliche Ereignisse spannend dargestellt. Einige bemerkenswerte Sachverhalte sollen nachfolgend erwähnt werden: 

Da ist natürlich für uns Randberliner erstaunlich, dass besonders Köpenick eine besondere Rolle gespielt hat. Ein beeindruckendes Bild von der Hauptburg zur Zeit des sich selbst ernannten Slawenfürsten Jaxa von Köpenick – Iacza de Copnic - (um 1150), im Südteil auf der Insel zwischen Dahme und Spree, und ein Luftbild von der Köpenicker Schlossinsel, so wie wir sie heute erleben, erweckte bei den Zuhörern Erstaunen.

Ausführlich berichtete er dann über die von ihm erforschte Theorie, nach der das Gebiet des Barnims aus drei Gebieten von Askaniern, Wettinern (Landsberg bei Halle) und Magdeburgern planmäßig in Besitz genommen wurde. Interessant dabei war auch, dass die Siedler aus den südwestlichen Gebieten oft die Namen ihrer neuen Dörfer nach ihren Herkunftsdörfern benannten. So gibt es zum Beispiel Wollenberg oder Ihlow noch an anderer Stelle.  

Dann ging er auf die Dendrochronologie ein, wonach das Alter von Holz an Hand der Stärke der Jahresringe bestimmt werden kann. Durch diese weiterentwickelte wissenschaftliche Methode müssen nun Gründungszeiten von bestimmten Dörfern neu  überdacht werden. Für die weitere Erforschung der Besiedlung ist diese Methode heute unverzichtbar.

Auch um die Wappenkunde kamen die Anwesenden nicht herum. Schließlich kam der Zeitabschnitt, in dem die Zisterzienser in unsere Gegend kamen und die Klosterdörfer wie Rehfelde, Zinndorf und Werder gründeten.

Die VIA VETUS, ein mittelalterlicher Fahrweg der von Köpenick aus bis nach Wriezen führte und auch durch das Territorium von Rehfelde verlief,  wurde in seinem Vortrag nicht ausgelassen.  

Eigentlich war auch für dieses Rehfelder Gespräch, so wie immer, eine reichliche Stunde veranschlagt. Dr. Barthel hat fast die doppelte Zeit gebraucht und der Film zum Thema Luther war fast schon zu Ende. Wie auch anders, wenn man sich am Schluss seines Vortrages noch einmal den historisch gewaltigen Zeitraum vor Augen führt, über den spannend und interessant referiert wurde. Nochmals vielen Dank dafür.

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Foto: Eröffnung durch den Vorsitzenden der Rehfelder Heimatfreunde

Jahresauftaktveranstaltung "Rehfelder Gespräche"

(26. 01. 2017)

(HeG) Am vergangenen Mittwoch erfolgte der Jahresauftakt zur Bildungsreihe „Rehfelder Gespräche“, organisiert durch den ReHe.V..

Seit nunmehr 15 Jahren moderierte Martin Tesky diese Bildungsveranstaltung unter dem Thema „Was gibt’s Neues Herr Bürgermeister“ und das seit der Amtszeit von 3 verschiedenen Bürgermeistern. Im Bürgersaal hatten sich 25 interessiert Heimatfreunde und  Bürger aus Rehfelde eingefunden. In seinem Vortrag informierte Reiner Donath über Höhepunkte im zurückliegenden Jahr. Der Schwerpunkt seiner Ausführungen lag allerdings auf den neuen Aufgaben und Vorhaben  im Jahr 2017.            

Foto zur Meldung: Jahresauftaktveranstaltung "Rehfelder Gespräche"
Foto: Jahresauftaktveranstaltung "Rehfelder Gespräche"

Heimatfreunde im Museum Barberini in Potsdam

(24. 01. 2017)

(MT) Deutschlandweit gab es um das neue Potsdamer Kunstmuseum BARBERINI Schlagzeilen. Am 20. Januar 2017 war die offizielle feierliche Eröffnung mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel. Am Sonntag, den 22. Januar, nachmittags, waren vorrangig Ehrenamtliche, die sich für Museen und Kunst in Brandenburg engagieren, geladen. Auch unser „Dorfmuseum“ – die Rehfelder Heimatstube – hatte eine Einladung erhalten. Es war eine bemerkenswerte Würdigung des Rehfelder Museumteams für ihre bisherige ehrenamtliche Tätigkeit. Der Leiter der Heimatstube und Heimatfreundin Ruth Gehrke folgten der Einladung. Beide waren vom Palais, der schlichten musealen Einrichtung und natürlich von den hochrangigen Gemälden begeistert.

Hasso Plattner hat für unsere Brandenburger Landeshauptstadt bereits viel getan und nun wieder einen neuen touristischen Anziehungspunkt geschaffen – dafür auch von uns ein Dankeschön!

Foto zur Meldung: Heimatfreunde im Museum Barberini in Potsdam
Foto: Heimatfreunde im Museum Barberini in Potsdam

Eröffnung der Museumssaison in der Rehfelder Heimatstube - Jahresrückblick 2016

(11. 01. 2017)

(HeG) Mit dem traditionellen Jahresrückblick eröffneten am Dienstag die Rehfelder Heimatfreunde, so wie jedes Jahr, die Museumssaison 2017.  In der wie immer gut gefüllten Heimatstube hatten sich das Museumsteam, Rehfelder Bürger und Gäste eingefunden. Das Thema des Tages stand diesmal unter dem Motto „Das Jahr 2016 in Rehfelde“. Dazu hatte die Chronikgruppe der Heimatstube unter der Leitung von Martin Tesky  die Rehfelder  Jahreschronik, incl. eines 10-seitigen Jahresrückblicks, präsentiert.

Weiterhin wurden in einer kleinen Ausstellung die Jahresrückblicke der MOZ sowie ausgewählte Themen, die die Menschen der Region bewegten, dargestellt. Selbstverständlich wurden dabei auch die aktuellen politischen Ereignisse betrachtet. Nach der Eröffnung der Ausstellung durch den Chef der Heimatstube kam es in den Ausstellungsräumen zu interessanten und angeregten Gesprächen. Bürgermeister Reiner Donath dankte den Akteuren für die erneut gelungene Ausstellung und wünschte für den Verlauf des Museumsjahres viel Erfolg.

Die Ausstellung ist noch bis einschließlich 14. Februar 2016 nach Anmeldung über Tel. 033435-76607 zu besichtigen.

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Foto: Eröffnung der Ausstellung

Dank des Bürgermeisters an Heimatfreunde

(09. 11. 2016)

(HeG) Am vergangenen Freitag zogen die Heimatfreunde Rehfelde in ihrer Mitgliederversammlung Bilanz über die geleistet Arbeit im Jahr 2016. Der Vorsitzende, Martin Tesky,  konnte im Bericht des Vorstandes beeindruckend über die vielfältigsten Veranstaltungen und Aktivitäten berichten. Besonders hervorzuheben waren die Veranstaltungen in der Heimatstube, die sich zu einem kleinen Dorfmuseum entwickelt hat. Über 400 Besucher machten sich in 28 Veranstaltungen mit den verschiedenen heimatkundlichen Themen vertraut. Dabei war ein besonderer Schwerpunkt die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Neu ist auch eine sogenannte Keller– Galerie, in der zwei Ausstellungen präsentiert wurden.

Ein Besuchermagnet war auch in diesem Jahr die Bildungsreihe „Rehfelder Gespräche“, die wieder mit interessanten Beiträgen aufwarten konnte.

Neu in diesem Jahr ist auch das Erscheinen der sogenannten Heimathefte, eine Publikationsreihe über die Dörfer Rehfelde, Zinndorf und Werder. Bisher sind zwei Hefte erschienen.

Auf touristischem Gebiet konnte über die heimatkundliche Radwanderung „Auf der Spur der Löcknitz“ und über die Neujahrs- und Herbstwanderung berichtet werden.

Für die herausragenden Leistungen überbrachte Bürgermeister Reiner Donath den Dank der Gemeinde und seine persönliche Anerkennung für die geleistete Arbeit. Nach seinen Worten ist der Rehfelder Heimatfreunde e.V. der aktivste Verein in der Gemeinde. Besonders die Vielfältigkeit hob er hervor, die in dieser Art im Gemeindeleben einmalig ist, immer wieder verblüfft und deshalb großes Lob und besonderen Dank verlangt.

      

 

 

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Foto: Mitgliederversammlung der Heimatfreunde

Saisonausklang der Rehfelder Radel Tour

(03. 11. 2016)

(HGH) „Hier machen wir im nächsten Jahr bei unseren Mittwochstouren immer den „Kaffee-Kuchen-Stop“ – dieser spaßhaft gemeinte Ausspruch aus der Runde der Radler-Gruppe galt den leckeren selbstgebackenen Kuchen, die bei der gemütlichen Abschlussstunde in der Rehfelder Heimatstube verzehrt wurden. Vor diesem Treff fuhren die 17 Radfahrbegeisterten bei herbstlichen, windigen, jedoch trockenen Wetter noch eine kleine 20 Kilometer-Runde über Zinndorf-Lichtenow-Hennickendorf und Rehfelde-Dorf.

In der Rückschau wurden von Mai bis Oktober 26 Touren gefahren, bei denen im Schnitt elf Radler sich immer mittwochs um 14:00 Uhr am Tourismuspavillon getroffen haben. Wenn die gefahrenen Strecken aller Radler aneinandergereiht werden, so sind die Pneus in unserer Region über 11.000 Kilometer auf den verschiedensten Rundkursen gerollt.

Besonders gern erinnerten sich die Radler an die drei Tagestouren, bei denen entlang der Löcknitz, auf dem Kurs der Oderbruchbahn und zum Fischer nach Groß Schauen gefahren wurde. Eine Diaschau zeigte noch einmal schöne Bilder von diesen Tagen.

Alle sind sich einig, dass es im nächsten Jahr wieder auf die Strecke geht. Auftakt der Radelsaison wird die Tour zum Sattelfest nach Altlandsberg sein.

Foto zur Meldung: Saisonausklang der Rehfelder Radel Tour
Foto: Saisonausklang der Rehfelder Radel Tour

Das Museumsteam der Rehfelder Heimatstube auf Bildungsfahrt nach Berlin-Karlshorst

(19. 10. 2016)

(HeG) In Vorbereitung der diesjährigen heimatkundlichen Radtour „Auf der Spur der Löcknitz“ der Heimatfreunde Rehfelde, erfolgte auch eine Erkundung des Quellgebiets und die Gegend um die Gemeinde Hoppegarten bei Müncheberg. Nicht ohne besonderen Grund unternahm man damals auch einen kleinen Abstecher in den Müncheberger Stadtwald, in Richtung Schönfelde. Denn hier soll es, nach einem Beitrag von Klaus Stieger aus Müncheberg, veröffentlicht im Jahrbuch für den Kreis Märkisch -Oderland 2016, ein Waldlager der Roten Armee vom Mai bis Oktober 1945 gegeben haben. Die in diesem Beitrag beschriebenen Erdgruben (Unterstände), die hier angelegt wurden, konnten damals nicht entdeckt werden. Die Zeit hatte auch gefehlt, um intensiver nach den Hinterlassenschaften aus dieser Zeit zu suchen.

Auf dieses Waldlager machte später erneut ein Artikel in der Märkischen Oderzeitung aufmerksam. In dieser Meldung wurde darüber berichtet, dass Archäologen zum ersten Mal in einem Waldstück bei Müncheberg (Märkisch-Oderland) untersucht haben, wie in einem Waldlager russische Soldaten gelebt und sich auf die Rückreise in ihre Heimat vorbereitet haben.

Diese Pressemeldung vom 06.09.2016 kündigte auch eine Sonderausstellung zu diesem Thema im Deutsch – Russischen Museum in Berlin-Karlshorst, an. Die Neugierde war erneut geweckt.  Am 18.10.2016 machte sich eine  Gruppe Interessierter auf den Weg in dieses Museum, in der Hoffnung, auch neue Informationen über das Waldlager bei Hoppegarten/Mü. zu erhalten.

Es war ein grauer und kalter Oktobertag, den man sich ausgesucht hatte. Gerade richtig, um sich in warmen Museumsräumen aufzuhalten. Doch zunächst besichtigte man die im Außenbereich aufgestellte Kriegstechnik. Verschiedene Haubitzen, Panzerfahrzeuge und die legendäre „Katjuscha“ waren hier zu betrachten. Nun ging es in das Museum hinein. Man besichtigte die Räumlichkeiten in dem am 8./9. Mai 1945 die ratifizierende Kapitulationsurkunde der deutschen Wehrmacht unterzeichnet wurde. Auch das Arbeitszimmer von Marschall  Shukow, der hier die Kapitulationsurkunde entgegengenommen hatte, konnte betrachtet werden.

Nun gelangte man in den Bereich der Sonderaustellung „Zwischen Krieg und Frieden – Waldlager der Roten Armee in Brandenburg 1945“. Tatsächlich wurde in diesem Ausstellungsbereich das Waldlager bei Hoppegarten vorgestellt. Sogar ein acht Minuten Video berichtete beeindruckend über die archäologischen Grabungen und die Hinterlassenschaften der Soldaten. Besonders interessant war die Darstellung über den Bau der in Reih und Glied, nach Dienstvorschrift, angeordneten Semljanka, der Erdhütten/Wohnbunker. Dann war eine Vielzahl von Gegenständen, die den Alltag der Rotarmisten dokumentierten, zu sehen. Das Bedürfnis sich mit den Sieges-Symbolen zu schmücken, zeigten bei den Grabungen gefundene Wehrmachts – Koppelschlösser mit ausgelöschtem Hakenkreuz und darüber geritztem Sowjetstern.

Am Ende der Besichtigung war sich das Museumsteam der Heimtstube einig: Es war ein sehr interessanter Museumsrundgang, der erneute Erkundungen im Wald bei Hoppegarten angeregt hat.      

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Foto: Das Museumsteam im Außenberech

Neues aus der Rehfelder Heimatstube

(16. 10. 2016)

(HeG) Seit diesem Jahr befindet sich im Heimatarchivraum der Rehfelder Heimatstube eine Sammlung der Zeitschrift „Die Mark Brandenburg“.

1991 erschien die erste Ausgabe des damals neu gegründeten Luci Großer Verlages. In seinem Grußwort zur Ersterscheinung schrieb der Verlagsgründer:

„Es reicht nicht aus, dass wir eine neue Struktur erhalten haben, die Länder. Die Umrisse müssen gefüllt werden, mit Ideen und Taten. Aus diesen Überlegungen ist der Gedanke einer erneuten Verlagsgründung entstanden. In den letzten Jahren gab es auf dem Gebiet der Territorialgeschichte so gut wie keine Publikationen. Diese Lücke will ich schließen helfen. Jedes Land hat seine Spezifik, diese muss erkennbar bleiben. Mit der Zeitschrift „Die Mark“ sollen Brücken geschlagen werden von der Historie zur Gegenwart. Dem Begriff Heimat muss wieder Inhalt in seiner Vielfalt gegeben werden. Wenn das gelingt, heißt es wie eh und je:Hie gut Brandenburg, allwege!“ 

Im Bestand der Rehfelder Heimatstube befinden sich die Hefte Nummer 1 bis 50. Diese können im Rahmen der Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung gelesen werden. Die Sammlung soll durch fehlende und weitere Hefte ergänzt bzw. erweitert werden. Es fehlen die Hefte 51, 53, 55, 56, 59 und 60 und darüber hinaus. Wer kann diese fehlenden Hefte der Heimatstube zur Verfügung stellen? Das Museumsteam würden sich freuen, wenn der bisherige Bestand komplettiert werden könnte.

 

      

 

 

Foto zur Meldung: Neues aus der Rehfelder Heimatstube
Foto: Zeitschrift

Fotoausstellung „WIR im Hort – im Sommer 2016“

(22. 09. 2016)

(MT) Über 70 Besucher - natürlich vor allem Hortkinder - wollten bisher die Fotoausstellung in der „Kellergalerie“ der Rehfelder Heimatstube sehen. 27 großformatige Fotos wurden aus weit über 100 Fotos von einer Jury ausgewählt und fanden viel Interesse. Die Kinder wählten die drei besten Fotos aus. Auch diese findet man in der Galerie.

Die diesjährige erstmalige Fotoausstellung zum Thema „WIR im Hort – im Sommer 2016“ hat eine ganze Reihe von Erfahrungen und neuen Ideen hervorgebracht. Diese beinhalten u.a. die Themenauswahl und die Beherrschung des Fotografierens. Eine zeitweilige Arbeitsgemeinschaft wäre auch denkbar – interessierte Eltern bzw. andere „Spezialisten“ sind hier erwünscht.

 

Wegen der anhaltend großen Nachfrage, zur Fotoausstellung in der Kellergallerie der Heimatstube, erfolgt eine weitere Verlängerung der Ausstellung bis Ende November 2016. Die Öffnungszeit ist von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr.    

Foto zur Meldung: Fotoausstellung „WIR im Hort – im Sommer 2016“
Foto: Bestes Foto im Wettbewerb

Neue Ausstellung in der Rehfelder Heimatstube.

(10. 08. 2016)

(MT) Zum letzten Museumstag am 9. August 2016 wurde in der Rehfelder Heimatstube die Ausstellung „Rehfelde – das Grüne Tor zur Märkischen Schweiz“ eröffnet. Ein Ziel dieser Sonderausstellung in der kleinen „Kellergalerie“ des Museums besteht darin, daran zu erinnern wie, wann und warum Rehfelde zu diesem touristischen Leitslogan kam.

Nicht nur die einmalige touristische Infrastruktur von Rehfelde mit den zwei Bahnhöfen, den ausgebauten Wanderwegen E11, R1 und ZR1, die Wanderer und Radwanderer ohne Umwege in den Naturpark Märkische Schweiz führen, waren der Grund dafür. Die Märkischen Angerdörfer der Gemeinde – Rehfelde, Werder und Zinndorf – und die Rehfelder Wald- und Gartensiedlung sowie das Umland, bieten Besuchern viel Natur, Kultur und Erholung.

Die Ausstellung in der „Kellergalerie“ der Heimatstube ist bis zum 8. September 2016, jeweils Montag bis Donnerstag von 09.00 bis 11.00, geöffnet. Am Dienstag, den 13. September 2016 wird hier eine Fotoausstellung der Kinder vom Hort „Raxli-Faxli“ unter dem Motto „WIR im Hort – im Sommer 2016“ eröffnet.

Foto zur Meldung: Neue Ausstellung in der Rehfelder Heimatstube.
Foto: Neue Ausstellung in der Rehfelder Heimatstube.

Ausstellung „Heimat Barnim“

(29. 05. 2016)

(MT) Bereits die Zisterzienserausstellung zum Internationalen Museumstag 2014 war etwas Einmaliges für die Region. In diesem Jahr wurde in der Rehfelder Heimatstube die Ausstellung „Heimat Barnim“ im Themenjahr Kulturland Brandenburg erstmals mit einer thematischen Wanderung – der „Grenzwanderung“ - verbunden.

Vor 200 Jahren (1816) wurden die Landkreise Nieder- und Oberbarnim neu gebildet – ein historisches Datum, das heute in Vergessenheit geraten ist. Nicht aber bei unserem Hobby-Regionalhistoriker Manfred Ahrens aus der heutigen Gemeinde Oberbarnim. In einer erlebnisreichen Schau hat er ein Gesamtbild des Barnim als geologisches Gebilde und kommunalpolitische Einheit, verbunden mit Impressionen von der Oberbarnimer Feldsteinroute, eindrucksvoll dargestellt. Sein fotografisches Talent wurde von den zahlreichen Besuchern oftmals gelobt.

Um der Vielfalt der Ausstellungsexponate von Manfred Ahrens gerecht zu werden, mussten die Museumsleute sich etwas einfallen lassen – kurzfristig wurde ein neuer rustikaler Ausstellungsraum im Museumskeller geschaffen. Ergänzt wurde die interessante Führung durch die Ausstellung auch noch durch eine PowerPointPräsentation und Videoshows von Helmut Georgi und eben Manfred Ahrens.

Die Ausstellung ist bis einschließlich Museumstag am 14. Juni 2016 für Besucher geöffnet.

Foto zur Meldung: Ausstellung „Heimat Barnim“
Foto: Unten links: Manfred Ahrens - Helmut Georgi

Grenzwanderung

(24. 05. 2016)

(HeG) Anlässlich des Internationalen Museumstages, der deutschlandweit am vergangenen Sonntag begangen wurde, organisierten Mitglieder des Rehfelder Heimatfreunde e.V. in der Heimatstube eine Sonderausstellung unter dem Thema „Heimat Barnim“.

Zusätzlich und passend zum Thema erfolgte eine geführte Wanderung in das Grenzgebiet des Niederbarnim und des Oberbarnim.
Die interessierten Teilnehmer trafen sich bei strahlender Sonne am Wanderbahnhof Rehfelde und begannen pünktlich um 13.15. Uhr ihre Wanderung. Nicht zufällig war der erste Stopp am Grenzgraben zwischen dem Oberbarnimer Dorf Garzau und Rehfelde geplant. Hier befindet sich am Rastplatz des Europäischen Fernradwanderweges R1 ein historischer Grenzstein, der die ehemalige Grenze des Kreises Oberbarnim und des Kreises Niederbarnim anzeigt.

Wegen der verbesserten Einrichtung der Provinzialbehörden wurde vor 200 Jahren eine Reform der damals bestehenden Verwaltungsstruktur angeordnet. In dieser Zeit wurden solche Grenzsteine errichtet. Zu Ehren dieses Jubiläums hatten die Heimatfreunde vor dieser Wanderung den Stein im Erscheinungsbild verbessert, d.h. gesäubert und die Schrift erneuert. Bevor die Grenze überschritten wurde, diente an diesem Tag der Grenzstein als Kulisse für ein Erinnerungsfoto. 
Die Wanderung führte weiter ein Stück in den Oberbarnim, in das damalige Grenzgebiet hinein, in Richtung Garzau. Schon zu Beginn der Wanderung hatten sich die Teilnehmer verabredet, trotz der großen Hitze bis zur Feldsteinpyramide zu wandern. Den meisten Teilnehmern war der Pfad, auf dem jetzt hinter dem ehemaligen Schlosspark gewandert wurde, unbekannt. Angenehme Kühle spendete hier der Waldbestand am Mühlenfließ und ließ die Wanderer neue Kraft schöpfen, um den Pyramidenberg zu ersteigen. Nach einem kurzen Abstecher in Richtung Forsthaus, erreichte die Wandergruppe voller Zufriedenheit die Feldsteinpyramide.
Es gehört einfach dazu, wenn man an diesem einzigartigen Bauwerk der Region steht, an Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau zu erinnern. Das wurde auch in Form eines kleinen Exkurses in die Geschichte jener Zeit getan. Nach dieser Verschnaufpause kam man tatsächlich auf die Idee, die Pyramide auf den dafür vorgesehenen Seitenaufstiegen zu erklimmen, um die Turmhaube zu erreichen. Der Ausblick von dort belohnte die Mühe und Anstrengung.
Über den Weinberg hinab ging die Wandergruppe wieder zurück in die Parklandschaft, vorbei an alten, in voller Blüte stehenden Kastanienbäumen, die sicher zu Schmettaus Zeiten als Begrenzung eines Fahr-und Reitweges dienten. Die Grenze vom Oberbarnim zum Niederbarnim wurde schließlich am nicht mehr vorhandenen Ortsschild in der Strausberger Straße von Garzau passiert. Auch hier konnte man den Verlauf des Grenzgrabens erkennen. Auf sandigem Weg ging es nun vorbei an den Kleingärten der Anlage „Am Feld“ in die Ortslage Rehfelde hinein. Einen kurzer Abstecher zum Naturlehrpfad ließen sich die Teilnehmer nicht entgehen.
In dieser Oase von Rehfelde fanden die Wanderer erneut Abkühlung im Schatten der Bäume. Noch schnell ein Blick zum Baum des Jahres 2015, dem Feld–Ahorn, der hier im Herbst des vergangenen Jahres gepflanzt wurde, vorbei an Feldsteinformationen und Schautafeln. Nicht zu vergessen ein Blick zu den Feldsteinhexen, die von Helmut Lattwin hergestellt und hier aufgestellt wurden.

Wohlbehalten erreichten die Wanderer ihr Ziel, die Heimatstube. Hier nahm man die Gruppe freudig in Empfang. Sie reihten sich in die bereits begonnene Kafferunde ein, die nach der Eröffnung der Sonderausstellung „Heimat Barnim“ von Manfred Ahrens bereits vor der Heimatstube begonnen hatte. Die moderne Technik machte eine Wanderbilanz sofort möglich. Insgesamt wurden 6,45 km zurückgelegt. Diese Strecke wurde in einer Zeit von 103 Minuten bewältigt. Eine beachtliche Leistung an diesem ersten heißen Sommertag im Jahr 2016.
 

Foto zur Meldung: Grenzwanderung
Foto: Grenzwanderung

NEUES in der Rehfelder Heimatstube

(03. 02. 2016)

(MT) Die Rehfelder Heimatstube hat seit 2012 ein besonderes Verhältnis zu Friedrich dem Großen. Zum 300. Geburtstag des Alten Fritz – im Jahre 2012 – fand hier die viel beachtete Sonderausstellung „Das Wirken des Alten Fritz in unserer Region“ statt. Seit dieser Zeit findet man auch in der ständigen Ausstellung den „Alten“ in Bildern oder Büsten in den Museumsräumen.

Ein Besucher – der Rehfelder Skulpturenkünstler Helmut Lattwin – fand die kleine ausgestellte Profilzeichnung des Alten Fritz von Wilhelm Busch (1832 – 1908) einfach, aber sehr aussagekräftig und schön. Davon animiert schuf er die Skulptur aus Marmor auf Feldstein von Friedrich des Großen.

Anfang Januar überreichte nun Helmut Lattwin an  Martin Tesky dieses Kunstwerk, dass jetzt in der Rehfelder Heimatstube zu bewundern ist.

 

Nächster Öffnungstag

Dienstag, 09. Februar 2016, 14.00 – 16.00 Uhr 

Foto zur Meldung: NEUES in der Rehfelder Heimatstube
Foto: NEUES in der Rehfelder Heimatstube

Heimatstube eröffnete Ausstellungssaison

(14. 01. 2016)

(HeG) Am 12. Januar 2016 wurde in der Heimatstube das Ausstellungsjahr, traditionsgemäß mit dem Jahresrückblick, eröffnet. Diese Tradition besteht bereits seit dem Jahr 2000. Seit dieser Zeit werden die Ereignisse in Rehfelde in einer Chronik erfasst und immer am ersten Öffnungstag der Heimatstube im Januar durch den Verein Rehfelder Heimatfreunde e.V. vorgestellt.

Für nachfolgende Generationen geben diese Unterlagen wertvolle Hinweise, um später einmal die Entwicklung der Gemeinde nachvollziehen und verstehen zu können. Auf diesen „Goldschatz“ machte auch der Vereinsvorsitzende Martin Tesky in seiner Eröffnungsrede besonders aufmerksam. Die 20 Besucher, die an diesem Tag in die Heimatstube gekommen waren, konnten auch noch weitere aktuelle Dokumente und Unterlagen, die das Gemeindeleben des vergangen Jahres dokumentieren, betrachten. Gleichzeitig waren neue Publikationen zu sehen, die in letzter Zeit in den Bestand der Bibliothek der Heimatstube übernommen werden konnten. Darunter sind insbesondere die Editionen des Großer Verlages „Die Mark Brandenburg“ zu nennen, die von Nummer 1 bis Nr. 50 vorliegen bzw. noch komplettiert werden. Oder das Buch vom Verlag Julius Klinkhardt „Die Provinz Brandenburg in Wort und Bild“.

Einige Besucher machten es sich im Archivraum gemütlich, um in die neuen Bücher bzw. Broschüren zu schauen. Darüber hinaus fanden in den Räumen der Heimatstube wieder interessante Gespräche bei Kaffee und Kuchen statt.

Foto zur Meldung: Heimatstube eröffnete Ausstellungssaison
Foto: Heimatstube eröffnete Ausstellungssaison

Heimatstube mit eigenem Web-Auftritt

(24. 09. 2015)

(IR) Unter der Überschrift "Anspruchsvoll und unverzichtbar" berichtet heute die Märkische Online Zeitung von der Gemeindevertretersitzung am Dienstag, bei der auch das Konzept der Entwicklung der Heimatstube zum Heimatmuseum behandelt und beschlossen wurde.

Die Akteure wollen sich u.a. verstärkt den elektonischen Medien zuwenden und sowohl eine elektronische Datenbank aller Exponate und Dokumente als auch einen eigenen Web-Auftritt realisieren.

 

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Foto: Heimatstube mit eigenem Web-Auftritt

Besuch in der Heimatstube

(08. 09. 2015)

(MD) Am 07. September 2015 fand der Zinndorfer Seniorentreff nicht an gewohntem Ort statt. Man traf sich, um gemeinsam nach Rehfelde zur Heimatstube im Gebäude der Schule zu fahren.

Einen Tag vor Abschluss der Ausstellung „1945 - Kriegsende in Rehfelde“ hatten wir uns mit Herrn Martin Tesky verabredet.

Die Besichtigung der Ausstellung und auch der Exponate der Dauerausstellung sowie die Ausführungen von Herrn Tesky führten zu einer lebhaften Diskussion. Die Schilderungen einiger Senioren als Zeitzeugen der damaligen Zeit ergänzten sehr interessant das Gesehene. Diese Tage am Ende des fürchterlichen 2. Weltkrieges waren schrecklich im Erleben und zugleich befreiend von den Auswirkungen des Krieges. Zahlreiche der Anwesenden, selbst geflohen oder vertrieben, fanden den Bezug zu heutigem Geschehen. Sie verurteilten Krieg und Gewalt und das damit verbundene Leid von Menschen.

Bei Kaffee und Kuchen gingen die Gespräche natürlich auch um viele kleine Geschichten in der Nachkriegszeit. Um die Arbeit auf dem Hof und im Garten, um sich selbst versorgen zu können. Aber auch um die Kinder, die schwere Arbeit, den Haushalt, die nachbarschaftliche Hilfe, erste Treffen und Feiern. Alle bedankten sich bei Hilda und Martin Tesky sowie den Heimatfreunden für die Gastfreundschaft und die fleißige Arbeit in der Heimatstube.

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Foto: Besuch in der Heimatstube

Noch zwei Tage in der Entreegalerie

(04. 07. 2015)

(MT) Wer die große Ausstellung „1945 - Kriegsende in Rehfelde“ in der Rehfelder Entreegalerie noch einmal oder überhaupt erstmalig vollständig betrachten möchte, der hat nur noch kommenden Montag und Dienstag - 06. und 07. Juli 2015 -  dazu Gelegenheit.

Die Autoren der Ausstellung - Martin Tesky und Helmut Grützbach - haben sich wegen der anhaltenden Nachfrage dazu entschlossen, wesentliche Teile der Ausstellung weiterhin in der Rehfelder Heimatstube zu präsentieren. Erstmals gezeigt wird sie dann am 14. Juli 2015 von 14.00 bis 16.00 Uhr und danach bis zum 08. September 2015 nach telefonischer Anmeldung (033435-76607) bzw. zu den öffentlichen Museumstagen jeden 2. Dienstag im Monat.

[Schautafel "Kommandanturen in Rehfelde-Siedlung"]

Foto zur Meldung: Noch zwei Tage in der Entreegalerie
Foto: Noch zwei Tage in der Entreegalerie

Zeitreise

(28. 05. 2015)

(BS) Interessierte Schüler der einzelnen Klassenstufen aus dem Hort "Raxli-Faxli" nutzten die Möglichkeit, die Ausstellungsstücke aus der Zeit des 2. Weltkrieges und des schweren Neubeginns nach dem Krieg in der Heimatstube in Rehfelde zu besichtigen. Sehr aufmerksam lauschten sie dem kindgerechten Vortrag des Vorsitzenden des Heimatvereins, Martin Tesky. Ein Kradmelder in Originalgröße und – kleidung. Kochgeschirr, Feldflasche und zusammenklappbares Aluminiumbesteck waren Zeitzeugen zum Anfassen und wurden „begutachtet“. Über die schwere Zeit nach dem Krieg konnten einzelne Schüler auch Beispiele aus Opas und Uropas Erzählungen einbringen.

Originalexponate zeigten sehr anschaulich, wie die Menschen mit einfachen Mitteln und schwerer Handarbeit sich zu helfen wussten, zum Beispiel die manuelle Herstellung von Zuckerrübensirup.

Tief beeindruckt waren sie von Originalfotos und Dienstausweisen ganz junger Soldaten, die  ja selbst noch Kinder waren und in den Krieg ziehen mussten. Für die Schüler unvorstellbar. Ein Hinweis auf Anne Frank machte neugierig und deshalb wird das Leben von Anne Frank bei einem weiteren Besuch in der Heimatstube im Mittelpunkt stehen.

Alle bedankten sich für die interessante Führung und waren einheitlich der Meinung, 70 Jahre Frieden – und so soll es bleiben!

Mit Saft und Kuchen ging eine interessante Reise in die Vergangenheit zu Ende.

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Foto: Zeitreise

Lebendige Historie in der Heimatstube

(17. 05. 2015)

(HeG) Am 17. Mai 2015 feierten die Museen in Deutschland den 38. Internationalen Museumstag. Unter dem Motto MUSEUM.GESELLSCHAFT.ZUKUNFT. wurden wieder ein vielfältiges Programm, tolle Aktionen und spannende Entdeckungen gezeigt.

So auch in der Heimatstube Rehfelde, wo unter dem Thema „Spurensicherung 1945 – Rehfelde“ eine Sonderausstellung, konzipiert und gestaltet durch den Ortschronisten und Vorsitzenden der Rehfelder Heimatfreunde, Martin Tesky präsentiert wurde.

Noch bis zum 09. Juni 2015 kann diese interessante Ausstellung mit Bild-Tafeln, Exponaten aus der Zeit um 1945, Originaldokumenten, Utensilien und Abzeichen aus der Nazi-Zeit besichtigt werden. Zeitzeugenberichte und Originalfotos verleihen der Ausstellung ihren besonderen Reiz.

In seinen Eröffnungsworten betonte Martin Tesky: „Es handelt sich hier um eine Geschichtsausstellung aus Anlass der Beendigung des zweiten Weltkrieges nach 70 Jahren, die von Zeitzeugenberichten aus Rehfelde lebendig gemacht wurde und für zukünftige Generationen in Erinnerung bleiben soll“. Für die Bereitstellung besonderer Exponate wurden Helmut Treitler und Klaus Wacker mit einem Blumenstraus gedankt. Ein mit Stahlhelm und original Motoradmantel bekleideter Kradmelder und andere Militärausrüstungen bilden den Mittelpunkt der Exponate zum Anfassen. Die ausgestellten Abzeichen - Leihgaben von Klaus Wacker - waren der Publikumsmagnet.

Ergänzend zu diesem Thema waren in den Ausstellungsräumen auch eine Dokumentation und der Video-Film „Tagebuch der Anne Frank“ zu sehen.

Für das leibliche Wohl der Besucher, immerhin haben insgesamt 40 Interessierte aus Rehfelde und Umgebung die Ausstellung besucht, sorgte die Heimatfreundin Marlis Schulz und Christine Vogel mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Dafür ein herzliches Dankeschön.

Mit angeregten Gesprächen klang der Museumstag bei den Heimatfreunden in Rehfelde aus und wird bestimmt für die nächste Zeit in guter Erinnerung bleiben.

Foto zur Meldung: Lebendige Historie in der Heimatstube
Foto: Lebendige Historie in der Heimatstube

Neues aus der Rehfelder Heimatstube

(12. 03. 2015)

(MT) Zahlreiche Besucher aus Rehfelde, Werder und Umgebung erlebten am 10. März wiederum einen interessanten Museumstag in der Rehfelder Heimatstube. Nach der Betrachtung neuer Exponate – so die Festtagstracht einer märkischen Frau um 1850 - und individuellen Führungen wurden in gemütlicher Runde, bei einer Tasse Kaffee, aktuelle Probleme diskutiert. Sehr unzufrieden und teilweise empört äußerten sich die Gäste über die geplante abrupte Beendigung der langen Sparkassentradition in Rehfelde.

Heimatfreundin Christine Vogel berichtete über einen interessanten Weiterbildungstag im Jugendmuseum Berlin-Schöneberg. Hier können sich Schüler, einschließlich ganzer Klassen unter Anleitung aktiv mit heimatgeschichtlichen Themen auseinandersetzen. Eine ideale Möglichkeit für Klassenfahrten – und der Eintritt ist frei.

Erstmals wurde um 15.00 Uhr in den Räumen der Heimatstube ein heimatgeschichtlicher Bildervortrag von Heimatfreund Helmut Georgi über die „Spur der Steine“ (u.a. Schachbrettsteine) entlang der Oberbarnimer Feldsteinroute gehalten. Da eine gleichnamige Radtour auch am 05. August in diesem Jahr geplant ist, wurden die Besucher schon auf die interessante neue Streckenführung eingestimmt.

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Foto: Tracht einer Märkischen Frau um 1850

Ein Leben für die Schäferei

(02. 12. 2014)

(IR/MT) Am 23. Oktober 2014 wurde in den Letschiner Heimatstuben das Jahrbuch des Landkreises Märkisch Oderland 2015 präsentiert. Auch der 22. Jahrgang des Jahrbuches enthält wieder viele interessante Beiträge aus Vergangenheit und Gegenwart unseres Landkreises. Für unsere Gemeinde ist ein Artikel mit der Überschrift „Arno Laube – Ein Leben für die Schäferei“ von besonderer Bedeutung.

Arno Laube, Schäfermeister aus Rehfelde-Herrensee ist ein in Brandenburg anerkannter Schafzüchter und Schäfermeister. 1999 hat er als erster Schäfer Brandenburgs den großen Tierzuchtpreis verliehen bekommen. Noch heute ist er im ältesten Brandenburger Schäferverein Kurmark e.V. aktiv tätig.

Wollen Sie mehr über Schäfermeister Arno Laube aus Rehfelde wissen, dann besuchen Sie am Dienstag, 09. Dezember 2014 die Rehfelder Heimatstube. Hier liegt das Jahrbuch 2015 aus.

Weitere interessante Beiträge darin laden zum Lesen ein. In den Buchhandlungen und Touristinformationen des Landkreises kann das Buch käuflich erworben werden und vielleicht unter dem Weihnachtsbaum manche Freude bereiten.

Foto zur Meldung: Ein Leben für die Schäferei
Foto: Ein Leben für die Schäferei

Römmler – eine über 75-jährige Firmengeschichte in Rehfelde geht zu Ende

(04. 07. 2014)

(MT) Die Umzugstransporter rollen fast täglich – Großtechnik wird aus der Produktionsstätte in der Ernst-Thälmann-Straße verladen. Ziel ist der neue Firmenstandort der Hermann Römmler Kunststofftechnik GmbH in Strausberg.

Viele Rehfelder betrachten dieses Treiben mehr mit einem weinenden Auge. Hunderte von ihnen haben in der Fa. Römmler bzw. im VEB Plastformung Rehfelde gearbeitet oder hier einen soliden Beruf erlernt. Das Unternehmen war einer der größten Arbeitgeber in Rehfelde und der Region.

Der Firmengründer Hermann Römmler ist anerkannter Pionier der Kunststofftechnik. Er wirkte ca. 10 Jahre lang in Rehfelde und die Rehfelder wären wohl gut beraten, diesem hervorragenden Praktiker und Wissenschaftler im Ort ein bleibendes Denkmal zu setzen.

Die Geschichte von „Römmler“ – so von den Rehfeldern genannt – ist in der Rehfelder Heimatstube dokumentiert. Alte und neue Exponate von Römmler sind hier ausgestellt. Die neuesten Produkte aus der derzeitigen Produktion hat der Leiter der Heimatstube am 01. Juli 2014 von der Firma erhalten.

 

Die MärkischeOnlineZeitung berichtete am 24. Juni 2014 unter der Überschrift "Baby-Löffel für Amerika" über den Firmen-Umzug.

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Foto: Foto: Martin Tesky

Zisterzienser-Ausstellung in der Heimatstube eröffnet

(19. 05. 2014)

(RG) Bei der gestrigen Ausstellungseröffnung aus Anlass des Internationalen Museumstages zum Thema „ Auf den Spuren  der Zisterzienser in unserer Region“ in der Heimatstube erschienen traditionell zahlreiche Besucher, die zünftig mit einem kleinen Schluck „Zinnaer Klosterbruder“, dargereicht von einem Mönch alias Konrad Bormann begrüßt wurden.

Die aufwendig vom Vorsitzenden Martin Tesky gestalteten Tafeln zum Ausstellungsthema sowie die extra angefertigte Mönchskutte – Konverse - fanden ausnahmslos die Anerkennung und das Lob der Besucher.

Der Nachmittag wartete, wie gewohnt bei freiem Eintritt, mit einer Kaffeetafel auf, die auch gern von den Besuchern angenommen wird.

Dieses „ miteinander ins Gespräch kommen“ sollte auch zum Erfolg der Veranstaltung in der Heimatstube beitragen. Besonderer  Dank geht an Martin Tesky, der durch wochenlange Arbeit zum Erfolg der Ausstellung maßgeblich beigetragen hat, an die Sparkasse Rehfelde für die finanzielle Unterstützung und an die freundlichen Besucher.

Wenn am Ende des Besuches der Ausstellung ein Eintrag ins Gästebuch erfolgte oder eine kleine Spende hinterlassen wurde, ist das einem großen Beifall gleichzusetzen.

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Foto: Foto: Hans-Günter Hoffmann

Von Liliensymbol bis Wanderkarte

(27. 03. 2014)

(IR) Die aktuelle Sonderausstellung in der Heimatstube über die touristische Entwicklung Rehfeldes, dem Grünen Tor zur Märkischen Schweiz, können sich Interessierte noch bis Ende April ansehen.

Die MärkischeOnlineZeitung nahm diese Präsentation zum Anlass, ausführlich über die zehnjährige Erfolgsgeschichte auf diesem Gebiet unter der obigen Überschrift zu berichten.

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Foto: Von Liliensymbol bis Wanderkarte

Heimatfreunde helfen bei Ahnenforschung

(21. 03. 2014)

(HGH) Im vorigen Jahr konnte hier auf dieser Internetseite aus der Heimatstube berichtet werden, dass Helmut Georgi aus Eggersdorf seine vollständige Sammlung der „Brandenburger Blätter“ dem Museum übergeben hat. Bei der Recherche über die Hugenottenfamilie de Martincourt stieß nunmehr ein Cuxhavener Ahnenforscher in einer Quellenangabe auf einen Aufsatz, der in den „Brandenburger Blättern“ aus dem Jahre 1995 veröffentlicht wurde. Der Cuxhavener googelte nach der Literaturangabe und fand den oben genannten Web-Artikel auf unserer Internetseite als möglich zugängliche Quelle für den gesuchten Aufsatz und schrieb an die InternetRedaktion:

„Gibt es eine Möglichkeit, mir den vorstehend genannten Artikel z.B. durch Kopie oder Anhang an eine e-mail zukommen zu lassen? Ich würde mich freuen, wenn das klappen könnte.“

Das Anliegen wurde weitergeleitet und Martin Tesky, Leiter der Heimatstube ist der Bitte nachgekommen, hat den Artikel gescannt, per e-mail zugesandt und diese Antwort erhalten:

„ … ganz herzlichen Dank für die schnelle Übersendung des Artikels über die Martincourts. Das hat mir wieder ein bisschen weiter geholfen, habe ich doch den ein oder anderen aus der familieneigenen Ahnentafel wiedergefunden. Nochmals vielen Dank. …“

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Foto: Heimatfreunde helfen bei Ahnenforschung

Viel Geschichte in der Heimatstube

(11. 02. 2014)

(IR) Es war ein turbulenter und diskussionsfreudiger Museumstag am heutigen Dienstag in der Heimatstube. Viel Kindergartengeschichte wurde präsentiert – weitaus mehr als am 17. Januar 2014 im Kindergarten “Fuchsbau” zum 30.Geburtstag. Dazu kam die “Sonntagslöffelgeschichte”, die besonders Elisa aus Schwerin interessierte, die in Rehfelde-Herrensee bei ihrer Omi zu Besuch ist.

Ja, und dann war da die “Baumgeschichte” – da mischten sich dann alle der ca. 15 Besucher der Heimatstube ein. Besonders empört über eine mögliche Fällung des ältesten Baumes von Rehfelde war ein Berliner Ehepaar, dass seine Wurzeln in Rehfelde hat. Andere ältere Besucher wussten natürlich nichts über die Gefahr einer solchen Fällung – einfach deshalb weil sie keinen Computer haben und somit nicht im Internet sind. Übrigens ein Problem, dass für die meisten Rehfelder Senioren zutrifft.

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Foto: Kindergartengeschichte

Nur ein Löffel ?

(10. 02. 2014)

(MT) Museumsexponate können viel erzählen, so auch die in der Rehfelder Heimatstube. Vor kurzem hat Wolfgang Krieg aus Rehfelde-Herrensee, wie schon des Öfteren, angefragt: „Könnt Ihr das gebrauchen?"

Es war ein normaler Löffel, aber mit einer Gravur – Sonntagsschule 1951. Mit der Sonntagsschule konnten wir nichts anfangen. Wir holten uns Hilfe aus dem Internet. Ursprünglich vermittelten Sonntagsschulen Kindern unterprivilegierter Schichten religiöses Wissen und halfen bei der Alphabetisierung.

Die Sonntagsschulen gibt es bereits seit 1780 in England und ab 1790 in Deutschland. Diese Schulen soll es heute noch geben – vorrangig in protestantischen Kirchen. Ein sehr bekannter ehemaliger Sonntagsschüler ist der Komiker Otto Waalkes.

Wer mehr über die Sonntagsschule weiß oder wissen will, sollte morgen am 11. Februar 2014, von 14.00 bis 16.00 Uhr die Rehfelder Heimatstube besuchen.

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Foto: Sonntagsschulen-Löffel

Ortschronist stellt "Rehfelde 2013" vor

(16. 01. 2014)

(CV) Am 14. Januar hatte die Heimatstube zum ersten Mal in diesem Jahr geöffnet und es kamen über 20 Besucher. Eine Ausstellung zum Thema „ Rehfelde im Jahre 2013“, die von Martin Tesky zusammengestellt war, überraschte die Besucher. Auf Schautafeln und in Mappen waren zahlreiche Dokumente, z.B. Fotos und Zeitungsartikel über unseren Ort ausgestellt.

Erich Schulz schenkte der Heimatstube ein Gemälde, das der spätere Graphiker Gerhard Neumann als 15-jähriger im Jahre 1949 gemalt hat. Gerhard Schwarz übergab der Heimatstube eine Ausgabe des neuen Buches „ Rehfelde – Ein Dorf auf dem Barnim“ für die Sammlung heimatgeschichtlicher Schriften.

Bei Kaffee und Kuchen fanden zahlreiche Gespräche statt. Der Vorstand des Heimatvereines bedankt sich bei Frau H. Tesky, die sich viel Mühe gegeben hat, um die Veranstaltung kulinarisch zu umrahmen. 

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Foto: Ortschronist stellt "Rehfelde 2013" vor

Handbibliothek lädt zum Besuch ein

(13. 11. 2013)

(IR) Unter obiger Überschrift berichtet die Märkische Oderzeitung - Lokalausgabe Märkisches Echo heute aus der Rehfelder Heimatstube. Anlass des Reporterbesuches war die Herausgabe der Broschüre "Alles zur Ausstellung 'Kindheit in Rehfelde'". 

 

Lesen Sie den Artikel --> hier

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Foto: Handbibliothek lädt zum Besuch ein

Brandenburger Blätter komplett in der Heimatstube

(19. 08. 2013)

(MT) Am vergangenen Dienstag, den 13. August 2013, übergab Helmut Georgi aus Eggersdorf, Freund der Rehfelder Heimatstube, seine Sammlung „Brandenburger Blätter“ dem Museum. Jetzt hat die Heimatstube eine komplette Sammlung dieser Beilage der Märkischen Oderzeitung mit wunderbaren Beiträgen über die märkische Natur, Kultur und Geschichte. Neben den Brandenburger Blättern von Helmut Georgi waren bereits weitere Exemplare von den Heimatfreunden Eckard Schlenker und Martin Tesky vorhanden.

Die erste Ausgabe der Brandenburger Blätter stammt vom 08. März 1991, die bisher letzte Ausgabe - die Nr. 230 - vom 05. Juli 2013. Die Brandenburger Blätter stellen ein interessantes Nachschlagewerk für all jene dar, die sich tiefgründig mit der Heimatgeschichte unseres Brandenburger Landes beschäftigen möchten. Die Rehfelder Heimatfreunde, Träger der Rehfelder Heimatstube, haben nun die Absicht, diese Geschichtsdokumente für eine bessere Handhabe einbinden zu lassen.

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Foto: Brandenburger Blätter komplett in der Heimatstube

Kindheit in Rehfelde

(07. 05. 2013)

(MT) Um die Gegenwart zu begreifen und die Zukunft zu gestalten, bedarf es der Erinnerung an die Vergangenheit. Nirgendwo wird dieses Zusammenspiel deutlicher als in den Museen. Als Horte der Erinnerung, die das kulturelle Erbe bewahren, ausstellen und vermitteln, sind sie zugleich Orte der Begegnung und des Austauschs sowie der Auseinandersetzung mit Fragen der Gegenwart und der Zukunft.

Auch im Kulturland–Themenjahr 2013 „Kindheit in Brandenburg“ wird dieser konzeptionelle Ansatz

„Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten
Museen machen mit!“

fortgeführt.

Dieses Zeitzeugenprojekt soll die regionale Identität stärken und zur kulturellen Bildung einen Beitrag leisten.

In der Ausstellung in der Rehfelder Heimatstube, konzipiert durch Heimatfreund Martin Tesky, kommen über 30 Personen zu Wort, die über ihre Kindheit in Rehfelde berichten. Fast alle Generationen sind dabei, angefangen von den Geburtsjahrgängen 1918 und 1921 bis zu den heutigen Kindern aus dem Rehfelder Schulhort.

Eingebettet sind diese Erzählungen von Exponaten zur Rehfelder Schulgeschichte, von künstlerischen Arbeiten - nicht nur Rehfelder Kindern und es gibt auch viel Sehenswertes, das an vergangene Kindheitstage erinnert.

Die Sonderausstellung „Kindheit in Rehfelde“ wird am 12. Mai 2013 um 14:00 Uhr eröffnet und ist bis zum 31. August 2013 zu sehen. Geöffnet ist die Heimatstube jeden 2. Dienstag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr, so auch am 14.05.2013, bzw. über telefonische Anmeldung (033435-76607).

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Foto: Kindheit in Rehfelde

Gesucht wird Omas altes Küchenbüfett

(11. 01. 2013)

(IR) Die Heimatstube steht diese Woche im Focus der lokalen Berichterstattung. In der heutigen Ausgabe der MOZ/Märkisches Echo wird das Anliegen vertieft, dass die Heimatfreunde über die Spende eines alten Küchenbüfetts sehr erfreut wären.

 

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Foto: Gesucht wird Omas altes Küchenbüfett

Neue Ausstellung in der Rehfelder Heimatstube

(03. 01. 2013)

(MT) Wie schon seit vielen Jahren bewährt, ist auch 2013 die Rehfelder Heimatstube an jedem 2. Dienstag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Und die Stammbesucher wissen, dass es immer etwas Neues zu entdecken gibt. Andererseits kann man hier auch bei einer gemütlichen Tasse Kaffee in heimatgeschichtlicher Literatur blättern oder mit anderen Besuchern interessante Gespräche führen.

Der Ausstellungsraum ist zum neuen Jahr vollkommen neu gestaltet worden. Neben der Darstellung der Rehfelder Schulgeschichte findet man in vier neuen Glasvitrinen noch nicht gezeigte Exponate, die 2012 der Heimatstube übergeben wurden. Abgerundet wird die Ausstellung mit Exponaten, die die erfolgreiche 10-jährige Geschichte des Rehfelder Heimatvereins beleuchten.

Sollte es Bürger von Rehfelde und der Region geben, die nicht an einem 2. Dienstag im Monat die Rehfelder Heimatstube besuchen können, dann sei darauf verwiesen, dass dieses Museum eigentlich ganzjährig geöffnet ist! Noch nie wurden Interessierte abgewiesen, die sich telefonisch zu einem Besuch für einen anderen Zeitpunkt angemeldet hatten. (Tel. 033435-76607, oder – 75946).

Wir freuen uns, Sie am Dienstag, den 08. Januar 2013 von 14.00 bis 16.00 Uhr in der Rehfelder Heimatstube begrüßen zu dürfen! 

 

Foto: Spinnrad von Ilse Kraft 2012

[Neu gestalteter Ausstellungsraum]

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Foto: Neue Ausstellung in der Rehfelder Heimatstube

Neue Sonderausstellung in der Rehfelder Heimatstube

(17. 11. 2012)

(MT) In der Rehfelder Heimatstube war am Dienstag, den 13.11.12 wieder  einmal viel los. Der Besucherstrom wollte zur Vernissage der Ausstellung „25 Jahre Rehfelder Sängerkreis“ nicht abreißen.

In fleißiger Arbeit haben Ingelore Jung, Lies Galey, Gisela Grüttner und Frau Otto eine bemerkenswerte Ausstellung aufgebaut, die anschaulich  den „Lebenslauf“ des Rehfelder Chores dokumentiert. Schön gestaltete Bildtafeln sind genauso zu sehen wie Fotomappen, Chorkleidung und ein Banner des Rehfelder Sängerkreises. Hinter vielen Exponaten verbirgt sich die Jahre lange Chronikarbeit der Familie Jung.

Diese Ausstellung wollten sich der Bürgermeister Reiner Donath und seine Stellvertreterin Heidi Mora natürlich  nicht entgehen lassen. Sie nahmen sich nach dem Ausstellungsrundgang  noch die Zeit, wie fast alle andere Besucher auch, um sich bei einer Tasse Kaffee, und dem leckeren Kuchen von Heimatfreundin und Chormitglied Lies Galey, über das Gesehene zu unterhalten.

Ein weiterer Höhepunkt war dann der Auftritt des Sängerkreises mit schönen und bekannten Liedern. Gäste der Heimatstube sind  immer wieder erstaunt,  welch ein Fassungsvermögen doch dieses kleine Museum hat.

Alle die, die  diese Schau noch sehen wollen, können das noch am 27.11., 08.12. und 11.12.2012 von 14.00 bis 16.00 Uhr tun.

 

Zur Bildergalerie --> hier

Foto zur Meldung: Neue Sonderausstellung in der Rehfelder Heimatstube
Foto: Neue Sonderausstellung in der Rehfelder Heimatstube

10 Jahre Rehfelder Heimatstube

(25. 10. 2012)

(MT) Mit zahlreichen Gästen feierten gestern am 24. Oktober 2012 die Rehfelder Heimatfreunde das Jubiläum des kleinen Heimatmuseums in der alten Schule in der Ernst-Thälmann-Str. 46. Für eine festliche Atmosphäre im Bürgersaal sorgten auch Andreas Wenske (Klavier) und Judith Kliegel (Querflöte) von der Musikschule Hugo Distler, die mit ihren Darbietungen von klassischer Musik starken Beifall ernteten.

In den Grußworten der Rehfelder Bürgermeister der letzten 10 Jahre – Arno Neumann, Lutz Schwarz und Reiner Donath – würdigten diese die einmalige kulturelle und touristische Einrichtung für die Gemeinde Rehfelde. Die Leiterin des Rehfelder Schulhortes Kristin Scheffler schilderte u.a. in ihrem Wortbeitrag, wie begeistert ihre Schüler der 1. bis 5. Klassen sich an der Geschichtswoche zum „Wirken Friedrich II. in unserer Region“ in der Rehfelder Heimatstube beteiligten.

Alle Besucher der Veranstaltung freuten sich übrigens über das erste farbige Faltblatt unserer Rehfelder Heimatstube, dass sie druckfrisch in den Händen halten konnten.

Die gelungene Veranstaltung wurde dann durch den Heimatfreund Martin Tesky mit einem Dia-Vortrag zur Geschichte der Rehfelder Heimatstube abgerundet.

 

Bilder von der Veranstaltung --> hier

[Flyer - Rehfelder Heimatstube]

Foto zur Meldung: 10 Jahre Rehfelder Heimatstube
Foto: 10 Jahre Rehfelder Heimatstube

Alter Zylinder und Familiengeschichte

(27. 11. 2011)

(MT) Viele Rehfelder Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen verbanden den Besuch des Rehfelder Weihnachtsmarktes damit, auch einen Blick in die weihnachtlich geschmückte Heimatstube zu werfen.

In der Sonderausstellung „Neue Exponate 2011“ konnten wieder neue Ausstellungsstücke für das Museum und das Heimatarchiv bestaunt werden, die in Zukunft das „Zentrum der Rehfelder Heimatpflege“ bereichern werden.

So war u.a. ein alter Zylinder mit dazugehöriger Hutschachtel aus den 1920er Jahren ein „Hit“ der Ausstellung. Christine Vogel und Ruth Gehrke vom Vorstand des Heimatvereins meinten,so wie  viele andere Besucher auch, dass die zahlreichen alten Dokumente Rehfelder Familien, ein wahrer Schatz für die Geschichtsaufarbeitung kommender Generationen ist.

So kann an den vom Ehepaar Richter übergebenen Fotos, Ausweisen, Briefen … die Familiengeschichte der Klaues aus der Rehfelder Ernst-Thälmann-Straße in drei Generationen nach verfolgt werden.

Viele Besucher nutzten nach dem Rundgang durch die Museumsräume die Möglichkeit, sich bei einer Tasse Kaffee und frischem Weihnachtsgebäck in gemütlicher Runde über heimatgeschichtliche Themen auszutauschen.

 

Der Artikel in der MOZ vom 30.11.2011 --> hier

 

Bilder von der Sonderausstellung --> hier

 

Foto zur Meldung: Alter Zylinder und Familiengeschichte
Foto: Alter Zylinder und Familiengeschichte

Zwierzyner in Rehfelder Heimatstube

(01. 10. 2011)

(HG) Im Rahmen des 13. Zinndorfer Oktoberfestes unter dem Leitthema:  „Land & Leute" -  deutsch – polnische Begegnungen 2011 besuchten der Bürgermeister von Zwierzyn und interessierte Zwierzyner Bürger die Rehfelder Heimatstube. Man wollte Erfahrungen sammeln, um demnächst auch in Zwierzyn ein Heimatmuseum aufzubauen. Der Vorsitzende der Rehfelder Heimatfreunde, Martin Tesky konnte über rund 10 Jahre erfolgreicher Arbeit beim Aufbau des Heimatmuseums berichten, aber auch auf Probleme und Schwierigkeiten hinweisen, die ein solches Vorhaben mit sich bringt. Aber das Ergebnis spricht für sich, wie sich die polnischen Besucher in den Ausstellungsräumen überzeugen konnten. Nach dem Besuch der Heimatstube gab es noch einen kleinen Spaziergang zum Naturlehrpfad.

Foto zur Meldung: Zwierzyner in Rehfelder Heimatstube
Foto: Zwierzyner in Rehfelder Heimatstube

Sonderausstellung „Kultur- und Naturdenkmale in den Rehfelde-Dörfern“

(15. 05. 2011)

Im Rahmen des internationalen Museums­tages hatte heute die Rehfelder Heimatstube geöffnet und den Besuchern eine neue Sonderausstellung "Kultur- und Naturdenkmale in den Rehfelder Dörfern" präsentiert.


Bürgermeister Reiner Donath eröffnete die Ausstellung und überreichte Blumen an die Veranstalter. Etwa 20 Besucher waren der Einladung gefolgt und überrascht, welche unbekannten Schönheiten die Rehfelder Dörfer Werder, Zinndorf und natürlich Rehfelde-Dorf, aber auch Rehfelde-Siedlung  bieten. Acht Poster und zusätzlich zahlreiche Fotos zeigen alte Bauwerke früher und heute, die spezielle Feldsteinbaukunst unserer Gegend und besondere Kultur und Naturdenkmale.


Zusätzlich ist eine Broschüre zu diesem Thema erarbeitet worden. Darin findet sich eine umfangreichere Beschreibung und weitere Denkmale, die nicht auf den Postern Platz fanden.


Die "Ausstellungsmacher" Martin Tesky und Helmut Grützbach hätten sich über etwas mehr Andrang in der Heimatstube gefreut, zumal eine solche Ausstellung viel Vorbereitungszeit erfordert. Aber die Ausstellung ist ja weiterhin zu sehen und Interessenten sind herzlich eingeladen

Foto zur Meldung: Sonderausstellung „Kultur- und Naturdenkmale in den Rehfelde-Dörfern“
Foto: Sonderausstellung „Kultur- und Naturdenkmale in den Rehfelde-Dörfern“


Veranstaltungen

23.03.​2024
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Logo  IG
Frühjahrsputz
Veranstaltungsort:Rehfelder HeimatstubeAlte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 ... [mehr]
 
09.04.​2024
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Museumstag in der Heimatstube
Veranstaltungsort:Alte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 Museumstag in der ... [mehr]
 
23.04.​2024
09:30 Uhr bis 11:30 Uhr
Logo  IG
Frühlingswanderung
Start und Ziel: Rehfelder HeimatstubeAlte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 ... [mehr]
 
25.04.​2024
10:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Logo  IG
Feier mit Kitas
Baum des Jahres [mehr]
 
05.05.​2024
09:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Saisoneröffnung der Freizeitradler
Treffpunkt und Start: Am Dorfteich Klosterdorf Die Freizeitradler der IG „Rehfelder ... [mehr]
 
05.05.​2024
10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Logo  IG
Pflanzentauschmarkt
Veranstaltungsort:Alte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 (vor der Rehfelder Heimatstube) ... [mehr]
 
07.05.​2024
19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Rehfelder Runde
Veranstaltungsort:Bürgersaal Elsholzstraße 6 Klimaangepasstes Gärtnern mit Dr. I. Bräuer [mehr]
 
14.05.​2024
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Logo Rehfelder Heimatstube
Museumstag in der Heimatstube
Veranstaltungsort:Alte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 Museumstag in der Heimatstube ... [mehr]
 
16.05.​2024
09:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Logo der Freizeitradler
Rundkurs durch die ehemaligen Zisterzienserdörfer Tei 1
Treffpunkt und Start: Bahnhof Rehfelde – Tourismuspavillon Die Freizeitradler der IG ... [mehr]
 
19.05.​2024
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Logo  IG
Internationaler Museumstag
Veranstaltungsort:Rehfelder HeimatstubeAlte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 Schatzsuche ... [mehr]
 
11.06.​2024
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Museumstag in der Heimatstube
Veranstaltungsort:Alte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 Museumstag in der Heimatstube ... [mehr]
 
20.06.​2024
09:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Kombinierte Rad- und Wandertour
Treffpunkt und Start: Dorfteich Klosterdorf Die Freizeitradler der IG „Rehfelder ... [mehr]
 
21.06.​2024
14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Logo  IG
Sommerfest
Veranstaltungsort:Vor der Rehfelder HeimatstubeAlte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 ... [mehr]
 
09.07.​2024
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Museumstag in der Heimatstube
Veranstaltungsort:Alte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 Museumstag in der ... [mehr]
 
13.08.​2024
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Museumstag in der Heimatstube
Veranstaltungsort:Alte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 Museumstag in der Heimatstube ... [mehr]
 
22.08.​2024
09:15 Uhr bis 17:00 Uhr
Rad - Jahrestour
Treffpunkt und Start: Bahnhof Rehfelde – Tourismuspavillon Die befreundeten Vereine IG ... [mehr]
 
08.09.​2024
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Logo  IG
"Tag des offenen Denkmals Dorfkirche Rehfelde"
Treffpunkt:Kirche Rehfelde Kirchenführungen durch Heimatfreund Martin Tesky [mehr]
 
08.09.​2024
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Logo  IG
Tag des offenen Denkmals
Treffpunkt: Bahnhof Rehfelde Besuch des Heimatmuseums Erkner [mehr]
 
10.09.​2024
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Museumstag in der Heimatstube
Veranstaltungsort:Alte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 Museumstag in der ... [mehr]
 
12.09.​2024
09:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Logo der Freizeitradler
Rundkurs durch die ehemaligen Zisterzienserdörfer Teil 2
Treffpunkt und Start: Am Dorfteich Klosterdorf Die Freizeitradler der IG „Rehfelder ... [mehr]
 
19.09.​2024
09:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Logo  IG
Bus - Jahrestour/Vereinsfahrt
Treffpunkt: Bahnhof Rehfelde NN [mehr]
 
21.09.​2024
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Logo  IG
Herbstputz
Veranstaltungsort:Alte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 Herbstputz in der Rehfelder ... [mehr]
 
24.09.​2024
09:30 Uhr bis 11:30 Uhr
Logo  IG
Herbstwanderung
Start und Ziel: Heimatmuseum Hennickendorf "Herbstwanderung" mit den Hennickendorfer Heimatfreunden ... [mehr]
 
08.10.​2024
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Museumstag in der Heimatstube
Veranstaltungsort:Alte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 Museumstag in der ... [mehr]
 
09.11.​2024
13:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Logo  IG
Martinsgansessen
NN [mehr]
 
12.11.​2024
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Museumstag in der Heimatstube
Veranstaltungsort:Alte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 Museumstag in der ... [mehr]
 
10.12.​2024
Museumstag in der Heimatstube
Veranstaltungsort:Alte Schule Rehfelde Ernst-Thälmann-Straße 46 Museumstag in der Heimatstube [mehr]
 
 

Fotoalben


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